Hallo!
Danke für eure Meinungen! Ich schätze das sehr, da wir hier alle wissen wovon gesprochen wird. Es ist einfach eine sehr außergewöhnliche Lebenserfahrung die jeder selbst eigentlich nur mit jemanden teilen kann dem das gleich wiederfahren ist.
Zu Haggi, bei meiner Aufklärung wurde mir gesagt, wenn es mit dem Bruder nicht klappt wird ein Fremdspender gesucht. Also denke ich es gibt nur einen Versuch mit dem Bruder.
Zu Marc, 3 (drei) Transplantationen ist schon echt heftig, kannst Du mir noch das Alter von Harald verraten?
Über Probleme und Risiken wurde ich aufgeklärt. Ebenso weiß ich dass ich keine 100% (Prozent) wenn ich eine Transplantation mache zurückbekomme (Danke auch für Deinen Eintrag Billa).
Ganz so einfach sehe ich die Sache aber trotzdem nicht.
hmmmmmmmmmm................
Ich werde nicht alles reinquetschen, da es sonst zu lange wird.
Zu den TKI`s. Ich bekam zuerst das Standart Medikament Glivec. Es wurde mir gesagt, dass ich Jahre damit leben kann etc. etc. Es kam anders.
Die ersten 3 Monate sprach Glivec mittelmäßig an und nach 6 Monaten versagte es (die bösartigen Zellen wurden wieder mehr).
Also ich durfte am eigenen Leib erfahren wie sich ein Therapieversagen an fühlt, und wie schnell so was gehen kann.
An diesem Punkt sollten die "neuen" Medikamente keinesfalls ins "schlechte Licht" gerückt werden. Was diese Medikamente leisten brauche ich hier nicht näher zu erwähnen. Wer Sie nimmt weiß das.
Es stehen hier andere Überlegungen im Raum (für mich). Wie:
-Welche Ausgangsposition verschaffe ich mir wenn ich TKI`s einnehme bis Sie versagen?
-Ist es dann für eine SZT zu spät?
-Ist mein Bruder dann noch in der Lage eine Spende zu tätigen?
-usw.
In jeden Fall kann ich Marc recht geben so etwas soll in Ruhe entschieden werden und mit dem Arzt ausführlich besprochen sein.
Durch die oben geschilderte Erfahrung (TKI Versagen) weiß ich auch, dass ein "probieren" mit Medikamente so weit zu kommen wie es möglich ist, das wird absolut "in die Hose gehen". Ein Probieren ist einfach zu wenig. Wenn ich die Entscheidung treffe, dann muss man wirklich auch absolut dahinterstehen.
Ok Leute genug vorerst
LG
Martin
P.S.: Schade finde ich, dass niemand mir die eigentliche Frage beantworten kann. Irgendwie bekomme ich das Gefühl schön langsam, dass die Zahl nicht zu mir kommen will. Die Ärzte sagen es nicht wirklich, Google weiß es nicht wirklich, leukämie-online.de weiß es nicht...........wer bleibt dann noch?
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http://www.youtube.com/watch?v=wwnpJVzIyF0" TARGET="_blank">Interview mit einer sterbenden </A><!-- BBCode End -->