Punktion Beckenkamm

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Heide
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Beitrag von Heide » 17.11.2005, 16:14


Denise
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Beitrag von Denise » 17.11.2005, 14:28

Hallo Marc,
danke für deine schnelle Antwort. Ich merke, daß ich wohl noch lange nicht alle Seiten auf dieser Homepage kenne. Du hast übrigens Recht mein Mann ist in der Mannheimer Studie IV bei Prof. Hochhaus und bei ihm wird alle drei Monate eine Punktion im Brustbein gemacht und wie schon gesagt einmal jährlich im Beckenkamm.
Die lokale Betäubung wird aber scheinbar so wie bei dir auch gemacht, mehr an Betäubung nimmt mein Mann auch nicht. Denke mal daß jeder die Schmerzen vielleicht auch anders empfindet, unser Hämatologe meint nur immer wenn er Schwierigkeiten bei der Punktion hat mein Mann hätte harte Knochen (?). Aber da ja am Beckenkamm nur einmal im Jahr punktiert wird denke ich mal ist es doch auszuhalten, denn ansonsten fühlt mein Mann sich ja wirklich gut und kommt mit seiner Therapie super zurecht.

Lieben Gruß
Manuela
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Marc
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Beitrag von Marc » 17.11.2005, 13:33

Hallo Manuela,

zur Punktion kann ich nur sagen, das ich persönlich keine weitere Betäubung in Anspruch nehme.
Lediglich die Haut wird an der Einstichstelle betäubt, auf Mittel wie Dormicum verzichte ich.
Habe allerdings bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht.
Mancher Zahnarztbesuch war schmerzhafter. Ich denke hier spielt vor allem die Erfahrung
des auführenden Arztes eine grosse Rolle.
Ich denke, wenn man mal eine sehr unangenehme Erfahrung mit der Punktion gemacht hat, dann
werden auch alle zukünftigen Punktionen unter keinem guten Stern stehen. Sprich sie werden
schmerzhafter.
Die Anzahl der Punktionen pro Jahr hängt wohl von dem Einzelfall ab, Patienten die im Rahmen einer Studie behandelt werden, erleben anfangs alle 3 Monate eine Punktion.
Irgendwo habe ich mal gelesen, das eine Punktion zur Kontrolle alle 6 Monate stattfinden sollte, sofern man in guter molekularer Remission sich befindet. Ansonsten u.U. auch 3-mtl.

Suche doch einfach im Forum unter dem Begriff "Punktion", vielleicht wirst Du fündig.

Der BCR/ABL Wert ist sowohl aus dem peripheren Blut wie auch bei der Punktion zu ermitteln (Venenblut bzw. Knochenmarkblut).
Genauers findet Du unter folgendem Link: <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... &page_id=8" TARGET="_blank">Leukämie - Diagnose und Diagnostikmethoden</A><!-- BBCode End -->

Gruss

Marc
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Denise
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Beitrag von Denise » 17.11.2005, 12:31

Hallo ,
erstmal finde ich es wirklich sehr schön daß es hier die Möglichkeit gibt sich zu informieren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Jemand der nicht selbst mit dieser Diagnose konfrontiert wird kann sich eben auch schlecht in unsere Lage hinein versetzen. Das geht uns in anderen Dingen wohl genauso.
Meinem Mann wurde gestern Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen (einmal jährlich). Das ist schon eine unangenehme Sache und meine Frage an euch ist nun wie andere dies erleben, wird es auch ambulant mit örtlicher Betäubung gemacht und auch einmal jährlich?
Und wo erfährt man den sogenannten BCR/ABL Wert, ist er bei der Blutabnahme oder nur bei der Knochenmarkpunktion ermittelbar. Ich habe auf dieser Seite zum ersten mal davon gehört.
Auch für euren Erinnerungsservice herzlichen Dank. Da mein Mann häufig beruflich unterwegs ist, bin ich froh das es so etwas gibt. Wir sind dankbar das die Entwicklung so weit fortgeschritten ist und es so viele neue Perspektiven bei der Diagnose CML gibt.
Liebe Grüße
Manuela :wink:
[addsig]

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