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Verfasst: 01.08.2010, 08:44
von unknown
[quote]Hallo Gast,
ich finde es sehr unfair Waldi anzugreifen mit Deiner Frage.

Ich glaube, dass man als Selbstbetroffener oder auch als Angehöriger sich mit der Krankheit auseinander setzt. Im laufe der Jahre hat man einen guten Kenntnisstand erreicht.
Wolfgang führt eine Selbsthilfegruppe und da wird vieles auch im Beisein von kompetenten Leuten besprochen. Da braucht man nicht unbedingt Arzt zu sein.

trotzdem finde ich man sollte vorsichtig sein mit vorschlägen und eingriffen, deutungen in die krankengeschichte und die blutwerte eines anderen. dieses "halbwissen" das jeweils aus sehr persönlicher erfahrung stammt.

Verfasst: 31.07.2010, 21:18
von annachristine
Hallo Angehörigen Gast,
Deine Fragen waren bestimmt hier berechtigt. Auch die Antwort, die Dir Wolfgang (Waldi) gegeben hat.
Ich habe hier im Forum immer auf meine Fragen Antworten und Hilfen erhalten seit bei meinem Mann die CLL 2007 festgestellt wurde.
Es sah da ziemlich brenslich für meinen Mann aus. Wurde mir dann nach der Chemo von seiner Ärztin gesagt. Ich lebe immer mit der Angst im Hinterkopf. Jede Kontrolle und die angeordneten Untersuchungen werden mit einer gewissen Angst begleitet.
Ich sehe meinem Mann die Schmerzen an, die er hat. Es fällt außenstehenden nicht auf.
Indirekt kämpft man als Angehöriger immer gegen die Erkrankung und versucht viele Dinge einfach zu überspielen.

Versuche viel mit Deiner Oma gemeinsam zu machen. Die Zeit zu leben. Erfülle einfach mal Wünsche der Oma, und wenn es ein total verrückter Wunsch von ihr sein sollte. Die glücklichen Augen geben Dir viel zurück und Du wirst diese auch nicht vergessen.

Liebe Grüße
Anna-Christine
[addsig]

Verfasst: 31.07.2010, 16:11
von unknown
Hallo,
ich wollte mit meiner Frage vom 29.7.10 eigentlich keine Diskussion auslösen.
Ich hoffte nur Informationen von Mitbetroffenen zur Einschätzung der Werte zu bekommen.
Zum besseren Verständnis teile ich Euch noch mit, dass unser Hausarzt keine Therapie
anfangen wollte. Er sagte mir nur die Werte und hat erwähnt, das sie aufgrund des
HB-Wertes "etwas blutarm" sei.
Gruß Gast

Verfasst: 31.07.2010, 10:56
von unknown
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>sach mal waldi. wärest du eigentlich gerne arzt? <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_razz.gif"> ich finde es etwas gefährlich wie weit du dich manchmal aus dem fenster lehnst mit deinem "wissen".</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->


....auch ich kann mich Waldis Zeilen nur anschließen. Arzt bin ich keiner, beschäftige mich aber als Betroffener mit der Krankheit fast 14 Jahre. Man entwickelt sich dann tatsächlich zu einem "Spezialisten" seiner Krankheitzumal wenn man dann noch eine Selbsthilfegruppe leitet und dadurch viele andere Cll-Verläufe kennenlernt. Mein Hausarzt läßt sich z.B. von mir über die neuesten Entwicklungen und Therapien der Cll informieren, da er nie die Zeit hätte sich in alle Themen einzuarbeiten.....

Wenn der Hausarzt der 82jährigen Mutter wirklich an eine Therapie denkt sollte er eine Überweisung an einen Hämatologen ausstellen. Ich vermute mal dass ein Hämatologe mit diesen noch guten Werten kaum eine Therapie machen will.

Gruß
Thomas


Verfasst: 31.07.2010, 09:03
von annachristine
Hallo Gast,
ich finde es sehr unfair Waldi anzugreifen mit Deiner Frage.

Ich glaube, dass man als Selbstbetroffener oder auch als Angehöriger sich mit der Krankheit auseinander setzt. Im laufe der Jahre hat man einen guten Kenntnisstand erreicht.
Wolfgang führt eine Selbsthilfegruppe und da wird vieles auch im Beisein von kompetenten Leuten besprochen. Da braucht man nicht unbedingt Arzt zu sein.

Die Frage des Angehörigen kann ich nachvollziehen. Aus meinen eigenen Erfahrungen fand ich auch den Hb-Wert sehr gut und noch nicht behandlungsfähig. Von diesem Hb-Wert träumt mein Mann nur. Er ist froh, wenn dieser bei 10 liegt und nicht auf 6 absinkt.

An den Fragenden: hat der Hausarzt noch ne andere Vermutung der Erkrankung als nur die CLL?
Bei meiner Mutti kam Darmkrebs dazu und die CLL war nur noch Nebensache.

Gruß
Anna-Christine
[addsig]

Verfasst: 30.07.2010, 21:42
von unknown
sach mal waldi. wärest du eigentlich gerne arzt? <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_razz.gif"> ich finde es etwas gefährlich wie weit du dich manchmal aus dem fenster lehnst mit deinem "wissen".

Verfasst: 30.07.2010, 09:54
von Waldi
Hallo,

wie alle anderen Blutwerte, so kann auch der Hb-Wert schwanken. Hb 12 ist bei einer 82jährigen noch nicht im kritischen Bereich und liegt durchaus noch im akzeptablen Rahmen. Erst unterhalb von 10 wird der Hämatologe eine diesbezügliche Therapie empfehlen. Da die CLL bei Deiner Mutter schon vor 4 Jahren diagnostiziert wurde, ihre Leukos heute erst bei 30tsd und ihre Thrombos noch bei erstaunlichen 260000 liegen, vermute ich, dass eine Therapie der CLL bei ihr niemals notwendig sein wird. Die Verdoppelungszeit, ob Leukozyten- oder Lymphozyten, ist in sofern nicht relevant, da bei fortgeschrittener Erkrankung die Leukos sowieso fast nur noch aus Lymphos bestehen. Richtig ist dennoch: Lympozytenverdoppelungszeit.

Gruß Waldi

Verfasst: 29.07.2010, 19:43
von unknown
Hallo zusammen,
ich möchte mich gerne mal wieder informieren.
Meine Mutter (82) hat vor 4 Jahren erfahren, dass sie an CLL erkrankt ist.
Heute hat sie folgende Werte;
Leukos 29900
HB 12
Trombos 260
Lymphos 82%

Unser neuer Hausarzt hat anscheinend jetzt ein Problem mit dem HB-Wert.
Hat mich angerufen und mitgeteilt, dass meine Mutter etwas "blutarm" sei.

Muß/kann man eigentlich etwas tun um den HB-Wert wieder zu erhöhen.
Vor 4 Wochen war er noch 13,4.

Hätte nun gerne Eure Meinung gewusst.

Und noch eine Frage. Es heisst immer die Leukos sollen sich in einem Jahr nicht verdoppeln.
Nun ist mir aufgefallen, dass in manchen Berichten bezüglich der Verdopplung die Leukos,
in anderen aber die Lymphos angesprochen werden. Was ist eigentlich nun richtig.

Liebe Grüße und alles Gute an alle.