Hallo ist jemand an Promyelozytenleukämie erkrankt und ZNS Befall hat?
Bitte Bitte melden jede Erfahrung ist für mich sehr sehr wichtig!!!!
MRD wert positiv nach Stammzellentransplantation
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Re: MRD wert positiv nach Stammzellentransplantation
Hallo,
Nach einer alloSZT wird üblicherweise regelmäßig die MRD und der Chimärismus (=Verhältnis der Spender- zu den Empfängerzellen im peripheren Blut; sollte idealerweise immer nahe 100% liegen) bestimmt. Ist eine MRD nicht vollständig negativ, so wird zusätzlich im Knochenmark geschaut, ob sich ein Rezidiv ankündigt. Diese Maßnahmen dienen dazu, dass man noch rechtzeitig etwas zur Vermeidung des Rezidivs tun kann, z.B. die Immunsuppression reduzieren. Diese Reduktion bewirkt dann eine verbesserte GvL (Graft-versus-leukemia effect), die dafür sorgt, dass sich die Spenderzellen im Knochenmark besser gegen die noch in Knochenmarknischen vorhandenen eigenen Stammzellen durchsetzen kann, um die Leukämie endgültig zu besiegen. Die Dosierung der Immunsuppression ist schwierig zu bestimmen und erfordert viel Erfahrung des ärztlichen Personals in der KMT-Ambulanz. Wenn diese zu stark dosiert wird, verhindert man zwar damit eine GvHD, reduziert aber leider damit auch den benötigten GvL-Effekt. Bei einer zu niedrigen Dosierung erhöht man das Risiko, dass eine GvHD "überschießt" und nur noch schwer einzufangen ist. Die Verminderung der Immunsuppression sollte also optimalerweise eine Reaktion in Form einer milden GvHD zeigen. Wenn diese Veränderung der Immunsuppression keinen Erfolg zeigt und die MRD weiterhin positiv bleibt, gibt es noch weitere Maßnahmen, z.B. eine DLI (Spenderlymphozytengabe). Dieser ganze Vorgang ist nach einer alloSZT nicht ungewöhnlich und muß nicht bedeuten, dass ein Rezidiv bereits eingetreten ist. Sollte Dir in der Ambulanz eigentlich alles erklärt worden sein, aber die Ärzte haben immer zu wenig Zeit dafür.
Um solche und ähnliche Fragen dreht sich unser LENAforum.de, dem Spezialforum für die alloSZT bei Erwachsenen. Schau einfach mal rein, kostet nichts.
Alles Gute,
Nach einer alloSZT wird üblicherweise regelmäßig die MRD und der Chimärismus (=Verhältnis der Spender- zu den Empfängerzellen im peripheren Blut; sollte idealerweise immer nahe 100% liegen) bestimmt. Ist eine MRD nicht vollständig negativ, so wird zusätzlich im Knochenmark geschaut, ob sich ein Rezidiv ankündigt. Diese Maßnahmen dienen dazu, dass man noch rechtzeitig etwas zur Vermeidung des Rezidivs tun kann, z.B. die Immunsuppression reduzieren. Diese Reduktion bewirkt dann eine verbesserte GvL (Graft-versus-leukemia effect), die dafür sorgt, dass sich die Spenderzellen im Knochenmark besser gegen die noch in Knochenmarknischen vorhandenen eigenen Stammzellen durchsetzen kann, um die Leukämie endgültig zu besiegen. Die Dosierung der Immunsuppression ist schwierig zu bestimmen und erfordert viel Erfahrung des ärztlichen Personals in der KMT-Ambulanz. Wenn diese zu stark dosiert wird, verhindert man zwar damit eine GvHD, reduziert aber leider damit auch den benötigten GvL-Effekt. Bei einer zu niedrigen Dosierung erhöht man das Risiko, dass eine GvHD "überschießt" und nur noch schwer einzufangen ist. Die Verminderung der Immunsuppression sollte also optimalerweise eine Reaktion in Form einer milden GvHD zeigen. Wenn diese Veränderung der Immunsuppression keinen Erfolg zeigt und die MRD weiterhin positiv bleibt, gibt es noch weitere Maßnahmen, z.B. eine DLI (Spenderlymphozytengabe). Dieser ganze Vorgang ist nach einer alloSZT nicht ungewöhnlich und muß nicht bedeuten, dass ein Rezidiv bereits eingetreten ist. Sollte Dir in der Ambulanz eigentlich alles erklärt worden sein, aber die Ärzte haben immer zu wenig Zeit dafür.
Um solche und ähnliche Fragen dreht sich unser LENAforum.de, dem Spezialforum für die alloSZT bei Erwachsenen. Schau einfach mal rein, kostet nichts.
Alles Gute,
Joachim
(2x alloSZT Uniklinik Ulm 2010 + 2012 wg. PMF)
www.LENAforum.de - DAS Forum für die allogene Stammzelltransplantation von Erwachsenen
Förderverein für KMT e.V.
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MRD wert positiv nach Stammzellentransplantation
Hallo
İch habe AML m3 ( promyelozytenleukämie) am 29.01.24 hatte ich allogene stammzellentransplantation bekommen, vor 3 wochen wurde peripherenblut abgenommen, die Ergebnisse sind leider positiv (0,03%) und vor einer woche wurde knochenmark punktiert,gestern hat mein Onkologin mich angerufen habe gesagt dass wir dosis von immunsuppresiven stark reduzieren müssen weil Ergebnisse von der Knochenmarkpunktion auch minimal positiv ist. Habe ich jetzt so viele Fragen im Kopf.
Ist leukämie wieder zurùck? Muss die Ergebnisse (0,000) sein? Oder ist das so normal?
Ich brauche nur erfahrungsaustausch, vielleicht jemand von euch hat so was erlebt?
Falls jemand infos hat bitte bitte einfach hier schreiben.
Danke
Lg.Sadir
İch habe AML m3 ( promyelozytenleukämie) am 29.01.24 hatte ich allogene stammzellentransplantation bekommen, vor 3 wochen wurde peripherenblut abgenommen, die Ergebnisse sind leider positiv (0,03%) und vor einer woche wurde knochenmark punktiert,gestern hat mein Onkologin mich angerufen habe gesagt dass wir dosis von immunsuppresiven stark reduzieren müssen weil Ergebnisse von der Knochenmarkpunktion auch minimal positiv ist. Habe ich jetzt so viele Fragen im Kopf.
Ist leukämie wieder zurùck? Muss die Ergebnisse (0,000) sein? Oder ist das so normal?
Ich brauche nur erfahrungsaustausch, vielleicht jemand von euch hat so was erlebt?
Falls jemand infos hat bitte bitte einfach hier schreiben.
Danke
Lg.Sadir
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