FMK-Studie: Mobilfunk hat keinen negativen Einfluss auf blutbildende Systeme

Immer wieder wird in der öffentlichen Diskussion Mobilfunk mit möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht. Als besonders besorgniserregend gilt in dieser Diskussion der mögliche Zusammenhang zwischen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern, wie sie auch im Mobilfunk verwendet werden, und Leukämie. Eine neu vorgelegte Studie des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms kommt zu dem Schluss, dass keine Beweise für einen negativen Einfluss vorliegen.

Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm hat im Rahmen einer bewertenden Literaturstudie dieses Thema untersucht. Die Forscher geben darin einen Überblick über den Stand von Wissenschaft und Forschung und kommen zu dem Schluss, dass keine Beweise für einen negativen Einfluss vorliegen. Anhand repräsentativer Arbeiten werden die Studienbreite dargestellt, unterschiedliche Ergebnisse diskutiert und zusammenfassend bewertet. 

Die Schlussfolgerung im Wortlaut: "Zurzeit liegen keine stichhaltigen Beweise vor, dass elektromagnetische Felder, wie sie durch das bisherige Mobilfunksystem hervorgerufen werden, einen negativen Effekt auf das blutbildende System haben." Für FMK-Geschäftsführer Thomas Barmüller sind die Aussagen des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms eine weitere Bestätigung für die Sicherheit mobiler Kommunikation: "Zu hoffen ist, dass solche Ergebnisse künftig zu einer realistischen Einschätzung des Themas führen und helfen, unnötige Sorgen abzubauen", so Barmüller.

Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.

Quelle:
Webseite des EMF-Forschungsprogramms