von IBotL » 04.04.2024, 11:38
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren wie Ihr so mit der "gesundheitlichen Bürokratie" nenne ich es mal, umgeht bzw. umgegangen seid.
Im Moment bin ich im 2-Monats-Rhythmus beim Onkologen und bekomme mit jedem Rezept einen Monatsvorrat an Dasatinib.
Nach knapp 2 Jahren Behandlungszeit bin aber deutlich genervt von dem "Aufwand" den unsere Bürokratie mit sich bringt bei chronischen Erkrankungen wie unseren. Mein Ablauf ist im Moment folgender:
1. Einmal im Quartal mit Gesundheitskarte zum Hausarzt die Überweisung zum Onkologen holen (kann man zum Glück online vorbestellen, kostet aber trotzdem wieder Zeit
2. Zum Termin beim Onkologen Überweisung mitnehmen
3. Rezept Nr. 1 beim Termin mitnehmen, mittlerweile immerhin als E-Rezept
4. Rezept Nr. 2 und 3 telefonisch in der Onko bestellen
Und im nächsten Quartal von vorne. Je nachdem wie die Termine sind, muss ich auch vor dem eigentlichen Termin mit dem Arzt mit Gesundheitskarte zum Onkologen marschieren um das Rezept abzuholen, weil ja das Rezept ja nur ausgestellt werden kann, wenn die Karte im Quartal schon mal da war.
Jetzt hab ich zwar gelesen, dass der Arzt zwar bei chronischen Erkrankungen, gleich 3 Rezepte ausstellen kann. Das ändert aber nichts, dass ich ggf. trotzdem extra wegen einem Rezept mit meiner Gesundheitskarte zum Onkologen marschieren muss.
Ich finde, dass unser Gesundheitssystem da für Chronisch Erkrankte eine massive Lücke bzw. Erschwerung mit sich bringt. Ich meine wir reden hier von etwas chronischem. Ist ja nicht so, als würde die Krankheit sagen "oh das Quartal ist vorbei, da muss ich aber schaun ob ich jetzt noch wirklich da bin".
Vielleicht stelle ich mich auch einfach an und mache ein Problem aus etwas wo keins ist, aber mittlerweile bin ich da doch manchmal genervt gebe ich zu und würde mir vom Gesetzgeber Anpassungen wünschen.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße,
Tobi
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren wie Ihr so mit der "gesundheitlichen Bürokratie" nenne ich es mal, umgeht bzw. umgegangen seid.
Im Moment bin ich im 2-Monats-Rhythmus beim Onkologen und bekomme mit jedem Rezept einen Monatsvorrat an Dasatinib.
Nach knapp 2 Jahren Behandlungszeit bin aber deutlich genervt von dem "Aufwand" den unsere Bürokratie mit sich bringt bei chronischen Erkrankungen wie unseren. Mein Ablauf ist im Moment folgender:
1. Einmal im Quartal mit Gesundheitskarte zum Hausarzt die Überweisung zum Onkologen holen (kann man zum Glück online vorbestellen, kostet aber trotzdem wieder Zeit
2. Zum Termin beim Onkologen Überweisung mitnehmen
3. Rezept Nr. 1 beim Termin mitnehmen, mittlerweile immerhin als E-Rezept
4. Rezept Nr. 2 und 3 telefonisch in der Onko bestellen
Und im nächsten Quartal von vorne. Je nachdem wie die Termine sind, muss ich auch vor dem eigentlichen Termin mit dem Arzt mit Gesundheitskarte zum Onkologen marschieren um das Rezept abzuholen, weil ja das Rezept ja nur ausgestellt werden kann, wenn die Karte im Quartal schon mal da war.
Jetzt hab ich zwar gelesen, dass der Arzt zwar bei chronischen Erkrankungen, gleich 3 Rezepte ausstellen kann. Das ändert aber nichts, dass ich ggf. trotzdem extra wegen einem Rezept mit meiner Gesundheitskarte zum Onkologen marschieren muss.
Ich finde, dass unser Gesundheitssystem da für Chronisch Erkrankte eine massive Lücke bzw. Erschwerung mit sich bringt. Ich meine wir reden hier von etwas chronischem. Ist ja nicht so, als würde die Krankheit sagen "oh das Quartal ist vorbei, da muss ich aber schaun ob ich jetzt noch wirklich da bin".
Vielleicht stelle ich mich auch einfach an und mache ein Problem aus etwas wo keins ist, aber mittlerweile bin ich da doch manchmal genervt gebe ich zu und würde mir vom Gesetzgeber Anpassungen wünschen.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße,
Tobi