Europäische Arbeitsgruppe ERIC stellt Empfehlungen zur CLL-Diagnostik vor

Die Arbeitsgruppe "European Research Initiative on CLL" (ERIC) des European LeukemiaNet (ELN) hat kürzlich verschiedene Empfehlungen zur CLL-Therapie vorgestellt. Dies beinhaltet

aktuelle Empfehlungen zur Immunglobulin-Sequenzierung, da die Analyse von Mutationen der IGVH-Gene prognoserelevant ist und die Methoden standardisiert sind. "Problematische" Sequenzen, die sich nicht einfach interpretieren lassen, können im ERIC vorgestellt, wissenschaftlich geklärt und Vorschläge zur prognostischen Einordnung gemacht werden (www.ericll.org). Erschienen sind außerdem ERIC-Empfehlungen zur TP53-Mutationsanalyse bei CLL-Patienten. Etwa 5% aller Patienten mit neu diagnostizierter CLL und Indikation zur Therapie weisen eine Deletion des Chromosoms 17p auf, dem das Tumorsuppressor-Gen p53 liegt. Die zytogenetisch unauffällige Mutationen von TP53, die geht ebenfalls mit einem schlechten Ansprechen und kurzem progressionsfreiem und Gesamtüberleben einher.

 

Quelle: www.ericll.org