chronische leukämie?

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

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Gast

Re: chronische leukämie?

Beitrag von Gast » 09.02.2012, 20:17

Hallo Michaela,

"Leukämien verlaufen immer leukämisch", so hat es mal ein Arzt ausgedrückt und meinte damit, dass sich jede L-Form (akut oder chronisch) im Blut durch eine deutlich erhöhte Anzahl von Leukozyten bemerkbar macht.

Wie Marc schon sagte: wenn du beunruhigt bist, sprich' mit einem Hämatologen. Aber eine Leukämie hast du bestimmt nicht.

Viele Grüße,
Stintino

michaela222

Re: chronische leukämie?

Beitrag von michaela222 » 09.02.2012, 17:34

hallo marc,

danke dir sehr für die schnelle antwort.
das mit der vermehrung der leukozyten dachte ich auch erst, aber mein arzt meinte (und leider auch das internet), dass es auch möglich ist, dass man zu wenig leukozyten bei leukämie hat.
mein arzt meint, dass es in der zwischenzeit schon zu schlimmeren symptomen gekommen wäre, wenn meine verminderte leukozytenzahl keine harmlose ursache hätte.
natürlich habe ich auch von der chronischen leukämie gelesen, die längere zeit keine besonderen symptome verursacht... daraufhin meinte mein arzt, dass es keine leukämie gibt, die längere zeit unbemerkt bleibt.

ich versteh das alles nicht :(

lg
michaela

Marc
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Re: chronische leukämie?

Beitrag von Marc » 09.02.2012, 17:23

Hallo Michaela,

eine Leukämie zeigt sich durch eine starke Vermehrung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus, diese ist bei Dir nicht der Fall.

Als Laie würde ich deshalb eine Leukämie ausschließen. Du solltest Deinen Arzt aufsuchen, sofern er keine Diagnose stellen kann, soll er Dich an einen Hämatologen überweisen.

Aber beruhige Dich, eine Leukämie sieht anders aus.

Marc

michaela222

chronische leukämie?

Beitrag von michaela222 » 09.02.2012, 14:08

hallo ihr lieben,

ich (31) habe ein total schlechtes gewissen hier meine sorgen zu posten, aber ich habe einfach so viele unbeantwortete fragen zum thema leukämie, dass ich nicht zur ruhe komme.

meine leukozytenwerte sind immer wieder niedrig, und ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat.

vor einem jahr und drei monaten ergaben sich folgende werte:
leukozyten 3.62 (referenzbereich: 4.6 - 10.2)
neutrophile in % 45.6 (50 - 70)
lymphozyten in % 44 (25 - 40)
ansonsten alles im referenzbereich.

bei einer kürzlichen blutabnahme ergaben sich folgende werte:
leukozyten 3.4 (referenzbereich: 4.6 - 10.2)
neutrophile in % 47.7 (50 - 70)
lymphozyten in % 43.7 (25 - 40)
eosinophile in % 1.6 (2 - 4)
ansonsten alles im referenzbereich.

ich hatte weder einen virus noch nehme ich irgendwelche medikamente, die die leukozytenanzahl vermindern könnten.

könnte es sein, dass ich eine chronische leukämie habe, die sich erst später bemerkbar macht? oder kommen da niedrige leukozytenwerte nicht vor? in welchen fällen kommen niedrige leukozytenwerte bei leukämie vor?
was für gründe könnte es noch für niedrige leukozytenwerte geben?

als ich ende letzten jahres im krankenhaus war, wurde zu verschiedenen tageszeiten blut abgenommen (war also nicht nüchtern).. und da hatte ich auch leukozytenwerte von 4.4 und 4.6, einmal während einer erkältung sogar 11.2.
wie kann man diese schwankungen deuten? kommen sie bei leukämie auch vor?

ich habe die letzten jahre schon hin und wieder symptome, die natürlich dazu passen könnten: hauptsächlich knochenschmerzen und müdigkeit, zahnfleischbluten beim zähneputzen

sind meine bedenken unnötig?

würde mich freuen, wenn mir jemand antworten könnte.

lg
michaela

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