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Ein vom "Kompetenznetz akute und chronische Leukämien" betriebenes internetbasiertes Studienregister, das in Kürze alle deutschen klinischen Leukämiestudien umfassen sollte, hat nun das Leukämie-Informationszentrum am Universitätsklinikum Frankfurt am Main vorgestellt. Es entspricht den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO und soll für mehr Transparenz und Qualität klinischer Forschungsstudien in der Leukämie sorgen.

Das Register wurde 1999 im Rahmen des Kompetenznetzes "Akute und chronische Leukämien", gegründet. Hintergrund ist nach Angaben der Hochschule, dass in der Therapie der Leukämien keine Standardbehandlungen existieren und deshalb klinische Studien für die Therapie eine entscheidende Bedeutung haben. Alle Patienten sollten möglichst im Rahmen von Therapiestudien behandelt werden, um eine kontrollierte Behandlung nach aktuellem Forschungsstand zu gewährleisten.

2004 forderte das International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE), alle klinischen Studien in öffentlichen Registern zu registrieren. Nur die Ergebnisse von vorher registrierten Studien sollen zukünftig zur Publikation zugelassen werden. Studieninformationen sollen aus bestehenden Registern über entsprechende Schnittstellen als Basisdatensatz in ein Meta-Register der WHO eingebracht werden, die so genannte International Clinical Trials Registry Platform (ICTRP). Zusätzlich forderte die WHO im Mai 2006 die unverzögerte Offenlegung aller relevanten Informationen zu klinischen Studien - auch an Patienten. Die Patientenorganisation ECPC ist im Internationalen Beitrat des ICTRP-Projektes vertreten und trug zur Entscheidungsfindung bei der Festlegung der WHO-Richtlinien für die Offenlegung von Studieninformationen bei.

Das Deutsche Leukämie-Studienregister wurde nach den inhaltlichen und technischen Vorgaben der WHO/ICTRP neu programmiert. Es erfüllt nach Angaben der Hochschule alle geforderten Kriterien und ist als Mitgliedsregister bei der WHO gemeldet. Das Studienregister ist zweisprachig (deutsch/englisch) und umfasst derzeit 100 deutsche und 30 europäische Leukämiestudien.

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