Leukämie im Endstadium

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

Moderatoren: jan, NL, Marc

unknown

Beitrag von unknown » 20.03.2006, 07:55

Hallo Pascal, danke für deine Mitteilung. Habe mir soeben einen großen Zettel geschrieben. Soweit ich weiß, wurde Knochen punktiert, aber die Werte? Mach mich auf jeden Fall kundig.
Mit der zweiten Meinung....der Arzt meinte, er hätte nun zwei Meinungen aus zwei verschiedenen Laboren (Halle und Magdeburg, glaube ich), beide mit gleichem Ergebnis.
Heute beginnen sie auch gleich mit Chemo in Tablettenform. Und....mein Vater meinte, sie sagten, sie bekäme zusätzlich noch eine Kapsel. Tja, was für eine Kapsel erfahre ich wohl, wenn wir nachher dort sind. Was ich noch in Erfahrung bringen konnte, das die HB-Werte gestern fast vollständig runter waren.
so, machen uns jetzt in die Puschen....danke nochmals und bis später.
Gruß Kerstin

unknown

Beitrag von unknown » 19.03.2006, 22:34

Hallo Kerstin,

schauerlich! Paßt zu dem, was ich leider aus S.-A. immer wieder mal höre. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif"> Allein schon die Auskunftspolitik dieses Arztes läßt mich nichts Gutes ahnen.

Laßt Euch morgen eine klare Diagnose nennen und zumindesten die letzten Werte kopieren, besonders Blut natürlich, aber auch alles andere, was relevant sein kann für die Entscheidung, was man (noch) machen könnte, was sie noch vertragen könnte. Alo Leberwerte, Nierenwerte, EKG und sowas. Darauf hat jeder Patient ein Anrecht, falls der Arzt mucken möchte. Vergeßt auch nicht, nach eventuellen Medikamenten zu fragen, die sie erhalten haben könnte. Deren Dosis und von wann-bis wann sie sie bekam.
Daß man bei Ihr eine Knochenpunktion gemacht haben sollte, gar wiederholt, wage ich nach Deiner Schilderung ja kaum anzunehmen. Falls doch, dann natürlich auch unbedingt deren Befund.

Und damit zunächst vielleicht ab zu Euch nach Hamburg an eine große Klinik zu einem Ober- oder Chefarzt mit Bitte um Zweitmeinung. Wenn die Mutter noch mit kann, packt sie dazu auch gleich ein.

Hier gibt es natürlich viele Leute, die auch bei guten Ärzten sind, die man empfehlen könnte. Aber dazu wäre die Art der Leukämie oder des Krebses nötig, denn jede wird etwas anders behandelt, und jeder Arzt hat natürlich so seine Spezialgebiete. Mit Diagnose könnten wir dann vielleicht noch einen besonderen Spezialisten empfehlen.
Was man (noch) machen kann, muß natürlich ein Arzt sagen.

Alles Gute,
Pascal.



unknown

Beitrag von unknown » 19.03.2006, 20:40

Hallo an euch, ich heiße Kerstin und mich quält derzeit die Ungewissheit.
Meine Mutter, 71 hat seit 1,1/2 Jahren Probleme mit dem Blut. Zuviel weiße Blutkörper machen sie zu schaffen. Sie bekam regelmäßig Transfusionen,die Besserung des Zustandes brachten. Die Abstände der Transfusionen wurden immer kürzer. Die letzte erst vor knapp über einer Woche. auf ihr Frage, ob sie Leukämie hätte, bekam sie zur Antwort...nein, das nicht, aber auch eine Krebsart, da könnte man nix machen. Keine Leukämie zu haben, beruhigte sie zumindest etwas. Vorgestern brach sie zusammen, kam sofort ins Krankenhaus in Stendal (Sachsen- Anhalt). Noch in der selben Nacht 2 Transfusionen. Heute nun die Mitteilung des Stationsarztes...Leukämie im Endstadium. Wie bitte???? Von heut auf morgen kamm sich doch Leukämie nicht ins Endstadium bewegen, oder? Se ist sehr schwach, kann kaum sprechen, hat in den Augen kaum noch Leben und bekommt Sauerstoff.
Da wir aus Hamburg kommen, fahren wir gleich morgen früh zu ihr. Was kann man dagegen noch tun???? MEint ihr, sie kann trotz Endstadium noch leben????
Bin total verzweifelt.
Gruß Kerstin

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