Re: CLL und Zöliakie
Verfasst: 11.05.2012, 20:01
lieber Thomas
Danke für deine Gedanken. Ich stimme mit dir überein, dass ich mir wirklich keine Sorgen machen muss, das wäre dumm. Aber diese Zusammenhänge haben mich doch erstaunt. Und da die CLL sicher mithilft, weitere Krankheiten zu entwickeln, macht man sich halt doch so einige Gedanken, was wohl alles noch auftauchen könnte. Ich bin erst 57 und eigentlich noch jung für diese Art Krebs.
Hier ein Abschnitt kopiert: Das intestinale T-Zell-Lymphom vom Enteropathietyp (habe ich unter Non-Hodgkin-Lymphome gefunden), kann als Spätfolge bei Patienten mit einheimischer Sprue (Zöliakie) auftreten und geht mit einer schlechten Prognose einher. Immunhistologisch beobachtet man eine Expression von T-Zell-Antigenen, CD103 sowie auch zytotoxischer Moleküle bei CD4-Negativität. Etwa 20 % der Fälle exprimieren CD56 meist in Kombination mit CD8. Neuere Untersuchungen haben zur Identifikation einer rein intraepithelialen Frühform dieses Tumors geführt. Diese ähnelt histologisch der einheimischen Sprue, zeigt jedoch im Gegensatz zu dieser oft einen Antigenverlust der intraepithelialen Lymphozyten (fehlende Expression von CD8 und aller Ketten des T-Zell-Rezeptors) und molekularpathologisch eine klonale Umlagerung der T-Zell-Rezeptorgene. Klinisch äußert sich diese Frühform als therapierefraktäre Sprue oder ulzerative Jejunitis. Die Prognose ist ungünstig, wobei die Patienten häufig entweder an den Folgen der Malabsorption oder an der Entwicklung eines "tumorbildenden" T-Zell-Lymphoms versterben.
Die Darmflora mal abklären zu lassen ist sicher eine gute Idee. Sobald die Diät eingespielt ist, sollte ich das mal angehen. Dann hoffe ich, dass es mir bald wieder viel besser geht.
liebe Grüsse
Annelise
Danke für deine Gedanken. Ich stimme mit dir überein, dass ich mir wirklich keine Sorgen machen muss, das wäre dumm. Aber diese Zusammenhänge haben mich doch erstaunt. Und da die CLL sicher mithilft, weitere Krankheiten zu entwickeln, macht man sich halt doch so einige Gedanken, was wohl alles noch auftauchen könnte. Ich bin erst 57 und eigentlich noch jung für diese Art Krebs.
Hier ein Abschnitt kopiert: Das intestinale T-Zell-Lymphom vom Enteropathietyp (habe ich unter Non-Hodgkin-Lymphome gefunden), kann als Spätfolge bei Patienten mit einheimischer Sprue (Zöliakie) auftreten und geht mit einer schlechten Prognose einher. Immunhistologisch beobachtet man eine Expression von T-Zell-Antigenen, CD103 sowie auch zytotoxischer Moleküle bei CD4-Negativität. Etwa 20 % der Fälle exprimieren CD56 meist in Kombination mit CD8. Neuere Untersuchungen haben zur Identifikation einer rein intraepithelialen Frühform dieses Tumors geführt. Diese ähnelt histologisch der einheimischen Sprue, zeigt jedoch im Gegensatz zu dieser oft einen Antigenverlust der intraepithelialen Lymphozyten (fehlende Expression von CD8 und aller Ketten des T-Zell-Rezeptors) und molekularpathologisch eine klonale Umlagerung der T-Zell-Rezeptorgene. Klinisch äußert sich diese Frühform als therapierefraktäre Sprue oder ulzerative Jejunitis. Die Prognose ist ungünstig, wobei die Patienten häufig entweder an den Folgen der Malabsorption oder an der Entwicklung eines "tumorbildenden" T-Zell-Lymphoms versterben.
Die Darmflora mal abklären zu lassen ist sicher eine gute Idee. Sobald die Diät eingespielt ist, sollte ich das mal angehen. Dann hoffe ich, dass es mir bald wieder viel besser geht.
liebe Grüsse
Annelise