Werte werden immer schlechter, Zukunftsplanung, Arbeitswechs
Lieber Waldi, lieber Thomas,
besten Dank für Eure Antworten. das sind gute Hinweise, werde beim nächsten Treffen mit meinen Hämatologen das auch durchsprechen, bzgl des Immunglobulinverhaltens. Wenn der nächste Infekt kommt, frage ich mich dann aber doch wieder, hätte ich höre Werte...
PS.: habe mit einen "Blut" Biologen darüber gesprochen, er sagt, der IgM Wert ist für die erste Abwehr wichtig, der IgA - Wert ist für die Mykosen "Probleme" wie die Lunge der wichtige Wert...soweit ich das als Laie richtig verstanden habe. Und mein IgA Wert weicht auch am weitesten vom Normwert ab.
Schönen sonnigen Tag.
Ulli
besten Dank für Eure Antworten. das sind gute Hinweise, werde beim nächsten Treffen mit meinen Hämatologen das auch durchsprechen, bzgl des Immunglobulinverhaltens. Wenn der nächste Infekt kommt, frage ich mich dann aber doch wieder, hätte ich höre Werte...
PS.: habe mit einen "Blut" Biologen darüber gesprochen, er sagt, der IgM Wert ist für die erste Abwehr wichtig, der IgA - Wert ist für die Mykosen "Probleme" wie die Lunge der wichtige Wert...soweit ich das als Laie richtig verstanden habe. Und mein IgA Wert weicht auch am weitesten vom Normwert ab.
Schönen sonnigen Tag.
Ulli
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Hallo Ulli,
es können ohnehin nur die IgG substituiert werden. Dieser Wert ist bei Dir ja noch relativ gut. Ich hab mich mit dem Thema intensiver beschäftigt, dabei wird meist ein Zielwert von 5 g/l (500 mg/dl) genannt, den hast Du ja mit 4,6 in etwa erreicht. Allerdings gibt es in meinem Bekanntenkreis Cll Patienten die einen recht niedrigen Wert um 2 bzew. 3 g/l haben und trotzdem keine Infekte bekommen, hier wird deutlich dass das Immunsystem viel komplizierter ist als bisher verstanden wird....
Übrigens mein IgA Wert ist seit Jahren auf 0,04, also kaum mehr meßbar. Zwischenzeitlich weiß ich dass es Menschen gibt, die ab Geburt kein IgA haben. Manche haben dadurch Probleme manche überhaupt nicht. Offensichtlich kann das Immunsystem nicht mit Laborwerten dargestellt werden.
Gruß
Thomas
[addsig]
es können ohnehin nur die IgG substituiert werden. Dieser Wert ist bei Dir ja noch relativ gut. Ich hab mich mit dem Thema intensiver beschäftigt, dabei wird meist ein Zielwert von 5 g/l (500 mg/dl) genannt, den hast Du ja mit 4,6 in etwa erreicht. Allerdings gibt es in meinem Bekanntenkreis Cll Patienten die einen recht niedrigen Wert um 2 bzew. 3 g/l haben und trotzdem keine Infekte bekommen, hier wird deutlich dass das Immunsystem viel komplizierter ist als bisher verstanden wird....
Übrigens mein IgA Wert ist seit Jahren auf 0,04, also kaum mehr meßbar. Zwischenzeitlich weiß ich dass es Menschen gibt, die ab Geburt kein IgA haben. Manche haben dadurch Probleme manche überhaupt nicht. Offensichtlich kann das Immunsystem nicht mit Laborwerten dargestellt werden.
Gruß
Thomas
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Hallo Ulli,
schau doch mal in die Patientenbroschüre "Therapie mit Immunglobulinen". Du kannst sie beiwww.octapharma.de unter Patientenservice/Antikörpermangel/Patienteninfos herunterladen. Wie man dort nachlesen kann, enthält das Immunglobulinpräparat nicht nur IgG, sondern alle Antikörper. Aus meiner SHG wurden schon mehrere Teilnehmer, die nach der Chemo unter bösen Infektionen litten, erfolgreich mit Immunglobulinen behandelt. Hierbei handelte es sich aber nicht um eine Dauerbehandlung, sondern diente lediglich dazu, dass eigene Immunsystem kurzfristig wieder auf Trab zu bringen.
LG Waldi
schau doch mal in die Patientenbroschüre "Therapie mit Immunglobulinen". Du kannst sie beiwww.octapharma.de unter Patientenservice/Antikörpermangel/Patienteninfos herunterladen. Wie man dort nachlesen kann, enthält das Immunglobulinpräparat nicht nur IgG, sondern alle Antikörper. Aus meiner SHG wurden schon mehrere Teilnehmer, die nach der Chemo unter bösen Infektionen litten, erfolgreich mit Immunglobulinen behandelt. Hierbei handelte es sich aber nicht um eine Dauerbehandlung, sondern diente lediglich dazu, dass eigene Immunsystem kurzfristig wieder auf Trab zu bringen.
LG Waldi
Hallo,
so, jetzt hab ich mir einen neuen Bluttest machen lassen, um auch die Immunwerte aktuell zu kennen. Zur Errinnerung, sie waren ja schon im Dezember 2009 nicht wirklich im Normbereich.
Die Werte Ende August:
IgG 4,6 g/l (Soll 6,5 - 16) 50 % ( Soll 70 - 130 %)
IgM 0,25 g/l (Soll 0,4 - 2,3) 29 % ( Soll 60 - 170 % )
IgA 0,18 g/l (Soll 0,4 - 3,5) 9 % ( Soll 50 - 160% )
Jetzt frag ich nochmal ganz platt, denn ich hab gelesen, dass Thomas sich schon lange mit Immunglobulinbehandlung IgG, gut schützen konnte. Kann ich mit entsprechender Behandlung dann doch wieder Übersee Auslandsreisen machen, mehrmals im Jahr, ohne mir vielleicht Viren einzuhandeln, die es hier nicht gibt, sprich mich doch keiner höheren Gefahr aussetze. Zweiter Teil der Frage, bei den aktuellen Leuko und Trombo Werten (beide bei rund 70000, Werte verändern sich nun über 7 Jahre sehr regelmässig zum Schlechteren hin, sieht man mit Exel ganz gut) wird es früher oder später doch zu einer Chemotherapie kommen, dann werde ich doch länger ausfallen, bzw nicht international reisen können, wegen der Infektionsgefahr,....kann das noch Jahre ohne Chemo halten??? Es geht immer darum, nehme ich den neuen Job mit Auslandsreisen an, oder nicht.
PS.: mein Hämatologe bleibt ganz ruhig, sagt, nehmen Sie den Job mit weniger Stress und kommen Sie im Dezember wieder vorbei. Wenn ich doch auch diese Ruhe hätte! Er kennt allerdings die neuen Immunglobulinwerte nicht, hab ich wegen der Lungenentzündung beim Hausarzt machen lassen) Hausarzt sagt auch nehm den ruhigeren Job.
Ich danke Euch schon im voraus für die klaren Worte!
Ulli
so, jetzt hab ich mir einen neuen Bluttest machen lassen, um auch die Immunwerte aktuell zu kennen. Zur Errinnerung, sie waren ja schon im Dezember 2009 nicht wirklich im Normbereich.
Die Werte Ende August:
IgG 4,6 g/l (Soll 6,5 - 16) 50 % ( Soll 70 - 130 %)
IgM 0,25 g/l (Soll 0,4 - 2,3) 29 % ( Soll 60 - 170 % )
IgA 0,18 g/l (Soll 0,4 - 3,5) 9 % ( Soll 50 - 160% )
Jetzt frag ich nochmal ganz platt, denn ich hab gelesen, dass Thomas sich schon lange mit Immunglobulinbehandlung IgG, gut schützen konnte. Kann ich mit entsprechender Behandlung dann doch wieder Übersee Auslandsreisen machen, mehrmals im Jahr, ohne mir vielleicht Viren einzuhandeln, die es hier nicht gibt, sprich mich doch keiner höheren Gefahr aussetze. Zweiter Teil der Frage, bei den aktuellen Leuko und Trombo Werten (beide bei rund 70000, Werte verändern sich nun über 7 Jahre sehr regelmässig zum Schlechteren hin, sieht man mit Exel ganz gut) wird es früher oder später doch zu einer Chemotherapie kommen, dann werde ich doch länger ausfallen, bzw nicht international reisen können, wegen der Infektionsgefahr,....kann das noch Jahre ohne Chemo halten??? Es geht immer darum, nehme ich den neuen Job mit Auslandsreisen an, oder nicht.
PS.: mein Hämatologe bleibt ganz ruhig, sagt, nehmen Sie den Job mit weniger Stress und kommen Sie im Dezember wieder vorbei. Wenn ich doch auch diese Ruhe hätte! Er kennt allerdings die neuen Immunglobulinwerte nicht, hab ich wegen der Lungenentzündung beim Hausarzt machen lassen) Hausarzt sagt auch nehm den ruhigeren Job.
Ich danke Euch schon im voraus für die klaren Worte!
Ulli
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Hallo Ulli,
meine Globulinwerte sind im Gramm pro Liter, die kann man ja dann leicht umrechnen, mein genannter Wert wäre dann 500mg/dl. Der zentrale Wert sind dabei die IgG, nur diese kann man dann auch substituieren. Soweit ich das sehe sind Deine Werte eigentlich noch ganz gut.
Die Frage einer Rente wird sicher sehr unterschiedlich gehandhabt und hängt natürlich auch stark vom Stadium und den Symptomen ab.
Gruß
Thomas
PS: Ich vermute mal dass Christina mit einem "Antikörpertest" die Globuline meinte. Man könnte bei der Cll dann höchstens noch versuchen die "Autoantikörpertest" machen um festzustellen ob das Immunsystem selbst Thrombozyten usw. vernichtet, nur ist dieser Test nur zu 50% genau.
[addsig]
meine Globulinwerte sind im Gramm pro Liter, die kann man ja dann leicht umrechnen, mein genannter Wert wäre dann 500mg/dl. Der zentrale Wert sind dabei die IgG, nur diese kann man dann auch substituieren. Soweit ich das sehe sind Deine Werte eigentlich noch ganz gut.
Die Frage einer Rente wird sicher sehr unterschiedlich gehandhabt und hängt natürlich auch stark vom Stadium und den Symptomen ab.
Gruß
Thomas
PS: Ich vermute mal dass Christina mit einem "Antikörpertest" die Globuline meinte. Man könnte bei der Cll dann höchstens noch versuchen die "Autoantikörpertest" machen um festzustellen ob das Immunsystem selbst Thrombozyten usw. vernichtet, nur ist dieser Test nur zu 50% genau.
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Hallo Thomas,
habe mal drei Arzt Besuche zurück geblättert, da war eine ausführliche Laboruntersuchung im Dez 2009 und....
IgA 14 mg/dl
IgG 685 mg/dl
IgM 7 mg/dl
alle drei Werte sind ausserhalb der Toleranzangabe die auch angegeben ist. Den Wert IgG 5 als Mindestwert kann ich so nicht finden.
Ab Ende der Woche ist mein Hämatologe aus dem Urlaub zurück, dann spreche ich ihn an.
Nochmal zu dem zweiten Thema, Arbeit, Krankheit, Reisen, Versetzen. Habe in den letzten zwei Tagen nochmals in dem Buch von Prof M Hallek gelesen. Es ist wohl doch nicht auszuschliessen, dass es mir des öfteren passieren könnte, mehrere Wochen/Monate auszufallen, das ist in meiner Aufgabe gar nicht möglich. Frage ist, wird da relativ unproblematisch verrentet, kenne mich hier nicht aus, ist auch wirklich nicht mein Ziel. Sehe nur nach Gürtelrose, Abzess und nun Lungenentzündung, dass es "konkreter" wird mit meiner Krankheit.
Dank für die offenen Worte zum Stress.
Diesen Dank auch an Christina! Hake nach wegen Antikörpertest.
Einen schönen Tag
Ulli
habe mal drei Arzt Besuche zurück geblättert, da war eine ausführliche Laboruntersuchung im Dez 2009 und....
IgA 14 mg/dl
IgG 685 mg/dl
IgM 7 mg/dl
alle drei Werte sind ausserhalb der Toleranzangabe die auch angegeben ist. Den Wert IgG 5 als Mindestwert kann ich so nicht finden.
Ab Ende der Woche ist mein Hämatologe aus dem Urlaub zurück, dann spreche ich ihn an.
Nochmal zu dem zweiten Thema, Arbeit, Krankheit, Reisen, Versetzen. Habe in den letzten zwei Tagen nochmals in dem Buch von Prof M Hallek gelesen. Es ist wohl doch nicht auszuschliessen, dass es mir des öfteren passieren könnte, mehrere Wochen/Monate auszufallen, das ist in meiner Aufgabe gar nicht möglich. Frage ist, wird da relativ unproblematisch verrentet, kenne mich hier nicht aus, ist auch wirklich nicht mein Ziel. Sehe nur nach Gürtelrose, Abzess und nun Lungenentzündung, dass es "konkreter" wird mit meiner Krankheit.
Dank für die offenen Worte zum Stress.
Diesen Dank auch an Christina! Hake nach wegen Antikörpertest.
Einen schönen Tag
Ulli
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Hallo Ulli,
Deine Immunwerte kann man relativ einfach im Blut feststellen, normalerweise macht das der Hämatologe bei den regelmäßigen Kontrollen mit. Die Werte allein sagen noch nichts da man auch mit schlechten Werten wenig Infekte haben kann, wenn aber zu den schlechten Immunwerten auch noch (mehrere) Pneumonie(n) hinzukommen spricht man von einem Immunmangelyndrom das dann mit regelmäßigen ausreichend dosierten IG-Gaben substituiert werden muß, der IG G Wert sollte dann möglichst 5 erreichen. Ob eine Chemotherapie mittel- bezw. längerfristig eine Besserung der Immunwerte erreichen kann ist eher strittig. Die Mehrzahl der Hämatologen die ich gefragt habe verneinen dies. Da ein Infekt die Haupttodesursache bei der Cll ist, sollte man diesem Thema schon Aufmerksamkeit schenken. Glücklicherweise bezahlen die Krankenkassen in Deutschland noch diese relativ teuere Therpie. Eine Lungenentzündung wäre für mich auf jeden Fall ein Grund mit meinen Hämatologen dieses Thema anzusprechen. Übrigens kann sich eine Substitution mit Globulinen positiv auf niedrige Thrombozyten auswirken, wenn diese - wie häufig bei der Cll - durch eine Autoimmunreaktion verursacht sind.
Dass Stress einen Einfluß auf den Verlauf der Cll haben kann habe ich selbst erlebt. Als ich mit 52 EU-Rente (ich hatte damals schon 5 Jahre Cll in Stufe 4) erhielt und ich dies nutzte jeden Morgen eineinhalb bis zwei Stunden durch unsere Wälder zu streifen haben die Abstände in denen ich eine Kortisonstoßtherapie - zum Erhalt bezw. Aufbau der Thrombos - innerhalb einiger Wochen mehr als verdoppelt. Mitpatienten haben mir über ähnliche Erfahrungen berichtet.
Gruß
Thomas
Deine Immunwerte kann man relativ einfach im Blut feststellen, normalerweise macht das der Hämatologe bei den regelmäßigen Kontrollen mit. Die Werte allein sagen noch nichts da man auch mit schlechten Werten wenig Infekte haben kann, wenn aber zu den schlechten Immunwerten auch noch (mehrere) Pneumonie(n) hinzukommen spricht man von einem Immunmangelyndrom das dann mit regelmäßigen ausreichend dosierten IG-Gaben substituiert werden muß, der IG G Wert sollte dann möglichst 5 erreichen. Ob eine Chemotherapie mittel- bezw. längerfristig eine Besserung der Immunwerte erreichen kann ist eher strittig. Die Mehrzahl der Hämatologen die ich gefragt habe verneinen dies. Da ein Infekt die Haupttodesursache bei der Cll ist, sollte man diesem Thema schon Aufmerksamkeit schenken. Glücklicherweise bezahlen die Krankenkassen in Deutschland noch diese relativ teuere Therpie. Eine Lungenentzündung wäre für mich auf jeden Fall ein Grund mit meinen Hämatologen dieses Thema anzusprechen. Übrigens kann sich eine Substitution mit Globulinen positiv auf niedrige Thrombozyten auswirken, wenn diese - wie häufig bei der Cll - durch eine Autoimmunreaktion verursacht sind.
Dass Stress einen Einfluß auf den Verlauf der Cll haben kann habe ich selbst erlebt. Als ich mit 52 EU-Rente (ich hatte damals schon 5 Jahre Cll in Stufe 4) erhielt und ich dies nutzte jeden Morgen eineinhalb bis zwei Stunden durch unsere Wälder zu streifen haben die Abstände in denen ich eine Kortisonstoßtherapie - zum Erhalt bezw. Aufbau der Thrombos - innerhalb einiger Wochen mehr als verdoppelt. Mitpatienten haben mir über ähnliche Erfahrungen berichtet.
Gruß
Thomas
Hallo!
Stress hat mit Sicherheit keinen Einfluss auf die Entstehung einer CLL. Da kannst du den Ärzten schon glauben. Wo kämen wir denn dann hin- in unserer heutigen stressigen Zeit??
Wenn du jetzt mehrere Lungenenzündungen bekommst, die nur schwer abheilen und/oder immer wiederkommen, sollte man mal einen Antikörpertest machen. Viele CLL- Patienten haben nach mehrjährigem Verlauf so einen Mangel. Aber 1 Lungenentzündung ist noch "unkritisch".
Viele Grüße
Christina
Stress hat mit Sicherheit keinen Einfluss auf die Entstehung einer CLL. Da kannst du den Ärzten schon glauben. Wo kämen wir denn dann hin- in unserer heutigen stressigen Zeit??
Wenn du jetzt mehrere Lungenenzündungen bekommst, die nur schwer abheilen und/oder immer wiederkommen, sollte man mal einen Antikörpertest machen. Viele CLL- Patienten haben nach mehrjährigem Verlauf so einen Mangel. Aber 1 Lungenentzündung ist noch "unkritisch".
Viele Grüße
Christina
Hallo,
irgendetwas muss ich nicht richtig gemacht haben. Meine Antwort ist nicht erschienen in der Übersicht. Dann eben nochmal.
Hallo Thomas,
Erstmal besten Dank für deine schnelle beruhigende Antwort. Bin mittlerweile Mitte 50, deshalb stelle ich mir schon ehr solche Fragen, auch wegen Erwerbsunfähigkeit usw..
Ich dachte immer, dass vorallem die Leukozythen der wichtigste Indikator sind für die Entscheidung, ob jetzt behandelt werden sollte oder nicht. Natürlich immer nur, wenn auch andere Indikatoren sich zumindest tlw mitverschlechtert haben, und schon Komplikationen aufgetreten sind, eben wie eine Lungenentzündung. Wenn es dann also zu einer Chemotherapie kommen würde, würde ich doch mehrere Monate ausfallen (krankgeschrieben) und kann sicher danach auch nicht grossartig reisen können, wegen des schlechteren allgemeinen Schutzes. Du schreibst, eine Therapie würde das nicht verbessern. Ich dachte die Leuko-werte würden sich dann wieder verbessern, und mich auch besser"schützen".
Wie komme ich an mehr Infos zu den erwähnten Immunwerten. Welche sind das genau, wie kann ich sie beeinflussen.
Kann Du deinen Eindruck noch weitere präzisieren, was Du meinst, dass der Stress einen grossen Einfluss hat. Alle Ärzte, die ich in der Zeit befragt habe, verneinen es, ich dagegen glaube, dass ich die CLL nur deshalb bekommen habe, weil ich damals in einer unfassbar schweren Situation steckte, privat und beruflich. Ich hatte fasst körperliche "Macken" wie, ich weiss nicht wie man das nennt, so eine Art doppelt hintereinander einatmen, und so eine Art körperliches inneres Schütteln.
So, ich schau mal, ob ich es diesmal richtig senden kann.
Besten Dank Thomas
irgendetwas muss ich nicht richtig gemacht haben. Meine Antwort ist nicht erschienen in der Übersicht. Dann eben nochmal.
Hallo Thomas,
Erstmal besten Dank für deine schnelle beruhigende Antwort. Bin mittlerweile Mitte 50, deshalb stelle ich mir schon ehr solche Fragen, auch wegen Erwerbsunfähigkeit usw..
Ich dachte immer, dass vorallem die Leukozythen der wichtigste Indikator sind für die Entscheidung, ob jetzt behandelt werden sollte oder nicht. Natürlich immer nur, wenn auch andere Indikatoren sich zumindest tlw mitverschlechtert haben, und schon Komplikationen aufgetreten sind, eben wie eine Lungenentzündung. Wenn es dann also zu einer Chemotherapie kommen würde, würde ich doch mehrere Monate ausfallen (krankgeschrieben) und kann sicher danach auch nicht grossartig reisen können, wegen des schlechteren allgemeinen Schutzes. Du schreibst, eine Therapie würde das nicht verbessern. Ich dachte die Leuko-werte würden sich dann wieder verbessern, und mich auch besser"schützen".
Wie komme ich an mehr Infos zu den erwähnten Immunwerten. Welche sind das genau, wie kann ich sie beeinflussen.
Kann Du deinen Eindruck noch weitere präzisieren, was Du meinst, dass der Stress einen grossen Einfluss hat. Alle Ärzte, die ich in der Zeit befragt habe, verneinen es, ich dagegen glaube, dass ich die CLL nur deshalb bekommen habe, weil ich damals in einer unfassbar schweren Situation steckte, privat und beruflich. Ich hatte fasst körperliche "Macken" wie, ich weiss nicht wie man das nennt, so eine Art doppelt hintereinander einatmen, und so eine Art körperliches inneres Schütteln.
So, ich schau mal, ob ich es diesmal richtig senden kann.
Besten Dank Thomas
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- Registriert: 22.11.2010, 17:23
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Hallo Ulli,
nach sieben Jahren immer noch relativ gute Werte und noch keine Behandlung, das ist ja nicht schlecht. Es kann natürlich sein dass irgendwann mal eine Therapie fällig ist, aber dann kann man ja davon ausgehen, dass dann wieder einige therapiefreie Zeit ansteht. Evtl. schwieriger ist das Immunproblem das meist im Laufe der Zeit größer wird. Nach meinem Wissen bessert eine Therapie dies auch nicht. Spätestens nach der zweiten Lungenentzündung sollte dann eher überlegt werden ob nicht mit Globulinen substituiert werden sollte. Kennst Du Deine Immunwerte ? Wenn diese schlecht sind würde ich mit Flugreisen usw. vorsichtig sein. Ich habe auch den Eindruck dass ( körperliche) Stresszeiten die Cll eher verschlechtert, zumindest war es bei mir so und ich kenne Mitpatienten die die gleiche Beobachtung gemacht haben. Das würde heißen die Zukunftsplanung bezw. einen Arbeitswechsel eher so planen dass weniger Stress als vorher da ist...
Gruß
Thomas
[addsig]
nach sieben Jahren immer noch relativ gute Werte und noch keine Behandlung, das ist ja nicht schlecht. Es kann natürlich sein dass irgendwann mal eine Therapie fällig ist, aber dann kann man ja davon ausgehen, dass dann wieder einige therapiefreie Zeit ansteht. Evtl. schwieriger ist das Immunproblem das meist im Laufe der Zeit größer wird. Nach meinem Wissen bessert eine Therapie dies auch nicht. Spätestens nach der zweiten Lungenentzündung sollte dann eher überlegt werden ob nicht mit Globulinen substituiert werden sollte. Kennst Du Deine Immunwerte ? Wenn diese schlecht sind würde ich mit Flugreisen usw. vorsichtig sein. Ich habe auch den Eindruck dass ( körperliche) Stresszeiten die Cll eher verschlechtert, zumindest war es bei mir so und ich kenne Mitpatienten die die gleiche Beobachtung gemacht haben. Das würde heißen die Zukunftsplanung bezw. einen Arbeitswechsel eher so planen dass weniger Stress als vorher da ist...
Gruß
Thomas
[addsig]
Hallo,
hier meine Situation: Diagnose auf CCL in 2003 mit kaum von normalen Werten abweichenden Leukos und Trombos, seither unter halb bzw nun vierteljährlicher Kontrolle. Werte aktuell sind 70000 Leuko und 74000 Trombos , Hb normal bei 14. Nenneswerte Krankheiten einmal Gürtelrose, ein grösser Pickel im Gesicht und nun ganz aktuell eine Lungenentzündung. Ansonsten nur eine vergrösserte Milz, bisher keine Behandlung der CLL.
Wenn ich die Werte über Exel in ein Diagramm auftrage, verändern sich die Werte mit kleinen kurzfristigen Ausreissern stetig weiter zum Schlechten hin.
Frage, ab welchen Werten muss/sollte behandelt werden, bisher hatte ich ausser der Milz ja keine Beschwerden, aber wenn ich mir nun Themen wie Lungenentzüdung einfange, ist das auch nicht ohne. Ist die Erstbehandlung eine Chemotherapie?
Desweiteren wird mir eine neue Aufgabe mit internationalen Flugreisen, mit max 1 wöchentlichem Aufenthalten angeboten Asien/Osten/USA.
Frage: Entstehen mir durch den Reisestress körperliche Risken, bzw kann ich mir noch weitere Krankheiten einhandeln. Wenn ich eine Chemo mache, kann ich sicher längere Zeit nicht reisen , oder?
Ich weiss, gleich wieder alles auf einmal beantwortet haben wollen. Aber es überkommt mich jährlich einmal, wenn ich diesen planmässigen Abfall der Werte sehe.
Schönes Wochenende und danke für Eure Antworten im voraus!!
Ulli
hier meine Situation: Diagnose auf CCL in 2003 mit kaum von normalen Werten abweichenden Leukos und Trombos, seither unter halb bzw nun vierteljährlicher Kontrolle. Werte aktuell sind 70000 Leuko und 74000 Trombos , Hb normal bei 14. Nenneswerte Krankheiten einmal Gürtelrose, ein grösser Pickel im Gesicht und nun ganz aktuell eine Lungenentzündung. Ansonsten nur eine vergrösserte Milz, bisher keine Behandlung der CLL.
Wenn ich die Werte über Exel in ein Diagramm auftrage, verändern sich die Werte mit kleinen kurzfristigen Ausreissern stetig weiter zum Schlechten hin.
Frage, ab welchen Werten muss/sollte behandelt werden, bisher hatte ich ausser der Milz ja keine Beschwerden, aber wenn ich mir nun Themen wie Lungenentzüdung einfange, ist das auch nicht ohne. Ist die Erstbehandlung eine Chemotherapie?
Desweiteren wird mir eine neue Aufgabe mit internationalen Flugreisen, mit max 1 wöchentlichem Aufenthalten angeboten Asien/Osten/USA.
Frage: Entstehen mir durch den Reisestress körperliche Risken, bzw kann ich mir noch weitere Krankheiten einhandeln. Wenn ich eine Chemo mache, kann ich sicher längere Zeit nicht reisen , oder?
Ich weiss, gleich wieder alles auf einmal beantwortet haben wollen. Aber es überkommt mich jährlich einmal, wenn ich diesen planmässigen Abfall der Werte sehe.
Schönes Wochenende und danke für Eure Antworten im voraus!!
Ulli
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