Ich brauche dringend Rat
Hallo!
Es gibt wohl keine festen Richtlinien darüber, ab wann bei einer Leukozytose behandelt werden sollte, vor allem dann, wenn die anderen Werte/ Lymphknotenstatus noch im Normbereich sind. Ich würde noch einen anderen Arzt fragen ("2. Meinung"). Sind die Leukos moderat angestiegen oder sprunghaft?
Im Grunde ist eine Leukozytose bei CLL ja normal, gerade wenn sie schon mehrere Jahre besteht. Und falls doch eine Therapie ansteht, verzichtet man bei sehr hohen Leukos ohnehin auf den 1. Zyklus Rituximab, um Komplikationen zu vermeiden.
Ist eine schwierige Entscheidung, den Patienten geht es ja körperlich gut.
Gruß
Christina
Es gibt wohl keine festen Richtlinien darüber, ab wann bei einer Leukozytose behandelt werden sollte, vor allem dann, wenn die anderen Werte/ Lymphknotenstatus noch im Normbereich sind. Ich würde noch einen anderen Arzt fragen ("2. Meinung"). Sind die Leukos moderat angestiegen oder sprunghaft?
Im Grunde ist eine Leukozytose bei CLL ja normal, gerade wenn sie schon mehrere Jahre besteht. Und falls doch eine Therapie ansteht, verzichtet man bei sehr hohen Leukos ohnehin auf den 1. Zyklus Rituximab, um Komplikationen zu vermeiden.
Ist eine schwierige Entscheidung, den Patienten geht es ja körperlich gut.
Gruß
Christina
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Hallo Hilde,
....empfehlen kann ich nicht, bin ja auch kein Arzt. In unserer SHG ist ein Mitglied mit z.Zt. rd. 220.000, ihm geht es sehr gut die anderen Blutwerte sind ok, auch keine problematischen Lymphknoten. Überlegt aber z.Zt. auch was er tut...
Auf einem Kongress konnte sich der Cll-Spezialist nicht auf eine Leukogrenze festlegen ab wann therapiert wird, für Ihn waren die anderen Werte/Probleme maßgeblich. Die Befürchtung dass ab 200 Tsd. die Fließfähigkeit des Blutes beeinträchtigt wird, scheint wohl auch nicht so klar, ich hab mit einem Cll-Patienten Kontakt der 400 Tsd. Leukos hat...
Übrigens sagt die Anzahl der Leukos noch gar nichts aus über die Größe der Krebses. Bei mir sitzen in meiner extremen Riesenmilz Krebszellen vermutlich im Kilobereich, andere haben viele große Lymphknoten, oder eine große Leber, da sitzen dann auch große Krebszellmengen.
Gruß
Thomas
[addsig]
....empfehlen kann ich nicht, bin ja auch kein Arzt. In unserer SHG ist ein Mitglied mit z.Zt. rd. 220.000, ihm geht es sehr gut die anderen Blutwerte sind ok, auch keine problematischen Lymphknoten. Überlegt aber z.Zt. auch was er tut...
Auf einem Kongress konnte sich der Cll-Spezialist nicht auf eine Leukogrenze festlegen ab wann therapiert wird, für Ihn waren die anderen Werte/Probleme maßgeblich. Die Befürchtung dass ab 200 Tsd. die Fließfähigkeit des Blutes beeinträchtigt wird, scheint wohl auch nicht so klar, ich hab mit einem Cll-Patienten Kontakt der 400 Tsd. Leukos hat...
Übrigens sagt die Anzahl der Leukos noch gar nichts aus über die Größe der Krebses. Bei mir sitzen in meiner extremen Riesenmilz Krebszellen vermutlich im Kilobereich, andere haben viele große Lymphknoten, oder eine große Leber, da sitzen dann auch große Krebszellmengen.
Gruß
Thomas
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Hallo Hilde,
bei meinem Mann Diagnose 04/07 waren die Leukos noch im Normbereich. Bis September 07
stiegen sie aber sehr schnell an und lagen da schon bei 227000. Er wurde zusehends schlapp und kam noch mit Mühe die Treppen hoch. Chemo mußte auf Anraten des Chefarztes der Onkologie sofort beginnen. Im Nachhinein muss ich sagen, es war höchste Zeit. Die Tumormassen waren so groß, dass die erste Chemo (und dadurch die Belastung der Nieren) zu einem Nierenversagen geführt hat. Er kam dann kurzfristig stationär und es ging im rasch besser. Nieren funktionierten wieder.
Bis heute sind die Werte nach Chemo mit FC (damals Remission) sehr, sehr gut. Er arbeitet wieder und muss nur alle 4 Monate zur Kontrolle.
Ich denke die Entscheidung damals war richtig - man sollte wohl auch nicht zu lange warten. Die Entscheidung trifft aber wohl jeder selbst.
Drück die Daumen....
LG Ille
[addsig]
bei meinem Mann Diagnose 04/07 waren die Leukos noch im Normbereich. Bis September 07
stiegen sie aber sehr schnell an und lagen da schon bei 227000. Er wurde zusehends schlapp und kam noch mit Mühe die Treppen hoch. Chemo mußte auf Anraten des Chefarztes der Onkologie sofort beginnen. Im Nachhinein muss ich sagen, es war höchste Zeit. Die Tumormassen waren so groß, dass die erste Chemo (und dadurch die Belastung der Nieren) zu einem Nierenversagen geführt hat. Er kam dann kurzfristig stationär und es ging im rasch besser. Nieren funktionierten wieder.
Bis heute sind die Werte nach Chemo mit FC (damals Remission) sehr, sehr gut. Er arbeitet wieder und muss nur alle 4 Monate zur Kontrolle.
Ich denke die Entscheidung damals war richtig - man sollte wohl auch nicht zu lange warten. Die Entscheidung trifft aber wohl jeder selbst.
Drück die Daumen....
LG Ille
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Hallo Zusammen
Ich brauche euren Rat .Mein Mann hat Heute seine Blutergebnisse bekommen .CLL seit 8 Jahren bekannt .Er ist 52 Jahre Leukos Aktuell bei 209.000 andere Werte im Normberreich ansonsten keinerlei Beschwerden ist fit und arbeitet körperlich schwer . Sein Onkologe meint wir sollten mit Therapie (FCR oder BR) beginnen wegen hohen Leukos ,mein Mann würde aber gerne noch warten ,weil es ihm gut get .Jetzt wissen wir nicht was wir tun sollen
Was meint Ihr ?
Vielen Dank für eure Antworten
Gruss...Hilde
Ich brauche euren Rat .Mein Mann hat Heute seine Blutergebnisse bekommen .CLL seit 8 Jahren bekannt .Er ist 52 Jahre Leukos Aktuell bei 209.000 andere Werte im Normberreich ansonsten keinerlei Beschwerden ist fit und arbeitet körperlich schwer . Sein Onkologe meint wir sollten mit Therapie (FCR oder BR) beginnen wegen hohen Leukos ,mein Mann würde aber gerne noch warten ,weil es ihm gut get .Jetzt wissen wir nicht was wir tun sollen
Was meint Ihr ?
Vielen Dank für eure Antworten
Gruss...Hilde
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es beängstigt bestimmt sehr, wenn man plötzlich "Blut" im Urin sieht.
War es wirklich Blut oder war Deine Mama nur längere Zeit nicht auf dem Örtchen? Dann ist der Urin eben dunkler, weil konzentrierter. Aber auch wenig getrunken hat diese Auswirkungen.
Gleiches trifft für bestimmte Lebensmittel zu, die den Urin auch färben. Mir fallen z.Z. keine ein; es gibt aber diverse davon.
rote bete kann den urin so verfärben
LG
Drea
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
es beängstigt bestimmt sehr, wenn man plötzlich "Blut" im Urin sieht.
War es wirklich Blut oder war Deine Mama nur längere Zeit nicht auf dem Örtchen? Dann ist der Urin eben dunkler, weil konzentrierter. Aber auch wenig getrunken hat diese Auswirkungen.
Gleiches trifft für bestimmte Lebensmittel zu, die den Urin auch färben. Mir fallen z.Z. keine ein; es gibt aber diverse davon.
rote bete kann den urin so verfärben
LG
Drea
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
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Hallo Gast,
es beängstigt bestimmt sehr, wenn man plötzlich "Blut" im Urin sieht.
War es wirklich Blut oder war Deine Mama nur längere Zeit nicht auf dem Örtchen? Dann ist der Urin eben dunkler, weil konzentrierter. Aber auch wenig getrunken hat diese Auswirkungen.
Gleiches trifft für bestimmte Lebensmittel zu, die den Urin auch färben. Mir fallen z.Z. keine ein; es gibt aber diverse davon.
Meine Mutti war kathedert und daher weiß ich, wie wenige Flüssigkeit die Farbe des Urin bestimmt.
Hat Dich ein Arzt nach der Trinkmenge Deiner Mama gefragt?
Auch im Alter soll man viel trinken, nicht nur einen Liter. Die Nieren brauchen die Flüssigkeit.
LG
Anna-Christine
[addsig]
es beängstigt bestimmt sehr, wenn man plötzlich "Blut" im Urin sieht.
War es wirklich Blut oder war Deine Mama nur längere Zeit nicht auf dem Örtchen? Dann ist der Urin eben dunkler, weil konzentrierter. Aber auch wenig getrunken hat diese Auswirkungen.
Gleiches trifft für bestimmte Lebensmittel zu, die den Urin auch färben. Mir fallen z.Z. keine ein; es gibt aber diverse davon.
Meine Mutti war kathedert und daher weiß ich, wie wenige Flüssigkeit die Farbe des Urin bestimmt.
Hat Dich ein Arzt nach der Trinkmenge Deiner Mama gefragt?
Auch im Alter soll man viel trinken, nicht nur einen Liter. Die Nieren brauchen die Flüssigkeit.
LG
Anna-Christine
[addsig]
Hallo zusammen,
natürlich haben wir schon einen Arzt aufgesucht.
Es wurden auch schon versch. Untersuchungen gemacht (Blasenspiegelung, gyn. Unter-
suchung). Bisher alles o.B.
Jetzt werden wir nochmal unseren Hausarzt aufsuchen. Mal sehen was er jetzt meint.
Werde ihn um eine Überweisung zum Hämatologen bitten.
Vielen Dank für Eure Antworten.
LG Gast
natürlich haben wir schon einen Arzt aufgesucht.
Es wurden auch schon versch. Untersuchungen gemacht (Blasenspiegelung, gyn. Unter-
suchung). Bisher alles o.B.
Jetzt werden wir nochmal unseren Hausarzt aufsuchen. Mal sehen was er jetzt meint.
Werde ihn um eine Überweisung zum Hämatologen bitten.
Vielen Dank für Eure Antworten.
LG Gast
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Moin Gast,
Du (bzw. Deine Mutter) brauchst drigend einen Ärztlichen Rat. Thomas hat recht, Deine Mutter sollte zügig zum Arzt gehen, hinterher ist noch genügend Zeit für Internetrecherchen. Ferndiagnosen helfen nicht weiter, ausserdem sind die meisten von uns hier nur Laien.
Alles Gute
Niko
[addsig]
Du (bzw. Deine Mutter) brauchst drigend einen Ärztlichen Rat. Thomas hat recht, Deine Mutter sollte zügig zum Arzt gehen, hinterher ist noch genügend Zeit für Internetrecherchen. Ferndiagnosen helfen nicht weiter, ausserdem sind die meisten von uns hier nur Laien.
Alles Gute
Niko
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Hallo Gast,
ich bin kein Arzt, nach meiner Meinung nach kann das aber kaum mit der Cll zusammenhängen, die für die Blutgerinnung zuständigen Thrombos sind ja noch hervorragend, es sei denn sie wären zwischenzeitlich massivst abgesunken. Aber ich würde auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, es gibt ja leider noch viele andere Krankheitsmöglichkeiten....
Gruß
Thomas
[addsig]
ich bin kein Arzt, nach meiner Meinung nach kann das aber kaum mit der Cll zusammenhängen, die für die Blutgerinnung zuständigen Thrombos sind ja noch hervorragend, es sei denn sie wären zwischenzeitlich massivst abgesunken. Aber ich würde auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, es gibt ja leider noch viele andere Krankheitsmöglichkeiten....
Gruß
Thomas
[addsig]
Hallo allerseits.
Meine Mutter (82) hat seit 4 Jahren CLL.
Die Werte sind z.Z. folgende HB 12,7, Leukos 29900, Thrombos 255.000 Stand Mitte 8-2010)
Nun war sie gestern Abend auf Toilette und Urin war total blutig.
Als sie dann kurz darauf nochmal war, war alles wieder in Ordnung. Eine Blasenentzündung
liegt nicht vor.
Nach Googeln bin ich auf "hämolytische Krise" gestoßen.
Bitte an die Fachleute: Was bedeutet dies und kommt das öfters vor.
Ist es schlimm??. Bin vollkommen daneben, weil es die ganze Zeit so gut lief mit
Ihren Werten und alle meinten, dass sie eine gute Prognose habe.
Viele liebe Grüße Gast
Meine Mutter (82) hat seit 4 Jahren CLL.
Die Werte sind z.Z. folgende HB 12,7, Leukos 29900, Thrombos 255.000 Stand Mitte 8-2010)
Nun war sie gestern Abend auf Toilette und Urin war total blutig.
Als sie dann kurz darauf nochmal war, war alles wieder in Ordnung. Eine Blasenentzündung
liegt nicht vor.
Nach Googeln bin ich auf "hämolytische Krise" gestoßen.
Bitte an die Fachleute: Was bedeutet dies und kommt das öfters vor.
Ist es schlimm??. Bin vollkommen daneben, weil es die ganze Zeit so gut lief mit
Ihren Werten und alle meinten, dass sie eine gute Prognose habe.
Viele liebe Grüße Gast
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