zu wenig Trombozyten - Angst vor schlimmer Krankheit

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

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adifan
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Re: zu wenig Trombozyten - Angst vor schlimmer Krankheit

Beitrag von adifan » 25.08.2015, 21:49

Hallo Thomas,

lieben Dank für deine Antwort.
Ich hoffe ich störe hier nicht und kann hier vielleicht doch etwas Rat finden.

Ich dachte vielleicht, das betroffene mit ähnlichem Blutbild auskennen und ihre Meinung zu meinem Bild abgeben könnten.
Vielleicht sah Ihr Blutbild ja ähnlich aus. Oder ob die Restlichen Werte des Blutbildes für Leukemie o.ä sprechen können.
Medikamente habe ich keine eingenommen. Zumindest nicht in letzter Zeit.

Vielleicht mache ich mir auch viel zu viele Sorgen, - ich weiß es nicht. Steigere mich da oft psychisch dermaßen rein, wenn es um Ärzte etc geht.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand dazu.

Ich wünsche allen hier, gute Besserung. Ich drücke alle Daumen!!!!!!!!!!!

Ich bedanke mich für deine Antwort und wünsche einen schönen Abend.

Thomas55
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Re: zu wenig Trombozyten - Angst vor schlimmer Krankheit

Beitrag von Thomas55 » 25.08.2015, 21:30

Hallo Steve,

...wir sind keine Ärzte und von daher keine Experten, sondern betroffene Patienten und können keine Ferndiagnosen machen. Wenn Du Deinem Arzt nicht vertraust, versuche einen anderen zu finden, oder bespreche mit ihm, dass Du einen Hämatologen konsultieren willst.
Die Thrombozyten sind zahlenmäßig am meisten im Blut vertreten und können von daher auch stark schwanken. Deine Werte sind wohl etwas zu niedrig, aber Blutungen usw. muss man wegen 92 Tsd. bei weitem nicht befürchten, da könnte man bei Bedarf auch problemlos operieren. Da kann man in Ruhe ohne Hektik und zu großer Sorge schauen woher das kommt. Übrigens können auch Medikamente die Thrombozyten senken (bei mir senkt z.B. Paracetamol die Thrombos innerhalb Stunden auf gefährliche Werte 5 Tsd.), Alkohol, manche Psychopharmaka usw. können da eine Rolle spielen (steht in fast jedem Beipackzettel).
Aber wie gesagt, die gewünschte "Expertendiagnose" solltest Du hier nicht erwarten.

Gruß
Thomas

adifan
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zu wenig Trombozyten - Angst vor schlimmer Krankheit

Beitrag von adifan » 25.08.2015, 18:13

uten Tag,


ich bin der Steve,
komme aus Hannover und bin 27 Jahre alt.
Mein Körpergewicht: 147kg
Meine Größe: 1,92cm

Ich habe vor 6 Jahren mal eine OP in einem Krankenhaus gehabt, wo auch Blut vorher entnommen wurde.
Durch einen blöden Zufall, habe ich diese Werte erst Heute wirklich angeschaut, da mir im KH direkt nichts gesagt wurde, das etwas nicht ok ist.

Auf diesem ist eigentlich soweit ich das als Laie erkennen kann alles okay, bis auf die Trombozyten. Diese waren vor 6 Jahren bei 120 mit dem Pfeil nach unten.


Nun habe ich mich erneut überwunden mal zum Arzt zu gehen, da ich etwas an Bluthochdruck leide, (das hat mein Vater auch) - ich denke mein recht starkes Übergewicht trägt seinen Teil zu meinen Blutdruckwerten bei.
Ich bin nun drauf und dran mein Gewicht zu reduzieren, mit einer besseren Ernährung und vorsichtigem Sport (Schwimmen, Radfahren). (Ich bekomme nun eine halbe Tablette Ramilich 5mg täglich, um den Blutdruck etwas zu senken).


Zum Thema, warum ich mich hier hoffnungsvoll melde:

Ich habe nun vor ein paar Tagen beim Arzt ein Blutbild machen lassen, dieses ist laut Hausarzt ein schönes Bild, Kolesterin etc alles takko.
Nur auch hier wieder, Trombozyten bei gerade mal 92. Der Arzt sagte mir, das er sich zum heutigem Zeitpunkt auf diesen Wert keinen Reim bilden kann und in 4 Wochen erneut geprüft werden muss.

Ich habe natürlich extreme Sorgen das ich schwerstkrank bin, und ich irgeneinen Krebs oder Blutkrebs (Oder müssen da die Leukos höher sein?) oder sonst was habe, was unheilbar ist.. (Bin sowieso psychisch nicht der labilste in Sachen Arzt, Krankenhaus etc) mir wird schon ganz schwummerig, wenn ich nur daran denke,
oftmals bin ich beim betreten der Arztpraxis so aufgeregt, das ich kurz davor bin umzuklappen. Setze ich einen Schritt nach draußen vor die Praxis geht es wieder. Total krankhaft, aber so bin ich.


Nunja, ich rede zu viel, ich möchte gerne von euch Experten wissen, was ihr zu meinen Blutbild sagt.
Ich werde dieses meinem Anliegen hier mal beifügen.


Ich muss dazu sagen, dass der Bluttest damals vor 6 Jahren direkt im KH ausgewertet wurde, und der jetzige in ein Labor 30 km entfernt versendet wird. Sicher können hier ein paar Trombos absterben, aber zu niedrig sind sie dennoch.

Probleme mit Blutungen habe ich eigentlich nicht, am Bein blutet es manchmal wie die Hölle, aber wenn ich Nasenbluten habe (sehr selten) dann gerinnt die Blutung nach 1-2 Minuten von selbst. Ist denke ich im Rahmen.



Bitte helft mir, und nehmt mir etwas die Angst, die sich nun seit etlichen Tagen in mir aufbaut, ich habe keine ruhige Minute mehr wegen den Trombos.

Was ich aus dem Netz gelesen habe: Entweder mein Rückenmark produziert zu wenig, die Milz fängt zu viele ab, oder es ist was schlimmeres. (Morbus Welhof oder so?, Milz muss raus, Blutkrebs etc.....)
Ich mach mich da immer sowas von dermaßen verrückt, wenn ich abends dazu was google... Immer steht was mit Krebs oder sonst etwas dabei. Da wird man echt bekloppt, und ich weiß das es mich verrückt macht, dennoch google ich mich durch das Netz, - was habe ich davon?
Garnichts, am Ende denke ich wieder ich bin Todkrank.


Ihr seht, mir geht es nicht gut, ich mache gerade garnichts mehr aus meinem Leben, weil ich denke, dass es vielleicht eh bald die TOdesdiagnose gibt, und dann ist eh Raum und Zeit egal, weil das Leben dann kein Leben mehr ist in meinen Augen.


Wie seht ihr das?

Schaut euch meinen Bluttest doch bitte mal Punkt für Punkt genau an, und gebt mir euer Urteil, bitte nur wenn ihr wisst wovon ihr sprecht, sonst dreh ich wieder am Rad wie ein verrückter. :(

Ich danke euch von Herzen. Mein Hausarzt hat mich beruhigt, aber irgendwie habe ich das Gefühl das da noch was sein muss, warum sonst erneute Blutprobe in 4 Wochen und die niedrigen Trombo.
Ich kann nichtmal sagen wie lange die schon nierdig sind, seit 6 Jahren also defintiv schonmal, das habe ich ja nun schwarz auf weiß. Ob es vorher auch schon so war (Ich gehe davon aus). Aber wie es scheint sinken sie (Über die 6 Jahre von 120 auf 92) oder es hängt mit dem Transportweg zusammen, der bei dem 92er Wert vorhanden ist und beim 120er nicht..)

Ach helft mir einfach... Mir wurde gesagt hier ist die beste Alaufstelle für mein Anliegen.

Ich will das Thema einfach erledigt haben und mit meiner Frau wieder ein schönes sorgenfreies Leben führen, im Moment lasse ich Sie wegen der Sache echt ziemlich außen vor und bin das Problemkind im Haus, das keine Ruhe hat wegen der Sache.

Sorry für den vielen Text, aber das musste raus. Verzeiht mir.


Hier meine Werte:

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Helft mir :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

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