Covid19-Auffrischung

[paradoxon]

Hallo Gast27,

tut mir Leid, wenn ich dich missverstanden habe. So, wie du es formuliert hast, konnte man das meiner Meinung nach schon als Geschwurbel auffassen.

Du hättest auch so formulieren können: "Die Impfung ist natürlich wichtig, um vor schweren Verläufen geschützt zu sein. Als CML-Patient in tiefer molekularer Remission bin ich aber nicht immungeschwächt und halte mich an die Empfehlungen, wonach ich erst einmal keine weitere Impfung benötige. Da bin ich dann doch eher vorsichtig, da die Impfungen ja durchaus auch Nebenwirkungen haben und der Zusatznutzen durch weitere Booster gering zu sein scheint."
Dann hätte ich das nicht als Geschwurbel bezeichnet.

So fand ich es aber wichtig, dass es nicht als generelles Abraten von der Impfung verstanden wird. Denn grundsätzlich ist wissenschaftlich völlig klar, dass der Nutzen der Impfung das Risiko bei weitem überwiegt. Und man hat zwar das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten.

Viele Grüße
Jonathan
(ebenfalls kein Experte, sondern Betroffener)

[Gast27]

@paradoxon
Das ist kein geschwurbel, , ist ne ganz schöne Unterstellung. Schade!
Das ist die Erfahrung, wenn man sich damit intensiv beschäftigt und umhört.
Und meine Meinung. Danach war gefragt. Ich bin sicher kein Experte, nur Betroffener der CML und ansonsten stiller Mitleser.
Entscheiden muss jeder selbst.

[Uwe53]

Hallo Fritz,
auch wenn die Politik Corona als beendet betrachtet ist sie noch all gegenwärtig wie ich es selbst vor acht Wochen erfahren musste.
Ich bin dreimal geimpft und einmal vor einem Jahr erkrankt gewesen und trotzdem hatte ich mich wieder infiziert. Allerdings hatte ich nur starke Halsschmerzen und Gliederschmerzen, kein Fieber, konnte jedoch eine Woche nicht arbeiten. Kein Vergleich zum letzten mal wo es mir richtig dreckig ging.
Ob man eine Auffrischungsimpfung machen sollte muss jeder für sich entscheiden.
Ich habe mich in Absprache mit meinem Onkologen vorerst für keine erneute Impfung Entschieden.
Gruß Uwe

[paradoxon]

Hallo Gast27,

Geschwurbel wird in diesem Forum nicht gerne gesehen. Zunächst einmal sollte man den gigantischen Nutzen der Impfungen sehen, die schwere Verläufe von COVID-19 in hohem Maße verhindern. Ja, die Impfungen haben wie alle Medikamente Nebenwirkungen, aber schwere Nebenwirkungen sind sehr selten. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis spricht eindeutig für die Impfung, sie hat tausende Leben gerettet, gerade auch bei Krebspatienten.

Hallo fritzsh,

Aktuell diskutiert wird eine jährliche Auffrischungsimpfung, nachdem man mindestens drei Immunkontakte (Impfung oder Infektion) hatte. Die STIKO-Empfehlung, die aktuell im Stellungnahmeverfahren ist, sieht diese nur für bestimmte Risikogruppen vor. Das US-amerikanische CDC dagegen empfiehlt die jährliche Auffrischungsimpfung für alle. Hier geht die Interpretation der Daten also schon einmal auseinander.

Ich habe es immer so verstanden, dass man als CML-Patient mit normalem Blutbild und in stabiler molekularer Remission ist man jedenfalls nicht immungeschwächt ist und die CML somit nicht grundsätzlich als Risikofaktor zu sehen ist. Bei Störungen des Blutbildes, etwa therapiebedingt oder kurz nach Diagnose, ist das natürlich anders. Ob man selbst weitere Auffrischungsimpfungen machen sollte, bespricht man daher am besten mit dem Arzt, denke ich. Wenn man selbst gerne eine Auffrischungsimpfung hätte, kann die CML natürlich als Argument genutzt werden

Viele Grüße
Jonathan

[Gast27]

Bei den Nebenwirkungen die immer mehr rauskommen würde ich das aber gut überlegen...... Nein keine Impfung

[fritzsh]

Hallo
Die Stiko empfiehlt jetzt für Menschen mit geschwächtem Immunsystem eine jährliche Covid19- Auffrischung.
Was meinen die Leukämie-Experten?
gruss fritz