Blutbild - bitte Meinungen

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unknown

Beitrag von unknown » 21.05.2008, 18:33

Hallo, Thomas,
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>
was sagt denn Dein Hämatologe dazu ? </BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Mein Onkolog macht zur Zeit einen Urlaub, am nächste Woche habe ich einen Termin. Vor zwei Woche ich hatte nur LEUKO 130. Nach dem sein Urlaub eine Chemo ist schon geplant. Mein Doktor weißt noch kein Bescheid, das ich Leko 242 habe.
Gruß
Albina

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 21.05.2008, 17:08

Hallo Albina,

was sagt denn Dein Hämatologe dazu ? Auch wenn ich dazu neige möglichst spät zu behandeln, würde mich Dein HB-Wert schon nachdenken lassen ob es nicht Zeit zum handeln ist, auch die hohen Leukos müssen beachtet werden, da gibt es ja doch unterschiedliche Aussagen : einmal heißt es dass über 200.000 so langsam die Fließfähigkeit des Blutes gefährdet wird, hörte aber auch schon von wesentlich höheren Werten ....
Vor einer Therapieentscheidung würde ich persönlich aber eine Zweitmeinung einholen, zumal es ja eine Reihe recht unterschiedlicher Chemos oder Antikörper gibt.

Gruß
Thomas
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unknown

Beitrag von unknown » 21.05.2008, 14:01

Hallo alle zusammen!
Ich hab vergessen meine Namme zuschreiben. Ich bin noch nicht registriert.
Gruß
Albina

unknown

Beitrag von unknown » 21.05.2008, 13:58

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>
die Anzahl der Leukos spielt bei einer Therapieentscheidung so gut wie gar keine Rolle. Die Gründe dafür sind die Symptome, die durch die Krankheit verursacht werden. Dazu gehören: Blutarmut, Blutungsneigung, Infektanfälligkeit, gefährlich große Lymphome, Gewichtsverlust und Nachtschweiß. </BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Meine Blutwerte:
LEUKO - 242
LYMPHO - 94
HB - 9,38
ERY - 3,2
THROMB - 189
Ich hatte Erkältung, jetzt besser geworden, aber nicht ganz. In die Lunge gibt's eine große Lymphome (3 cm), bin schwach.
Immer noch habe keine Chemo.
Wer kann es kommentieren?

unknown

Beitrag von unknown » 11.03.2008, 12:15

Hallo Waldi
Vielen Dank für deine Antwort bei meinem Mann sind alle anderen Werte im grünen Bereich
Er hat nur am Hals kaum Tastbare Knoten und er fühlt sich gut. Ich glaube die Angst die man zwischendurch hat ist momentan das grösste Problem aber ich denke wir werden das in den Griff bekommen. Alles Gute für dich...Gruss Renate

Waldi
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Beitrag von Waldi » 11.03.2008, 11:41

Hallo Renate,

die Anzahl der Leukos spielt bei einer Therapieentscheidung so gut wie gar keine Rolle. Die Gründe dafür sind die Symptome, die durch die Krankheit verursacht werden. Dazu gehören: Blutarmut, Blutungsneigung, Infektanfälligkeit, gefährlich große Lymphome, Gewichtsverlust und Nachtschweiß. Schaut Euch doch mal die Stadieneinteilung der CLL an. Dort werden Hb, Thrombos, Lymphome und Körperregionen in denen sie auftreten, als Maßstab genommen. Die Leukos werden dort nicht einmal erwähnt.
Mein Verlauf ist übrigens durchaus vergleichbar mit dem Deines Mannes. Auch ich liege heute, 7 Jahre nach der Diagnose bei ca. 52.000 Leukos. Bis vor 2 Jahren hatte ich einen stetigen Anstieg, dann, genau wie bei Deinem Mann, einen plötzlichen Schub auf 50.000. Seitdem ist der Stand fast konstant. Da alle anderen Werte bei mir im grünen Bereich liegen, und keine der o.a. Symptome vorhanden sind, mach ich mir um eine irgendwann erforderliche Therapie überhaupt keine Gedanken. Sollten bei Deinem Mann ebenfalls keine Symptome vorliegen, so sind Sorgen über eine baldige Therapie völlig überflüssig. Merke: die meisten Sorgen, die man sich macht, sind zwar nicht umsonst, aber vergebens!

Gruß Waldi

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unknown

Beitrag von unknown » 11.03.2008, 06:35

Hallo Zusammen

Mein Mann weiss seit 6 Jahren das er Cll hat er hat mit 14.000 Leukos angefangen
geht alle drei Monate zur Konrolle vor drei Monaten hatte er 38.000 und Gestern 52.000
Wir waren sehr erschrocken und nun habe ich Angst das es bald mir einer Chemo losgeht .
Er ist 49 Jahre . Was meint Ihr ? Gruss Renate

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 06.01.2008, 12:44

Hallo Nicole,

gut dass die Befürchtungen nun doch nicht eingetroffen sind, dass solche Ängst und Sorgen uns Patienten und Angehörigen immer wieder plagen kenne ich leider nur zu gut..., wobei es mit anhaltender Krankheitsdauer es besser gelingt, damit umzugehen, aber weg sind sie wohl nie...

Dass meine Beiträge etwas geholfen haben freut mich.

Viele Grüße und weiterhin Kraft und Mut
Thomas
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luna3007
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Beitrag von luna3007 » 05.01.2008, 11:23

Hallo thomas und alle Anderen,

ich wollte euch kurz vom neusten Stand der Dinge berichten.

Mein Vater hat definitiv nicht das "Richter-Syndrom" ! Er hat einfach nur die CLL und sogar seine Blutwerte sind mittlerweile besser geworden. Auch eine Chemo ist nicht in Sicht und wir befinden uns weiter in der wait and watch Phase

Wir sind alles total erleichtert und schauen nun wieder optimistisch in die Zukunft.
Bin ziemlich sauer auf den Arzt im Krankenhaus, der als Diagnose das Richter-Syndrom in den Arztbericht geschrieben hatte.
Sein Blut wurde in ein Hightec-LAbor geschickt und es konnte zu 100% ausgeschlossen werden.

Auf diesem Wege möchte ich besonders Thomas danken, der mir in der Zeit Kraft gegeben hat, doch positiv zu denken und die Kraft weitergeben zu können

Dankeschön

LG NIcole
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luna3007
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Beitrag von luna3007 » 31.12.2007, 14:57

Vielen Dank für die netten und informativen Antworten Thomas.

Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und dem freddi33 und euren Familien auch.

Alles alles Gute

LG NIcole :)
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Beitrag von freddi33 » 31.12.2007, 13:25

Danke Thomas,

ich dachte schon immer,warum steht kein HB-Wert bei meinen Ergebnissen!
Mein HB-Wert war bei der letzten Untersuchung 13,0,Leukozyten 51,600,Thrombozyten 172!
Ich habe CLL seit 2001!

Gruß freddi
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 31.12.2007, 12:27

Hallo Freddi,

der dritte Wert von oben ist der HB Wert. Hier sehr gute 15, 8 (Sportlerwert)

Gruß
Thomas


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Beitrag von Thomas55 » 31.12.2007, 12:23

Hallo Nicole,

Richter Syndrom heißt ein Umschlagen in eine akute Leukämie, das wäre allerdings nicht so gut, passiert relativ selten bei der Cll ist aber leider möglich, aber da die Werte insgesamt ja eher gut sind, würde ich da nicht so viel Angst haben....(aber wie gesagt, bin kein Arzt)

Gruß
Thomas
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luna3007
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Beitrag von luna3007 » 31.12.2007, 12:22

Lieber Thomas,

ich danke dir ganz herzlich für deine ausführliche und vor allen Dingen nette Antwort. Ich werde mir gleich mal den Link anschauen und mich ein wenig reinlesen.

Danke für alles und dir weiterhin alles alles Gute für den weiteren Verlauf. Ist schön wenn man mal Jemanden fragen kann, der sich ein wenig auskennt. Mein Vater blockt bei seiner Krankheit total ab und will nichts hören, nichts lesen <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_confused.gif">

LG Nicole
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 31.12.2007, 12:18

Hallo Nicole,

schau mal hier zur generellen Info:http://www.nhl-info.de/exec/start?site= ... tm&check=0, vielleicht klärt dies einige Fragen, es gibt allerdings im Netz auch noch bessere Seiten, die erfordern aber etwas Kenntnis der Fachausdrücke....

Ich habe beides erlebt, bei mir werden fast immer die Werte bei fieberhaften Infekten besser, hatte allerdings während einer Pneumonie auch schon eine Verschlechterung. Bei "gesunden" Menschen ist es ja normal, dass die Leukos bei Infekten steigen... Ich denke einfach mal abwarten. Heute gilt eigentlich ganz klar, dass hohe Leukos alleine kein Therapiegrund sind, allenfalls bei Werten über 200 bis 300 Tsd (!) kann die Fließeigenschaft des Blutes beeinträchtigt werden, dann muß man was tun.

"Stärkere Chemo" bedeutet heute meist ein Kombination mehrerer Wirkstoffe (Chemos plus Antikörper usw.) Die relativ "sanfte" Chemo ist das Leukeran, das als Tabletten gegeben wird, hilft meist eher nur kurzfristig, dafür gibts weniger Nebenwirkungen. Ich bin mit der Strategie so wenig wie möglich zu behandeln nun mehr 11 Jahre ganz gut gefahren, obwohl meine Cll seit der Diagnose bereits im fortgeschrittensten Stadium ist. Sage Deinem Vater, dass man mit dieser Krankheit meist ganz gut und lange leben kann !!

Gruß
Thomas

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