Wie ich mir schon gedacht hatte, gefällst Du Dir zwar in der Rolle des "kritischen Hinterfragenden", ziehst aber sofort den Kopf ein und versteckst Dich hinter nichtssagenden Zitaten, sobald Deine eigenen Aussagen kritisch hinterfragt werden.
Die Rentenfrage betrifft uns alle irgendwie und irgendwann - glücklicherweise konnte ich schon kurz nach meiner Diagnose wieder vollwertig arbeiten und habe aktuell keinen Bedarf an einer vorzeitigen Berentung. Was möchtest Du wissen?
Freilich kann man keine bzw. nur eine eingeschränkte private Versicherung abschliessen, die in irgendeiner Art und Weise eine Berufsfähigkeit abdeckt, nachdem man bereits erkrankt ist, aber das liegt an der Natur einer privaten Versicherung.
Einen privaten Rentensparplan, um die zukünftige Rente zu erhöhen kann man meines Wissens jederzeit abschliessen, auch wenn man krank ist.
Die Gesetzliche Rentenversicherung bietet Möglichkeiten, Krebskranke vorzeitig zu berenten, aber die Zahlungen sind natürlich relativ niedrig und man muss die entsprechenden Kriterien erfüllen. im Einzelfall mag das zu subjektiv ungerechten Situationen führen, aber dass der Staat die Gelder der Gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung umsichtig ausgeben sollte, ist natürlich nachvollziehbar.
Deshalb sollte man ja privat VORsorgen. Und damit sind wir auch wieder beim Thema Selbstverantwortlichkeit.
Herzliche Grüße,
D.
ralf hat geschrieben:Hallo zusammen,
die Heftigkeit der Antworten verwundert mich nicht.
Aber die Erde ist nun mal keine Scheibe und Wissen in eine laut Dr. Ellis Huber, von 1987 bis 1999 Präsident der Berliner Ärztekammer, Medizin des letzten Jahrhunderts, in der noch zwischen Geist und Materie unterschieden wird, ist wohl auch gefährliches Wissen, wie man bei Galileo sehen konnte.
Aber der Mensch neigt zum "Storcheneffekt" und erhebt Dinge, die ihm als erstes ins Auge stechen, zu seinem Credo und vergisst dabei die Möglichkeit anderer Optionen.
Interessant für mich auch, dass die Rentenfrage kein Thema zu sein scheint.
LG
Ralf