Hallo Mikus,
erkundige Dich doch mal, ob es bei Euch Psychoonkologen gibt. Ich bin seit 1 Monat in Behandlung, was meiner Psyche sehr gut tut.
Letztendlich ist es die Entscheidung Deines Vaters, wie er mit seinem Körper umgeht, was als Familie sehr schwer zu akzeptieren ist. Vielleicht könnt ihr ihn dennoch zu einem Gespräch mit den Psychologen überreden.
Ich wünsch Euch da alles Gute.
LG Elke
[addsig]
CLL / Hodgkins / Chemo / Abmagerung / Wasser im Bauch und de
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Hallo liebes Forum,
ich schreibe hier - auch im Namen meiner anderen Familienangehörigen, eventuell bereits viel zu spät - über den Zustand meines Vaters. Ich bin etwas ratlos, was ich hier wie schreiben soll, denn: Trotz regen Kontakts zu meinem Vater erzählt er nie etwas über seine Krankheit, auch nicht nach mehrmaligem hartnäckigen Nachfragen...
Er: Alter 61, im Jahre 2009 Hodgkins detektiert, dann Chemo, ohne großen Erfolg (vermute ich), da er Wasser im Bauch bekam, Hautausschlag mit starkem Jucken und starker Muskelabbau...danach irgendwie ein "stabiler" Zustand mit Tendenz zum weiteren Muskelabbau...leider hat sich mein Vater nie um Muskelaufbau gekümmert, da ich immer hören musste, dass er viele Patienten kennengelernt hatte, bei denen die Muskeln "irgendwann Mal" wieder aufgebaut wurden...
im Jahre 2010 dann wieder Chemo...wurde aber von im abgebrochen, da er den ausschlagenden Erfolg nicht sah und es im Laufe der Zeit für ihn immer beschwerlicher wurde 100 km zur Chemo zu fahren (RBK, in Stuttgart)...weiterer Muskelabbau...er schlurft nur noch über die Flure und schläft eigentlich ziemlich lange und sehr oft über den Tag...
Ich muss ergänzen, dass er gerne zum Glas griff und dementsprechend auch eine Fettleber bzw. Leberzirrhose nicht auszuschließen ist bzw. eher wahrscheinlich ist...
Kann es dadurch sein, dass durch diese Leberschädigung sein Blut nicht besser wurde (durch die Chemo)?
Ergänzung: Er ist Privatpatient...und ich mutmaße nun, dass er als Privatpatient von seinem Arzt "in Ruhe gelassen" wird, da wohl eher das Geld für die Ärzte wichtiger ist als die energische und kritische Beratung von Privatpatienten??
Na ja, nun steht die Familie da, weiß eigentlich nicht woran sie bzw. das Leben des Vaters ist, weiß nicht, wei man solch eine hartnäckigen Menschen dazu bewegen kann etwas für sich zu tun usw...
Kuren schlägt er ständig aus und "brüllt" uns an...vermutlich aufgrund seiner (ausweglosen??) Lage?
Wie kann dem Menschen noch geholfen werden...gibt es Anlaufstellen, Berater usw. die einem kurzfristig (falls die Zeit noch da ist) helfen kann?
LG
Mikus
ich schreibe hier - auch im Namen meiner anderen Familienangehörigen, eventuell bereits viel zu spät - über den Zustand meines Vaters. Ich bin etwas ratlos, was ich hier wie schreiben soll, denn: Trotz regen Kontakts zu meinem Vater erzählt er nie etwas über seine Krankheit, auch nicht nach mehrmaligem hartnäckigen Nachfragen...
Er: Alter 61, im Jahre 2009 Hodgkins detektiert, dann Chemo, ohne großen Erfolg (vermute ich), da er Wasser im Bauch bekam, Hautausschlag mit starkem Jucken und starker Muskelabbau...danach irgendwie ein "stabiler" Zustand mit Tendenz zum weiteren Muskelabbau...leider hat sich mein Vater nie um Muskelaufbau gekümmert, da ich immer hören musste, dass er viele Patienten kennengelernt hatte, bei denen die Muskeln "irgendwann Mal" wieder aufgebaut wurden...
im Jahre 2010 dann wieder Chemo...wurde aber von im abgebrochen, da er den ausschlagenden Erfolg nicht sah und es im Laufe der Zeit für ihn immer beschwerlicher wurde 100 km zur Chemo zu fahren (RBK, in Stuttgart)...weiterer Muskelabbau...er schlurft nur noch über die Flure und schläft eigentlich ziemlich lange und sehr oft über den Tag...
Ich muss ergänzen, dass er gerne zum Glas griff und dementsprechend auch eine Fettleber bzw. Leberzirrhose nicht auszuschließen ist bzw. eher wahrscheinlich ist...
Kann es dadurch sein, dass durch diese Leberschädigung sein Blut nicht besser wurde (durch die Chemo)?
Ergänzung: Er ist Privatpatient...und ich mutmaße nun, dass er als Privatpatient von seinem Arzt "in Ruhe gelassen" wird, da wohl eher das Geld für die Ärzte wichtiger ist als die energische und kritische Beratung von Privatpatienten??
Na ja, nun steht die Familie da, weiß eigentlich nicht woran sie bzw. das Leben des Vaters ist, weiß nicht, wei man solch eine hartnäckigen Menschen dazu bewegen kann etwas für sich zu tun usw...
Kuren schlägt er ständig aus und "brüllt" uns an...vermutlich aufgrund seiner (ausweglosen??) Lage?
Wie kann dem Menschen noch geholfen werden...gibt es Anlaufstellen, Berater usw. die einem kurzfristig (falls die Zeit noch da ist) helfen kann?
LG
Mikus
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