T-PLL bei Vater 67 Jahre alt

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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PMF2SZT
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Re: T-PLL bei Vater 67 Jahre alt

Beitrag von PMF2SZT » 26.10.2023, 16:04

Lieber Alper,

zunächst muss die Diagnose zweifelsfrei fest stehen. Dazu kann auch ggf. eine Zweitmeinung in einer kompetenten Uniklinik eingeholt werden. Also ich persönlich würde mich mit einer solchen schwerwiegenden Verdachtsdiagnose auf jeden Fall in die Behandlung einer erfahrenen Uniklinik begeben. Bochum (Knappschaft), Münster, oder Essen hätten den Vorteil, dass dort die nötige Erfahrung und Fachkompetenz vorhanden sein sollten. Falls aufgrund des sonstigen Gesundheitszustandes Deines Vaters nach einer Initialbehandlung eine allogene Stammzelltransplantation in Frage kommt, habt Ihr dort außerdem den Vorteil, dass diese Kliniken gleichzeitig auch erfahrene SZT-Kliniken sind. Das Alter von 67 spricht jedenfalls nicht dagegen.

Alles Gute für Deinen Vater und Dich!
Joachim
(2x alloSZT Uniklinik Ulm 2010 + 2012 wg. PMF)
www.LENAforum.de - DAS Forum für die allogene Stammzelltransplantation von Erwachsenen
Förderverein für KMT e.V.

kh4u
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Re: T-PLL bei Vater 67 Jahre alt

Beitrag von kh4u » 26.10.2023, 08:03

Hallo Alper,
hier kannst Du Dich umfassend über die Krankheit informieren:
https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/ ... index.html

Hier ist eine Liste der zertifizierten Krebszentren in D:
https://www.oncomap.de/centers?showMap=1

Die Auswertung der Knochenmarkuntersuchung und die sofortige Einleitung der erforderlichen Therapie ist jetzt sehr wichtig und gehört in kompetente, erfahrene Hände. Vor wichigen Therapieentscheidungen, wie z.B. einer Knochenmarktransplantation, ist bestmöglicher Informationsstand erforderlich.
Bei Unsicherheit oder offenen Fragen sollte eine kompetente Zweitmeinung eingeholt werden.
Wünsche alles Gute.
KH

Alper61250
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T-PLL bei Vater 67 Jahre alt

Beitrag von Alper61250 » 25.10.2023, 22:10

Hallo zusammen,

bei meinem Vater 67 Jahre alt wurde am Montag bei einer Untersuchung im Krankenhaus per Zufallsbefund ein Leukozytenwert von 300000 (dreihunderttausend) festgestellt. Daraufhin wurde er mit einem Rettungswagen in das Evangelische Krankenhaus in Hamm gefahren. Dort wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: EKG, Lungenfunktion, Magenspieglung, CT Abdomen. Die Leukämieform soll laut Assistenzarzt T-PLL sein. Heute wurde meinem Vater Knochenmark entnommen. Ergebnis würde ca. eine Woche dauern. Meinem Vater geht es soweit gut. Bitte entschuldigt meine Unwissenheit. Wie sind die Vorgehensweisen bei dieser Krankheit? Ist es besser sich in einer Uniklinik zu behandeln? Wünsche euch nur das Beste.

Grüße
Alper

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