von NL » 27.01.2018, 08:44
Moin Manni,
mittlerweile > 11 Jahre mit Glivec, BCR-ABL seit Mitte 2009 nicht nachweisbar.
Die Behandlung mit Glivec wurde mit 400mg/d begonnen, nach 3 Monaten wegen suboptimalen Ansprechens (würde heute wohl schon als Therapieversagen gewertet) auf 600 mg/d erhöht. Dann stellte sich das gewünschte Ergebnis ein; in der Zwischenzeit ist die Dosis seit 2009 wieder bei 400 mg.
Ich nehme an, dass Deine Frage eigentlich ist, warum ich nicht abgesetzt habe.
Ich denke, dass man Risiken und Chancen des Absetzens abwägen muss. Auch ich würde das Medikament gerne loswerden, sehe aber für meinen Fall erhebliche Risiken.
Ich kann mit dem Medikament normal arbeiten und Sport treiben, und habe ausser gelegentlicher Müdigkeit und etwas Kleinkram keine wesentlichen Nebenwirkungen. Das würde sich möglicherweise beim Absetzen ändern, genauso wie die weitgehend verschwundenen Nebenwirkungen bei einer Wiederaufnahme der Behandlung wieder auftreten werden.
Sowohl der Therapieverlauf als auch der Risikscore zu Behandlungsbeginn sprechen eher gegen gute Chancen eines erfolgreichen Absetzens. Die Frage ist für mich, ob es sich lohnt, dafür den guten Stand aufs Spiel zu setzen. Dazu kommt, dass eine längere Behandlungsdauer die Chance eines erfolgreichen Absetzens zu verbessern scheint.
Deshalb nehme ich immer noch meine tägliche Tablette und beobachte, wie sich der Kenntnisstand zur behandlungsfreien Remission verändert. Möglicherweise werde ich aber bei einer mir passend erscheinenden Studie versuchen, daran teilzunehmen.
Gruss
Niko
Moin Manni,
mittlerweile > 11 Jahre mit Glivec, BCR-ABL seit Mitte 2009 nicht nachweisbar.
Die Behandlung mit Glivec wurde mit 400mg/d begonnen, nach 3 Monaten wegen suboptimalen Ansprechens (würde heute wohl schon als Therapieversagen gewertet) auf 600 mg/d erhöht. Dann stellte sich das gewünschte Ergebnis ein; in der Zwischenzeit ist die Dosis seit 2009 wieder bei 400 mg.
Ich nehme an, dass Deine Frage eigentlich ist, warum ich nicht abgesetzt habe.
Ich denke, dass man Risiken und Chancen des Absetzens abwägen muss. Auch ich würde das Medikament gerne loswerden, sehe aber für meinen Fall erhebliche Risiken.
Ich kann mit dem Medikament normal arbeiten und Sport treiben, und habe ausser gelegentlicher Müdigkeit und etwas Kleinkram keine wesentlichen Nebenwirkungen. Das würde sich möglicherweise beim Absetzen ändern, genauso wie die weitgehend verschwundenen Nebenwirkungen bei einer Wiederaufnahme der Behandlung wieder auftreten werden.
Sowohl der Therapieverlauf als auch der Risikscore zu Behandlungsbeginn sprechen eher gegen gute Chancen eines erfolgreichen Absetzens. Die Frage ist für mich, ob es sich lohnt, dafür den guten Stand aufs Spiel zu setzen. Dazu kommt, dass eine längere Behandlungsdauer die Chance eines erfolgreichen Absetzens zu verbessern scheint.
Deshalb nehme ich immer noch meine tägliche Tablette und beobachte, wie sich der Kenntnisstand zur behandlungsfreien Remission verändert. Möglicherweise werde ich aber bei einer mir passend erscheinenden Studie versuchen, daran teilzunehmen.
Gruss
Niko