Leukämie im Angangstadium

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mmartins
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Re: Leukämie im Angangstadium

Beitrag von mmartins » 03.09.2011, 14:41

Hallo Luqu1

also bei diesen Werten ist wohl noch keine Chemo nötig. Bei mir wurde damit bei 80.000 Leukos angefangen, aber das war nicht der Grund. Die absolute Zahl ist in diesem Bereich nicht so kritisch, aber z.B. die Verdopplungzeit. Die lag bei mir zum Schluß bei ca. 4 Monaten.
Wichtig waren bei mir dann auch noch die Thrombozyten, die quasi im freien Fall waren und zum Schluß unter 50.000 waren.

Vertraue dort einem guten Hämato-Onkologen und nicht dem Hausarzt, deren Wissen dann leider doch in den meisten Fällen etwas veraltet ist. Gerade bei der CLL hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan.

Gruß aus Hamburg
Michael

nevergiveuphope
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Re: Leukämie im Angangstadium

Beitrag von nevergiveuphope » 02.09.2011, 22:14

hallo luqu1
sofern du die "mildeste" Form der CLL hast (z.B. nur ein Chromosomendefekt, keine Verdopplung der Leukos innert eines Jahres) und du dich gesundheitlich gut fühlst, dann hat dein Onkologe den richtigen Entscheid gefällt. Eine Chemo sollte so spät wie möglich und so früh wie nötig verabreicht werden. Ich habe seit 7 Jahren eine dieser "milden" CLL-Form, 130'000 Leukos - und ich bin top fit ohne jegliche gesundheitliche Beeinträchtigung. Ich lasse allerdings regelmässig mein Immunsystem mit komplementärmedizinischen Therapien auf Vordermann bringen und habe mein ganzes Leben auf "gesund" umgekrempelt. Glücklicherweise sind auch meine Professoren der Hämatologie an der Uniklinik hier in der Schweiz der Ansicht, dass in meinem Fall eine Chemo kontraproduktiv wäre.Denn bei einer Chemo bleibt es leider meistens nicht. Weitere Chemos folgen und damit auch die Resistenzen. Somit sind immer höhere Dosen bzw. stärkere Chemotherapien notwendig.
Also freu dich, dass es dir gut geht und lass dich von der CLL nicht kleinkriegen!

luqu1

Re: Leukämie im Angangstadium

Beitrag von luqu1 » 05.07.2011, 19:42

Hallo Michael,
ich habe CLL. Danke für den Hinweis einen Spezialisten zu suchen, der sich mit CLL auskennt.

Hallo Geck,
Entschuldige, dass ich nicht die Leukämie-Art angegeben hatte. Ich bin im Forum auf die Seite CLL gegangen und war der Meinung hier findet nur der Gedankenaustausch unter CLL-Kranken statt.

Grüße an Alle Leukämie-Patienten

Micha67
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Re: Leukämie im Angangstadium

Beitrag von Micha67 » 01.07.2011, 20:54

Hallo Luqu1,

wann Du behandelt werden musst, solltest Du mit deinem Onkologen besprechen. Gegebenenfalls kannst Du Dir eine zweite Meinung einholen.

Dazu ist es wichtig, dass Du weisst welche Form der Leukämie Du hast. Wenn Du das weisst, wäre es gut Du würdest Dich an einen Spezialisten wenden der auf Deine Leukämieart spezialisiert ist.

Beste Grüße

Michael

geck
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Re: Leukämie im Angangstadium

Beitrag von geck » 01.07.2011, 20:49

Welche Chronische Leukämie hast du denn und um welche Chemo handelt es sich? Bei CMML und über 60000 Leukos besteht eine hohe Thrombosegefahr, deshalb ist eine Chemo mit Hydroxyurea dann angesagt.

luqu1

Leukämie im Angangstadium

Beitrag von luqu1 » 01.07.2011, 13:36

Hallo Mitpatienten,

Bei mir wurden ca. 65 000 Leukos festgestellt.
Die Erythr. waren bei 4,0, Die Lympho bei 40,0.
Noch habe ich kein gesundheitliche Einschränkungen.
Der Hausarzt möchte, dass ich Chemomedikamente nehme, der Onkologe rät in diesem Stadium ab.
Meine Frage ist: Welche Beschwerden oder Missempfindungen machen sich als erstes bemerkbar?
Vielleicht können mir einige schildern, was bei ihnen die ersten Symtome waren. :?:

Gruß an Alle

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