von unknown » 27.11.2002, 00:56
Hallo Tanja,
es ist sicher so, daß man am Ende zwischen den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten selbst entscheiden muß, was für einen Laien sicher zunächst nicht leicht ist.
Aber gerade wenn Du schon in der Glivec-Studie drinhängst und das Medikament auch wirkt, würde ich mich nicht so auf die Transplantation fixieren.
Je jünger man ist und je weniger fortgeschritten die Krankheit ist, desto weniger gefährlich ist sie zwar. Aber das sind alles statistische Größen, wie es im konkreten Fall dann aussieht, weiß niemand vorher. Mich hat man auch gleich auf Glivec gesetzt und mir durchaus vom großen Drang nach einer Transplantation abgeraten. Denn die statistischen Risiken bleiben, auch wenn Michael offenbar ein positives Beispiel bieten kann. Risiken, dabei zu sterben, Risiken, danach diverse Folgekrankheiten (Abstoßungseffekte, Grauer Star, ...) zu haben, das Risiko, doch nicht geheilt zu sein (meines Wissens 50%), das Risiko, von Bestrahlung und Chemikalien einen zweiten, anderen Krebs zu bekommen (20%). Nicht zu vergessen, daß Du danach in aller Regel keine Kinder mehr bekommen könntest.
Also ich an Deiner Stelle würde, zusammen mit Deinem Arzt, mir das noch einmal genau überlegen.
Auch vor dem Hintergrund, daß Glivec kaum das letzte Medikament gegen diese Krankheit sein dürfte, aber mit seiner Hilfe mit einiger Wahrscheinlichkeit genau die von Dir vermißte Zeit gewonnen werden kann! Pascal.
Hallo Tanja,
es ist sicher so, daß man am Ende zwischen den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten selbst entscheiden muß, was für einen Laien sicher zunächst nicht leicht ist.
Aber gerade wenn Du schon in der Glivec-Studie drinhängst und das Medikament auch wirkt, würde ich mich nicht so auf die Transplantation fixieren.
Je jünger man ist und je weniger fortgeschritten die Krankheit ist, desto weniger gefährlich ist sie zwar. Aber das sind alles statistische Größen, wie es im konkreten Fall dann aussieht, weiß niemand vorher. Mich hat man auch gleich auf Glivec gesetzt und mir durchaus vom großen Drang nach einer Transplantation abgeraten. Denn die statistischen Risiken bleiben, auch wenn Michael offenbar ein positives Beispiel bieten kann. Risiken, dabei zu sterben, Risiken, danach diverse Folgekrankheiten (Abstoßungseffekte, Grauer Star, ...) zu haben, das Risiko, doch nicht geheilt zu sein (meines Wissens 50%), das Risiko, von Bestrahlung und Chemikalien einen zweiten, anderen Krebs zu bekommen (20%). Nicht zu vergessen, daß Du danach in aller Regel keine Kinder mehr bekommen könntest.
Also ich an Deiner Stelle würde, zusammen mit Deinem Arzt, mir das noch einmal genau überlegen.
Auch vor dem Hintergrund, daß Glivec kaum das letzte Medikament gegen diese Krankheit sein dürfte, aber mit seiner Hilfe mit einiger Wahrscheinlichkeit genau die von Dir vermißte Zeit gewonnen werden kann! Pascal.