Re: CML Diagnose und Erwartungen
Verfasst: 01.04.2015, 10:57
Hallo Cella,
ich habe meine Diagnose Ende Februar erhalten. Bei mir war es die so typische Zufallsdiagnose nach Durchführung eines großen Blutbildes. Ganz untypisch für eine CML waren bei mir jedoch die Werte der roten Blutkörperchen und des Hämatokrit erhöht. Mein Hausarzt meinte ich solle 2-3 Mal pro Jahr Blutspenden gehen und dann wäre das schon in Ordnung. Meine Frau sagte mir dann das sei aber nicht die Bekämpfung der Ursache sondern der Symptome, weshalb wir gemeinsam nochmal beim Hausarzt vorstellig wurden und um eine genauere Betrachtung baten. Der Hausarzt hat mich dann an eine Hämatologin überwiesen und selber den Termin dort veranlasst. Meine Werte waren zwischenzeitlich wieder etwas gefallen und fast im normalen Bereich. Trotzdem wollte die Hämatologin das Blut nach dem JAK-2 Gen untersuchen lassen, um eine Polycythaemia Vera auszuschließen. Die Ergebnisse verwirrten meine Hämatologin total. Obwohl dieser Test nicht angefordert wurde, hat das beauftragte Labor das Philadelphia Chromosom und das BCR ABL Gen in meinem Blut nachgewiesen. Die Hämatologin ging von einer Verwechslung der Blutproben aus, weshalb mir erneut Blut abgenommen wurde und erneut ein Test nach JAK-2 und diesmal beauftragt, nach Philadelphia Chromosom, durchgeführt wurde. Das Ergebnis blieb gleich: JAK-2 negativ, Philadelphia Chromosom positiv. Es folgte eine Beckenkammpunktion um hier Knochenmark zu entnehmen. Ergebnis wie beim Blut. Philadelphia Chromosom und BCR ABL positiv. Nun bin ich bei einem erfahrenen Onkologen in Behandlung, dessen Praxis auch an Studien teilnimmt. Seit 3 Wochen nehme ich Tasigna und habe bisher so gut wie keine Nebenwirkungen. Im Rahmen der Tiger Studie erhalte ich ab Ende April zusätzlich noch PegInterferon.
Grüße
Stephan
ich habe meine Diagnose Ende Februar erhalten. Bei mir war es die so typische Zufallsdiagnose nach Durchführung eines großen Blutbildes. Ganz untypisch für eine CML waren bei mir jedoch die Werte der roten Blutkörperchen und des Hämatokrit erhöht. Mein Hausarzt meinte ich solle 2-3 Mal pro Jahr Blutspenden gehen und dann wäre das schon in Ordnung. Meine Frau sagte mir dann das sei aber nicht die Bekämpfung der Ursache sondern der Symptome, weshalb wir gemeinsam nochmal beim Hausarzt vorstellig wurden und um eine genauere Betrachtung baten. Der Hausarzt hat mich dann an eine Hämatologin überwiesen und selber den Termin dort veranlasst. Meine Werte waren zwischenzeitlich wieder etwas gefallen und fast im normalen Bereich. Trotzdem wollte die Hämatologin das Blut nach dem JAK-2 Gen untersuchen lassen, um eine Polycythaemia Vera auszuschließen. Die Ergebnisse verwirrten meine Hämatologin total. Obwohl dieser Test nicht angefordert wurde, hat das beauftragte Labor das Philadelphia Chromosom und das BCR ABL Gen in meinem Blut nachgewiesen. Die Hämatologin ging von einer Verwechslung der Blutproben aus, weshalb mir erneut Blut abgenommen wurde und erneut ein Test nach JAK-2 und diesmal beauftragt, nach Philadelphia Chromosom, durchgeführt wurde. Das Ergebnis blieb gleich: JAK-2 negativ, Philadelphia Chromosom positiv. Es folgte eine Beckenkammpunktion um hier Knochenmark zu entnehmen. Ergebnis wie beim Blut. Philadelphia Chromosom und BCR ABL positiv. Nun bin ich bei einem erfahrenen Onkologen in Behandlung, dessen Praxis auch an Studien teilnimmt. Seit 3 Wochen nehme ich Tasigna und habe bisher so gut wie keine Nebenwirkungen. Im Rahmen der Tiger Studie erhalte ich ab Ende April zusätzlich noch PegInterferon.
Grüße
Stephan