lymphozyten im liquor nach allogener stammzelltransplantatio

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

Moderatoren: jan, NL, Marc

unknown

Beitrag von unknown » 30.01.2007, 00:10

hallo nina,
ich habe gerade auf der suche nach informationen zu nachwirkungen der kmt deinen eintrag gefunden. meine freundin hat ALL und ist soeben entlassen worden. vor etwa einem monat wurde die kmt bei ihr durchgeführt. leider liegt sie jetzt wieder mit hautausschlag im krankenhaus.
dein eintrag ist bereits einjahr alt, hoffetnlich geht es dir jetzt gut, das wäre schön. aber wahrscheinlich wirst du gar nicht mitbekommen, das ich hier an dich schreibe.
trotzdem wünsche ich dir alles gute. ^.^
gruß
an forest

unknown

Beitrag von unknown » 26.01.2006, 12:30

hallo zusammen,
ich hatte im august eine allogen-unverwandte stammzelltransplantation wegen einer hämolytischen anämie. soweit läuft alles ganz gut, ich hatte keine großen infekte und auch keine sichtbare starke gvhd (abstoßungsreaktion der neuen stammzellen gegenüber dem eigenen körper), nur leichten ausschlag an der haut. ich nehme noch zur zeit die gleiche immunsuppression wie am anfang (prograf und cortison).
ende november bekam ich plötzlich hohes fieber und musste aus der reha zurück in die uniklink. ein infekt dachten alle. aber es wurde kein erreger gefunden und das fieber reagierte nicht auf die medikamente (antibiotika und antivirale medis). kurz nach der krankenhauseinweisung bekam ich dann plötzlich 2 tage lang eine art "blackout". ich kann mich an die zeit überhaupt nicht erinnern und war nicht richtig ansprechbar. es wurden viele untersuchungen gemacht, ohne ergebnis. nur die lumbalpunktion zeigte auffällig viele (t-)lymphozyten sowie zu viel eiweiß im liquor. aber alle kulturen und virus-tests waren negativ. schließlich vermuteten die ärzte eine atypische gvhd und ich bekam einen hochdosierten cortisonschub über drei tage. dabei ging endlich das fieber weg. :)
jetzt bin ich einige wochen aus dem krankenhaus raus und es geht mir so einigermaßen. leider zeigte jetzt aber die erneute punktion, das immer noch viel zu viele lymphozyten (58, norm <4) in meinem liquor sind <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">
meine beschwerden zur zeit sind vor allem kopf- und gliederschmerzen, körperliche schwäche (was aber kein wunder ist nach den 8,5 monatigen krankenhausaufenthalt) und zittern (va der hände), das aber wohl eine nebenwirkung des prografs ist sowie hin und wieder sehstörungen.
hat hier irgendjemand erfahrung mit so etwas, woraufhin können die zellen deuten?
ich wäre über jede zuschrift dankbar.
viele grüße,
nina

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