Ponatinib: Update der Phase-I-Studiendaten geben Hoffnung auch für Patienten mit T315I-Mutation

Published on 04.10.2011, 06:49
Von Marc

Ariad Pharmaceuticals hat heute die Langzeitdaten der Phase-1 Studie für seinen experimentellen BCR-ABL-Hemmer Ponatinib bei stark vorbehandelten Patienten mit resistenter und refraktärer CML und Philadelphia-positiver ALL (Ph+-ALL) bekanntgegeben. In der Studie erreichten 72% der mit Ponatinib behandelten Patienten in chronischer Phase ein gutes zytogenetisches Ansprechen, einschliesslich 92% der Patienten mit einer T315I-Mutation. Seit der letzten Aktualisierung der Daten im Dezember 2010 behielten alle Patienten mit CML in chronischer Phase, die eine gute zytogenetische Remission erreichten, ihr Ansprechen, ohne Anzeichen einer Resistenz zu zeigen.

Diese Daten wurden an der 13. iCMLf-ESH-Konferenz "CML: Biologie und Therapie" in Estoril, Portugal präsentiert.

"Diese neuen Daten ergeben weitere klinische Nachweise der eindrucksvollen antileukämischen Aktivität von Ponatinib bei einer großen Anzahl von Patienten. Die Ansprechraten auf Ponatinib verbessern sich mit der Dauer der Behandlung. Besonders wichtig ist, dass sich das Ansprechen bei dieser Gruppe stark vorbehandelter Patienten, bei denen andere Therapien bereits fehlgeschlagen waren, als dauerhaft erwiesen.“ sagte Prof. Jorge Cortes, stellvertretender Leiter der Abteilung für Leukämie am M.D. Anderson Krebszentrum in Texas. „Es sollte auch zur Kenntnis genommen werden, dass die Ansprechraten für Patienten, die weniger stark vorbehandelt waren, höher sind. Das legt nahe, dass es bereits zu einem früherem Zeitpunkt der Behandlung ein großes Potential für Ponatinib geben kann.“

Aktualisierte Ergebnisse bei auf iCMLf-ESH-Konferenz vorgestellt

Studiendesign

CML-Patienten in chronischer Phase mit zytogenetischem und hämatologischem Ansprechen

Stabilität des Ansprechens – Mittlere Dauer der Ponatinib-Behandlung noch nicht erreicht.

Verbesserung des Ansprechens über die Zeit

Arzneimittelsicherheit

"Diese Ergebnisse bestätigen nochmals das stabile Ansprechen auf Ponatinib, wobei die mittlere Dauer der Ponatinib-Behandlung bei Patienten in chronischer Phase noch nicht erreicht wurde, sowie die für diese refraktäre Patientenpopulation bemerkenswerten Ansprechensraten", sagt Frank G. Haluska, Vizedirektor und Chief Medical Officer von ARIAD. "Insbesondere zeigen die neuen Daten keine signifikanten neuen Nebenwirkungen für Ponatinib und liefern weitere Beweise dafür, dass Ponatinib weiterhin über den therapeutischen Dosisbereich einschliesslich der für die entscheidende PACE-Studie relevanten 45mg-Dosis gut vertragen wird," fügte Dr. Haluska hinzu.

Quelle: ARIAD Pressemitteilung vom 22.09.2011, Übersetzung durch Niko ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit