EU fördert Projekt für Verbesserung der Stammzelltransplantation

29 Forschergruppen aus 13 Ländern haben sich im Projekt "AlloStem" zusammengeschlossen, um die Behandlungsmöglichkeiten von Leukämie nach einer allogenen Stammzelltransplantation zu verbessern und unerwünschte Komplikationen zu verhindern. Das Projekt wird von der EU in den nächsten vier Jahren mit insgesamt acht Millionen Euro gefördert.

Mit mehreren Teilprojekten ist auch die Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Immunologie der Medizinischen Uni-Klinik Tübingen sowie das Institut für Zellbiologie der Universität an AlloStem beteiligt.

Zentrales Thema des Projekts ist die adoptive Immuntherapie gegen Infektionserreger und Tumorzellen nach einer allogenen Stammzelltransplantation. Die Therapie wurde von Tübinger Forschern mitentwickelt. 

In den Teilprojekten in Tübingen versuchen die Wissenschaftler, unerwünschte Komplikationen nach Stammzelltransplantationen mit Hilfe von speziell selektionierten oder genetisch veränderten Immunzellen zu verhindern.

Quelle: Ärzte Zeitung vom 24.03.2004