ALL bei 3jährigem Mädchen

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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Gast

Re: ALL bei 3jährigem Mädchen

Beitrag von Gast » 23.08.2013, 09:35

Hallo Stinkmorchel, danke für die guten Wünsche.
Genau deshalb schreibe ich. um zu zeigen es kann auch verhältnismäßig gut laufen.
Das macht vielleicht auch Mut.
Viele Grüße
Steffi

Stinkmorchel
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Re: ALL bei 3jährigem Mädchen

Beitrag von Stinkmorchel » 21.08.2013, 22:13

Hallo,
schön, dass Du uns auch weiter ein Update gibst, denn oft geht das Vergessen, wenn alles so gut läuft, wie bei Euch. Wir drücken Euch weiterhin die Daumen! :D

Gast

Re: ALL bei 3jährigem Mädchen

Beitrag von Gast » 21.08.2013, 19:40

Hallöchen,
wir sind es wieder. Ich wollte nur mal berichten das es meiner Kleinen sehr gut geht. Sie befindet sich in der Erhaltungtherapie und ein Ende ist in Sicht. Im Moment nimmt Sie jeden Abend Mercaptopurin und einmal in der Woche MTX. Am Wochendende bekommt Sie Cotrim ( Antibiotikum).Alle 3-4 Wochen müssen wir zur Blutbildkontrolle in die MHH. Um motorische und soziale Defizite abzubauen macht Sie Ergotherapie die Ihr sehr gut tut. Im großem und ganzen führen wir wieder ein fast normales Leben.
Liebe Grüße Steffi

Gast

Re: ALL bei 3jährigem Mädchen

Beitrag von Gast » 13.06.2012, 20:30

Hallo Steffi, schön dass ihr die Intensivtherapie bald hinter euch gebracht habt.
Deine Geschichte erinnert mich an unsere eigene. Bei meinem Sohn war es fast gleich. Er war auch noch in der Schule, halt sehr blass und schlapp.
Ich bin auch nur zum Arzt gegangen, weil seine Lymphknoten extrem angeschwollen waren. Das war Dezember 2008.
Mein Sohn war damals 8. Die Intensivtherapie hat er gut überstanden und in der Erhaltungsphase führten wir fast ein normales Leben.
Das einzige Übel waren psychische Probleme ( Panikattacken). Das haben wir durch Therapie aber gut hin bekommen.
Jetzt wird er bald 12 und es geht ihm ausgezeichnet.
Tja von den Kleinen kann man sich wirklich einen Scheibe abschneiden. Die sind so tapfer und trotz allem strotzen sie vor Lebensmut.
Ich wünsche euch und dem " Gast, mit der jetzt 6 jährigen Tochter" weiterhin alles erdenklich Gute.
Herzliche Grüße Tanja

Gast

Re: ALL bei 3jährigem Mädchen

Beitrag von Gast » 11.06.2012, 11:51

Hallo Steffi, schön das bei euch ein Ende in sicht ist, bei uns
lief es damals ähnlich, nie werde ich diesen Sonntag vergessen
als ich allein mit der Kurzen im Krankenhaus war und der OA mir mitten
in der Nacht den Verdacht mitteilte... danach ging alles ganz
schnell, keine 24 Stunden später hatten wie schon die kpl. Diagnose.

Die Kleine war damals 2 1/2, ist auch noch in die Hochrisikogruppe
gerutscht. Ich hab ne Menge Respekt vor den Kindern, wie tapfer
sie da durchgegangen ist, wie sie gekämpft hat und leiden musste.

Vergangenen Freitag haben wir ihren 6. Geburtstag gefeiert, ihr geht
es super, trotz einiger Defizite durch die Therapie hat sie viele Freunde
im Kindergarten und weiß sich durchzusetzen.

Wie sagte ihr Therapeut so schön, machen Sie sich keine Sorgen das
ihre Tochter nach der Therapie im KiGa nicht klarkommt, sie ist kein
Opfer sondern ein Täter :lol:

Gruß

steffi681
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ALL bei 3jährigem Mädchen

Beitrag von steffi681 » 04.06.2012, 14:51

Hallo an Alle,
ich lese hier im Forum seit wir Ende letzten Jahres die Diagnose ALL bei meiner kleinen Tochter bekommen haben. Ich wollte hier mal ein bisschen von Ihr berichten. Die Maus war bis zur Diagnose im Kindergarten, hat am Kinderturnen teilgenommen, war gut drauf. Nur das sie immer so blass war und viele Infekte hatte gab mir zu denken. Aus diesem Grund habe ich ein Blutbild machen lassen. Mit dem Ergebnis das Ihr HB bei 4 war. Abends ab ins nächstgelegene Krankenhaus, am nächsten Morgen nachdem der Wert sich bestätigt hat in die MHH. Dort wird sie nach AIEOP-BFM ALL 2009 behandelt. Es gliedert sich in vier intensive Chemoblöcke/protokolle und danach die Erhaltung. Wir sind jetzt am Anfang des vierten Blocks. Ein Ende ist in Sicht. Die Therapie läuft zum größten Teil ambulant ab. Bei Fieber oder starkem Unwohlsein müssen wir natürlich auf die Station. Also falls jemanden etwas interessiert, ich würde mich über Erfahrungsaustausch freuen.
Und an alle Betroffenen, klar ist es ein Schock so eine Diagnose aber es gibt heutzutage viel Grund zur Hoffnung.

Liebe Grüße
Steffi

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