Verfasst: 07.11.2006, 19:05
Hallo Hans Werner,
gerade bei sehr seltenen Erkrankungen und entsprechender Alternativlosigkeit bzgl Therapien gibt es im Off-Label-Use oft Möglichkeiten, die man sich manchmal aber juristisch erstreiten muß. Hierzu gibt es Schützenhilfe von verschiedener Seite - wenn man gut begründet und mit ärztlicher Unterstützung vorgeht. Dazu ist es jedoch vonnöten, alle Fakten einzusammeln, alles zu dokumentieren, inkl. dem Einfordern schriftlicher Ablehnungsbescheide der Kassen, und ggf auch nach medizinisch vergleichbaren Fällen im Ausland zu suchen. Aber wie gesagt, damit wir hierzu Tipps geben können, brauchen wir mehr Fakten.
Dies alles hat nichts mit Mitleid zu tun -- es geht hier schließlich nicht um Anteilnahme, sondern ums Überleben aufgrund einer wirksamen Therapie, die bei Krebs selten aus der eigenen Tasche bestritten werden kann. Es geht darum, Zugang zu Therapien und deren Kostenübernahme zu erreichen.
Die Selbsthilfe ist genau dafür da -- in solchen Fällen mit Informationen und Erfahrungen zu unterstützen, denn für die Selbsthilfegruppen wie die DLH ist vieles schonmal da gewesen, was für den Einzelnen Neuland ist -- auch Juristisches und auch seltene Erkrankungsformen. Selbsthilfe setzt jedoch die Mitwirkung von Patient und dessen Angehörigen voraus -- vielleicht kannst Du dies ja nochmal Deiner/m Bekannten anbieten.
Viele Grüße, viel Glück
Jan
gerade bei sehr seltenen Erkrankungen und entsprechender Alternativlosigkeit bzgl Therapien gibt es im Off-Label-Use oft Möglichkeiten, die man sich manchmal aber juristisch erstreiten muß. Hierzu gibt es Schützenhilfe von verschiedener Seite - wenn man gut begründet und mit ärztlicher Unterstützung vorgeht. Dazu ist es jedoch vonnöten, alle Fakten einzusammeln, alles zu dokumentieren, inkl. dem Einfordern schriftlicher Ablehnungsbescheide der Kassen, und ggf auch nach medizinisch vergleichbaren Fällen im Ausland zu suchen. Aber wie gesagt, damit wir hierzu Tipps geben können, brauchen wir mehr Fakten.
Dies alles hat nichts mit Mitleid zu tun -- es geht hier schließlich nicht um Anteilnahme, sondern ums Überleben aufgrund einer wirksamen Therapie, die bei Krebs selten aus der eigenen Tasche bestritten werden kann. Es geht darum, Zugang zu Therapien und deren Kostenübernahme zu erreichen.
Die Selbsthilfe ist genau dafür da -- in solchen Fällen mit Informationen und Erfahrungen zu unterstützen, denn für die Selbsthilfegruppen wie die DLH ist vieles schonmal da gewesen, was für den Einzelnen Neuland ist -- auch Juristisches und auch seltene Erkrankungsformen. Selbsthilfe setzt jedoch die Mitwirkung von Patient und dessen Angehörigen voraus -- vielleicht kannst Du dies ja nochmal Deiner/m Bekannten anbieten.
Viele Grüße, viel Glück
Jan