Hallo zusammen,

ich zöger einbischen, ob ich hier schreibe oder nicht, da es noch keine endgültige Diagnose gibt.
Sicher ist man sich wohl, dass es eine myeloproliferane Erkrankung ist.

Im Normalfall bin ich ein positiv denkender Mensch und warte ab, bis ich was "Konkretes" habe, stelle nun aber doch fest, dass mir die Warterei ziemich schwer fällt und ich meine Familie damit auch noch nicht " bedrücken" will, wenn es dann doch nicht "so schlimm" ist.

Auf der anderen Seite bin ich "froh", nun mal eine Richtung bekommen zu haben, da ich schon lange das Gefühl hatte, dass etwas mit mir nicht stimmt.
Ich bin 43 und habe seit 15 Jahren keine Schilddrüse mehr, das ist immer dass erste an was man denkt, wenn ich extrem müde werde, diesmal war sie es aber nicht, also die falsche Hormoneinstellung, dann hatte ich immer mehr Knochenschmerzen mit Schwellungen, Verdacht auf Rheuma, Verdacht auf Wasser, die und jenes....dann imer wieder der Hinweis, dass mit mir alles in Ordnung ist.
Ich kam mir schon blöd vor, aber naja wenn sie nix finden.
Trotzdem war irgendwas nicht mit mir in Ordnung, in dem Alter kann man unmöglich so "kaputt" sein, von der Kleinsten Anstrengung.
Ich habe dann meinen Hausarzt gewechselt, das erstemal im Leben und meine neue Ärztin ist relativ schnel auf meine vergößerte Milz, das Blutbild und meine "Beschreibungen" aufmerksam geworden und hat mich zum Hämato/Onkologen überwiesen.
Ich hatte nämlich auch ein kleine berufliche Auszeit genommen und hätte mich spätestens in dieser Zeit erholen müssen, wenn es nur eine Überarbeitung war, wie man mir immer "positiv unterstellt" hat.

Naja und nun warte ich auf den Befund, nach Knochenmarkpunktion. und hoffe es ist okay, dass ich dies hier mal loswerde.

Liebe Grüße