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Verfasst: 21.04.2010, 14:08
von Thomas55
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Hallo Thomas,

Welches aktuelle Mittel kommt auf den Markt?

Gruß

Gerd

</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Hallo Gerd,

Google mal nach Romiplostim. Verminderte Thrombos können bei der Cll im wesentlichen aus drei Gründen auftreten : einmal weil die Blutbildung im Knochenmark durch zuviele Lymphos behindert wird, zum andern durch einen übermäßigen Abbau in einer vergrößerten Milz (Hyperspleniesyndrom) und zum dritten durch eine Autoimmunreaktion (ITP). Bei den letzten beiden Punkten könnte Romiplostin helfen die Thrombos wieder aufzubauen.

Gruß
Thomas
[addsig]

Verfasst: 19.04.2010, 22:26
von unknown
Hallo Thomas,
vielen Dank für die Unterstützung.
Ich hatte durch den guten Verlauf in den letzten Jahren der CLL schon fast keinen Raum in meinen Gedanken gelassen.
Und dies war auch gut so.
Die Lebensqualität war inzwischen wieder so, wie damals vor der Diagnose.
Ich denke und hoffe natürlich, dass ich in Kürze wieder die gleiche positive Einstellung finde.
Welches aktuelle Mittel kommt auf den Markt?

Gruß

Gerd


Verfasst: 18.04.2010, 17:38
von Thomas55
Hallo Gerd,

lass Dich nicht beunruhigen, 110 Tsd. Thrombos sind immer noch sehr gut und kein Therapiegrund. Die Annahme dass sie immer weiter fallen ist sehr häufig falsch, sie können dann auch stehen bleiben oder gar wieder steigen. Wenn Sie dann wirklich niedrig sind hilft häufig Kortison sie zu stabilisieren. Hinzu kommt dass aktuell ein Mittel auf den Markt kommt, das die Thromboproduktion im Knochenmark ankurbeln kann.
Meine Thrombos sind seit Jahren meist unter 50 Tsd. und werden hin und wieder durch Kortisonstöße stabilisiert. (Übrigens mit Greenteakapseln hab ich den Abbau stark verlangsamt, siehe Thread weiter unten)

Gruß
Thomas
[addsig]

Verfasst: 18.04.2010, 14:26
von unknown
in 2003 wurde bei mir CLL festgestellt.
Damals war ich 55 Jahre .
Sämtlich Marker ( ZAP 70, CD 38, FISH Analyse sowie Mutationsanalyse ) wurden so interpretiert, dass ein günstiger Verlauf der Krankheit prognostiziert wurde.
Die 1/2 jährlich durchgeführten Blutuntersuchungen ergaben seitdem einen kaum erkennbaren progressiven Verlauf.
Leukozyten ( 18000 -12700 / z.Z. 13900 )
Hämaglobin ( 15,4 - 13,9 / z.Z. 13,9 )
Thrombozyten ( 180000 - 110000 / z.Z. 110000 )
Die Thrombos gehen nun innerhalb eines Jahres von 170000 über
143000 und 123000 auf 110000 zurück.
Ich selbst fühle mich trotz dieses negativen Trends unverändert gut.
Dennoch beunruhigt es mich natürlich. Ich bekomme den Kopf nicht mehr frei.
Hausarzt und Onkologe wollen weiterhin lediglich in verkürzten Abständen Untersuchungen vornehmen.
Meine Frage nun - ist dies ausreichend, oder sollte ich mir eine zweite Meinung ( z.B.Uni Köln )
einholen.

Grüße
Gerd