CLL Binet A 1 Lympphknotenregion vergrgößert.(an Mesenteria

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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 10.01.2006, 12:01

Hallo Gerd,
ich kann nachempfinden wie schwierig es ist nach solch einer Diagnose nur abzuwarten. Waldi hat ja schon geschrieben, dem ich eigentlich nichts mehr hinzufügen muß. Ich frage immer wieder mal meinen Hämatologen ob man durch zuwarten irgendwelche Chancen vergibt, aber es ist wohl so, dass bei der CLL eine frühe Behandlung keine Vorteile bringt....

Ich wünsch Dir Kraft und Mut
Thomas
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Waldi
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Beitrag von Waldi » 09.01.2006, 15:55

Hallo Gerd,
fast bei den gleichen Werten wie Du sie heute hast, bekam ich die Diagnose CLL Ende 2000, im Alter von 55 Jahren. Wie so häufig bei dieser Krankheit, war es ein Zufallsbefund. Ich bin auch heute noch fast beschwerdefrei und bin deshalb auch noch ohne jegliche Therapie. So wie es aussieht, kann damit auch noch gut ein paar Jahre gewartet werden. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es anfangs nur schwer zu begreifen ist, dass man nicht sofort einer Behandlung unterzogen wird. Die Einsicht wächst jedoch mit der Summe an Informationen, die man über diese Krankheit sammelt. Unter:
<!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.leukaemie-kmt.de/Info/Erfahrungen/index.html" target="_blank">http://www.leukaemie-kmt.de/Info/Erfahr ... ex.html</a><!-- BBCode auto-link end -->
findest Du übrigens einen kurzen Erfahrungsbericht von mir.
Lass den Kopf nicht hängen, es gibt wesentlich bösartigere Erkrankungen.
Alles Gute wünscht Dir
Waldi
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unknown

Beitrag von unknown » 09.01.2006, 14:51

Hallo Thomas,Auffgrund

ich bin heute erstmals mit der Diagnose Leukämie konfrontiert worden und bin verunsichert dadurch, dass mein Hausarzt meinte, man solle den weiteren Verlauf lediglich beobachten.
Ich bin 57 Jahre - meine Werte lauten HB 14,3, Leukozyten 16600, Thrombozyten 177000, Lymphozyten um 75%, bei 9% der Zellen wurde eine ZAP70 Expression festgestellt, CD38 ist auf 0,8% der Zellen exprimiert.

Aufgrund Deines Engagements und großem Wissen auf diesem Gebiet, kannst Du mir vielleicht ein wenig weiter helfen.

MfG
Gerd

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 08.01.2006, 15:40

Hallo Ursula,
wenn es eine CLL ist, ist es niedrigmaligne, sonst wärs keine CLL.
Laßt Euch nicht verückt machen, mit einer CLL im Stadium 1 kann man noch lange, meist auch ohne Behandlung gut leben und stirbt dann häufig an einer anderen Krankheit. Selbst im Stadium 4 in dem sich meine Cll seit 9 (!) Jahren befindet geht es noch ganz gut. Also habt Mut, nutzt die Zeit jetzt in der Gegenwart gut und intensiv miteinander zu leben, es kann ja kein Mensch sagen, wie lange er noch lebt. Vielleicht nützt Euch die lähmende Angst, die mich, wie die meisten anderen Patienten auch am Anfang belastet hat, intensiver in der Gegenwart zu leben.
Wenn eine Cll dann irgendwann Behandlungsbedürftig wird, gibt es zwischenzeitlich mehrer Chemotherapien und auch mehrer Antikörper, also eine große Anzahl guter Chancen wertvolle Zeit zu gewinnen.

Ich wünsch Euch Kraft und Mut
Thomas

<!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.krebs-kompass.de/erfahrungsbericht22.html" target="_blank">http://www.krebs-kompass.de/erfahrungsbericht22.html</a><!-- BBCode auto-link end --> (da stehen meine Erfahrungen mit der CLL)

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ursula
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Beitrag von ursula » 07.01.2006, 15:38

Hallo, mein Partner hat CLL im oben genannten Stadium. Hat auch abgenommen, ist ein bisschen schwächer als vor 3 Jahren. Er ist 64. Körperlich fit, hält sich auch mit Spazierengehen fit. ernährt sich gesund
Wir wissen noch nicht, ob die Lymphome niedrig oder hochmaligne sind.CT im Vergleich innerhalb sechs Wochen keine Veränderung. CD38 stark exprimiert.
Man wird einfach verrückt, weil man nicht weiß, wie lange das noch gut geht. Hat jemand Erfahrung mit dem ganzen.Kann ich sagen,dass ich ihn noch 4 oder 5 Jahre habe, oder muss ich in 2 Jahren Abschied nehmen, oder kann ich noch zehn Jahre mit ihm leben. Dieses Nichtwissen macht einen komplett kaputt.
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