von Gast » 24.08.2012, 13:38
Hallo Michael,
hiezu mein Senf:
>Ich habe unter den ganzen Chemos jetzt auch noch andere Symptome die aufgetreten sind. Bei verschiedenen Michprodukten (auch lactosefreien) habe ich im Mund eine starke allergische Reaktion und mir schwellen die Wangen an.
- Das Weglassen der Lactose ist hier möglicherweise deshalb nicht zielführend, weil du auf das Milch e i w e i ß allergisch sein könntest. Wenn du auf Milch, und wenn das nicht hilft - sämtliches Kuheiweiß verzichtest - hast du dann auch noch Beschwerden?
Ich kann mich auf eine vergleichbare Reaktion der Mundschleimhaut errinern, die ich einmal auf Tomaten/Paradeissauce und auf Spinat hatte. Es brannt höllisch. Heute reagiere ich nicht mehr so, - keine Ahnung, warum..
Seit einiger Zeit leide ich unter leichten Schluckbeschwerden und unter einem trockenen Husten. Meine Ärztin sagte mir, dass das aufgrund der Chemo kommt. Durch die Chemo (gerade FCR) trocknen die Schleimhäute aus was zu Husten und Schluckbeschwerden führen kann.
-- Die Schluckbeschwerden könntest du diagnostisch abklären lassen. Ich habe das auch gemacht. Kommt jetzt darauf an, in welchem Lebensbereich du jetzt bist. Wieviel Zeit du jetzt hast. Jedenfalls gibts in der Regel die ganze Diagnostik auf Großkliniken, in eigenen Ambulanzen bzw. Untersuchungslabors. Es gibt da einerseits eine Durchleuchtung der Speiseröhre; Schlucktests mit und ohne Kontrastmittel, Bis zu einer Gastroskopie, in der man auch den Speiseröhrentrakt anschaut und Proben entnimmt. Sicher werden die Ärzte beurteilen, was für dich jetzt gerade empfehlenswert ist. Die Wirkstoffe der verschiedenen atemwegswirksamen Kräuter, in den Tees werden an richtiger Stelle vom Blut ausgeschwitzt und werden so lokal wirksam. Eibisch legt sich schützend über die Schleimhäute, Thymian löst den Schleim, Die Apotheke hat eine Brustteemischung, schon fertig. Evlt. schreibe ich es hier nicht ganz richtig. Ich habe ein Buch "Husten, Schnupfen Heiserkeit", das mir schon seit vielen Jahren hilft/geholfen hat, mein Bronchialasthma zu managen mit derlei Tees und Mischungen davon. Von dort aus lese ich dann im konkreten Fall die Kräuter heraus, mit denen ich es problere.
Gegen Husten und Schluckbeschwerden hat sich bei mir seit vielen Jahren bewährt, grundsätzlich nichts Kaltes zu trinken, sondern vorzugsweise einschlägige Kräutertees, - in großer Menge, aber stark verdünnt. Dazu ein bis zwei Thermosflaschen verschiedener Tees am Morgen vorbereiten; viel trinken. Die Schleimhäute befeuchten sich gut, wenn du immer wieder diverse Zuckerl lutscht; Salbei, Rachen, Hustenzuckerl. Es entsteht ein Schleim, der die Trockenheit vertreibt.
Evtl. hilft es imr auch, einen Wickbalsam zu schmieren. Luftzug meiden, damit keine verkühlungsbedingte Entzündung dazu kommt.
Ich glaube, du solltest Husten, und zwar jeden, auch von dem die Ärzte sagen, dass er von der Chemo käme, lungenfachärztlich abchecken. Es könnte sich um eine LungenGvHd handeln, um COPD etc. Ich nehme seit der Transplantation ein inhalatives Corticoid, Pulmicort 0,2 %. Das führt dazu, dass ich nach ein paar Tagen der Anwendung - 2x täglich, im Brust/Bronchienraum nicht mehr so gereizt, bzw. gar nicht mehr. Dadurch besteht für den Körper bei mir auch kein Anlaß, dass sich die Bronchien kontrahieren und es zum "Husten"kommt. Eigentlich darf ich gar nicht husten, da sich mit jedem Husten ein Teufelskreis in Gang setzt in Richtung einer noch stärkeren Empfindlichkeit und Gereiztheit der Bronchien.
Meine Methode ist die Additionsmethode. Ich lege solange ein Schäuferl an Hilfsmitteln nach, bis das Problem beseitigt ist. Es gibt dann noch so vieles.
Gegen Trockenheit im Mund habe ich auch einen Mund/Rachenspray.
Wenn ich Medis nicht runterschlucken kann, dann muss ich mit viel Flüssigkeit vorspülen, dann rutscht`s schon runter. Wenn diese Methode nichts hilft, dann heißts für mich mit der Einnahme der schwierig zu schluckenden Medis zu pausieren bzw. zu versuchen, diese in einer anderen Darreichungsform einzunehmen (zB Kapseln in zwei Kapseln umfüllen zu lassen von der Apotheke. Gibts auch auf Rezept, mit Zusatz: "misce 1 in 2 (oder drei..)" Dh. aus einer Kapsel werden 2 oder drei gemacht und der Wirkstoff aufgeteilt.. Das ist das Extrem. Manches kann man auch pulverisieren.
Glücklicherweise schaffe ich es in der letzten Zeit ganz gut. Das war nicht immer so.
Hoffe, auch du findest deine Wege, die Symptome zu regulieren.
LG Akita
Vielleicht hat einer noch einen Tip wie man sowas behandeln kann. Salbeitee allein hilft mir leider nicht genug.
Hallo Michael,
hiezu mein Senf:
>Ich habe unter den ganzen Chemos jetzt auch noch andere Symptome die aufgetreten sind. Bei verschiedenen Michprodukten (auch lactosefreien) habe ich im Mund eine starke allergische Reaktion und mir schwellen die Wangen an.
- Das Weglassen der Lactose ist hier möglicherweise deshalb nicht zielführend, weil du auf das Milch e i w e i ß allergisch sein könntest. Wenn du auf Milch, und wenn das nicht hilft - sämtliches Kuheiweiß verzichtest - hast du dann auch noch Beschwerden?
Ich kann mich auf eine vergleichbare Reaktion der Mundschleimhaut errinern, die ich einmal auf Tomaten/Paradeissauce und auf Spinat hatte. Es brannt höllisch. Heute reagiere ich nicht mehr so, - keine Ahnung, warum..
Seit einiger Zeit leide ich unter leichten Schluckbeschwerden und unter einem trockenen Husten. Meine Ärztin sagte mir, dass das aufgrund der Chemo kommt. Durch die Chemo (gerade FCR) trocknen die Schleimhäute aus was zu Husten und Schluckbeschwerden führen kann.
-- Die Schluckbeschwerden könntest du diagnostisch abklären lassen. Ich habe das auch gemacht. Kommt jetzt darauf an, in welchem Lebensbereich du jetzt bist. Wieviel Zeit du jetzt hast. Jedenfalls gibts in der Regel die ganze Diagnostik auf Großkliniken, in eigenen Ambulanzen bzw. Untersuchungslabors. Es gibt da einerseits eine Durchleuchtung der Speiseröhre; Schlucktests mit und ohne Kontrastmittel, Bis zu einer Gastroskopie, in der man auch den Speiseröhrentrakt anschaut und Proben entnimmt. Sicher werden die Ärzte beurteilen, was für dich jetzt gerade empfehlenswert ist. Die Wirkstoffe der verschiedenen atemwegswirksamen Kräuter, in den Tees werden an richtiger Stelle vom Blut ausgeschwitzt und werden so lokal wirksam. Eibisch legt sich schützend über die Schleimhäute, Thymian löst den Schleim, Die Apotheke hat eine Brustteemischung, schon fertig. Evlt. schreibe ich es hier nicht ganz richtig. Ich habe ein Buch "Husten, Schnupfen Heiserkeit", das mir schon seit vielen Jahren hilft/geholfen hat, mein Bronchialasthma zu managen mit derlei Tees und Mischungen davon. Von dort aus lese ich dann im konkreten Fall die Kräuter heraus, mit denen ich es problere.
Gegen Husten und Schluckbeschwerden hat sich bei mir seit vielen Jahren bewährt, grundsätzlich nichts Kaltes zu trinken, sondern vorzugsweise einschlägige Kräutertees, - in großer Menge, aber stark verdünnt. Dazu ein bis zwei Thermosflaschen verschiedener Tees am Morgen vorbereiten; viel trinken. Die Schleimhäute befeuchten sich gut, wenn du immer wieder diverse Zuckerl lutscht; Salbei, Rachen, Hustenzuckerl. Es entsteht ein Schleim, der die Trockenheit vertreibt.
Evtl. hilft es imr auch, einen Wickbalsam zu schmieren. Luftzug meiden, damit keine verkühlungsbedingte Entzündung dazu kommt.
Ich glaube, du solltest Husten, und zwar jeden, auch von dem die Ärzte sagen, dass er von der Chemo käme, lungenfachärztlich abchecken. Es könnte sich um eine LungenGvHd handeln, um COPD etc. Ich nehme seit der Transplantation ein inhalatives Corticoid, Pulmicort 0,2 %. Das führt dazu, dass ich nach ein paar Tagen der Anwendung - 2x täglich, im Brust/Bronchienraum nicht mehr so gereizt, bzw. gar nicht mehr. Dadurch besteht für den Körper bei mir auch kein Anlaß, dass sich die Bronchien kontrahieren und es zum "Husten"kommt. Eigentlich darf ich gar nicht husten, da sich mit jedem Husten ein Teufelskreis in Gang setzt in Richtung einer noch stärkeren Empfindlichkeit und Gereiztheit der Bronchien.
Meine Methode ist die Additionsmethode. Ich lege solange ein Schäuferl an Hilfsmitteln nach, bis das Problem beseitigt ist. Es gibt dann noch so vieles.
Gegen Trockenheit im Mund habe ich auch einen Mund/Rachenspray.
Wenn ich Medis nicht runterschlucken kann, dann muss ich mit viel Flüssigkeit vorspülen, dann rutscht`s schon runter. Wenn diese Methode nichts hilft, dann heißts für mich mit der Einnahme der schwierig zu schluckenden Medis zu pausieren bzw. zu versuchen, diese in einer anderen Darreichungsform einzunehmen (zB Kapseln in zwei Kapseln umfüllen zu lassen von der Apotheke. Gibts auch auf Rezept, mit Zusatz: "misce 1 in 2 (oder drei..)" Dh. aus einer Kapsel werden 2 oder drei gemacht und der Wirkstoff aufgeteilt.. Das ist das Extrem. Manches kann man auch pulverisieren.
Glücklicherweise schaffe ich es in der letzten Zeit ganz gut. Das war nicht immer so.
Hoffe, auch du findest deine Wege, die Symptome zu regulieren.
LG Akita
Vielleicht hat einer noch einen Tip wie man sowas behandeln kann. Salbeitee allein hilft mir leider nicht genug.