von Meerjogi » 07.12.2015, 22:11
Hallo,
ich habe meine Diagnose im Mai 2010 erhalten. Nach einem Jahr bekam ich innerhalb kurzer Zeit von mehreren Personen den Tipp für den Ausweis. Den Antrag habe ich erst 1 Jahr später gestellt, er ist gültig ab Diagnose-Tag --mit 50%-- bis 2016. Also werde ich nächstes Jahr sehen, wie es weitergeht.
Auch ich kam mir anfangs etwas seltsam vor, weil ich ja 3 Monate nach der Diagnose wieder schnell im Berufsleben drin war. Und große Einschränkungen habe ich seither nicht unbedingt, bin 4 Tage im Jahr wegen der Quartals-Blutabnahme krank, pro Jahr kommt noch ca. 1 Woche Erkältung dazu, sonst bin ich fit. Aber ich bin dankbar für die Steuererleichterung, den Zusatzurlaub. Der Rest wie Kündigungsschutz läuft so im Hintergrund, die Möglichkeit von Eintrittsermäßigungen habe ich noch nie genutzt.
Die Frage, ob ich den Behinderungsgrad an guten Tagen überhaupt "verdient" habe, stellt sich bei mir so eigentlich nicht, weil es an Tagen mit vermehrten Nebenwirkungen auch niemanden kümmert, wie es mir geht ! Wobei nur mein Chef Bescheid weiß, bei den Kollegen habe ich mich entschieden, nichts zu sagen. Sie wissen halt, dass ich einige Probleme habe (war schließlich nicht wegen Schnupfen 3 Monate daheim), aber nichts Genaues.
Ich finde es wichtig, Dinge zu machen, soweit es halt möglich ist. Leichter Sport, viele Spaziergänge, Sauerstoff tanken, soziale Kontakte halten. Alles angepasst an das eigene Empfinden, und mit Spaß verbunden. Wobei es bei mir mit den sozialen Kontakten schon schwierig war, weil ich lange Zeit viel Ruhe brauchte. Und nur daheim oder sehr ruhig unterwegs sein, da lernt man nicht viele Menschen kennen.
Grüße,
Jürgen.
Hallo,
ich habe meine Diagnose im Mai 2010 erhalten. Nach einem Jahr bekam ich innerhalb kurzer Zeit von mehreren Personen den Tipp für den Ausweis. Den Antrag habe ich erst 1 Jahr später gestellt, er ist gültig ab Diagnose-Tag --mit 50%-- bis 2016. Also werde ich nächstes Jahr sehen, wie es weitergeht.
Auch ich kam mir anfangs etwas seltsam vor, weil ich ja 3 Monate nach der Diagnose wieder schnell im Berufsleben drin war. Und große Einschränkungen habe ich seither nicht unbedingt, bin 4 Tage im Jahr wegen der Quartals-Blutabnahme krank, pro Jahr kommt noch ca. 1 Woche Erkältung dazu, sonst bin ich fit. Aber ich bin dankbar für die Steuererleichterung, den Zusatzurlaub. Der Rest wie Kündigungsschutz läuft so im Hintergrund, die Möglichkeit von Eintrittsermäßigungen habe ich noch nie genutzt.
Die Frage, ob ich den Behinderungsgrad an guten Tagen überhaupt "verdient" habe, stellt sich bei mir so eigentlich nicht, weil es an Tagen mit vermehrten Nebenwirkungen auch niemanden kümmert, wie es mir geht ! Wobei nur mein Chef Bescheid weiß, bei den Kollegen habe ich mich entschieden, nichts zu sagen. Sie wissen halt, dass ich einige Probleme habe (war schließlich nicht wegen Schnupfen 3 Monate daheim), aber nichts Genaues.
Ich finde es wichtig, Dinge zu machen, soweit es halt möglich ist. Leichter Sport, viele Spaziergänge, Sauerstoff tanken, soziale Kontakte halten. Alles angepasst an das eigene Empfinden, und mit Spaß verbunden. Wobei es bei mir mit den sozialen Kontakten schon schwierig war, weil ich lange Zeit viel Ruhe brauchte. Und nur daheim oder sehr ruhig unterwegs sein, da lernt man nicht viele Menschen kennen.
Grüße,
Jürgen.