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Der Pharmakonzern Novartis hat mit der US-Firma SGX Pharmaceuticals Inc ein Abkommen über die Entwicklung von Leukämiemedikamenten getroffen, die zur Behandlung bei Resistenz gegen Glivec wirken sollen. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird SGX für die sämtliche vorklinische Entwicklung und die Phase I der klinischen Testphase verantwortlich sein, während Novartis bei Erfolg später für die Vermarktung zuständig ist und entsprechende Lizenzzahlungen an SGX leisten wird.

SGX arbeitet an Medikamenten, die bei gegen bisherige Behandlungen resistenten Blutkrebsarten, etwa Glivec, zum Einsatz kommen sollen. Dazu verwendet SGX eine "FAST" genannte Technologie, die das Auffinden von neuen Inhibitoren für bestimmte molekulare Ziele erleichtert. SGX hat hierzu eine Bibliothek von ungefähr 1.000 strukturell unterschiedlichen Molekülen aufgebaut, die für die Suche nach neuen Wirkstoffen dienlich sind. Das FAST-System ermöglicht, parallel verschiedenste kristalline Strukturen des Zielproteins zu entwerfen, in der Bibliothek passende Fragmente zu suchen und die möglichen Bindungen direkt mit Röntgenkristallographie zu visualisieren. Neue Rechenmethoden, strukturbasierte Designmethoden sowie iterative synthetische Chemie ermöglichen dann, aus diesen Fragmenten dann Medikamentenkandidaten zu machen, die in Studien geprüft werden könnten.

SGX hatte auf ASH2005 bereits mit SGX-70430 einen Wirkstoff gezeigt, der im Laborversuch auch Aktivität gegen die Mutation T315I gezeigt hatte, bei der Glivec/Imatinib, AMN107/Nilotinib und BMS-354825/Dasatinib unwirksam sind.

Die in San Diego ansässige SGX erhält laut Angaben vom Dienstag von Novartis zunächst 25 Millionen Dollar. Insgesamt könnten die Zahlungen bis zu 515 Millionen Dollar erreichen, hiess es. Diese Summe beinhaltet erfolgsabhängige Zahlungen für erreichte Meilensteine, jedoch keine eventuell anfallenden Lizenzgebühren. 

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