was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom?

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

Moderatoren: jan, NL, Marc

Nidi
Beiträge: 3
Registriert: 18.11.2014, 06:33
Kontaktdaten:

Re: was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom?

Beitrag von Nidi » 20.11.2014, 15:25

OK dann kam es falsch bei mir an.

Ich frage mich warum im Internet was von vier Wochen steht?
Ist mein B Lymphozyten Wert von 2107 nicht zu niedrig für ein Lymphom? Wo fängt ein Krebs an?

Ich soll jetzt noch bis nächste Woche Mittwoch warten auf meinen ersten Termin seit meiner Post. Ich finde das irgendwie unmenschlich, es lässt einen doch sehr lange im Ungewissen und lässt zuviel Zeit für Spekulationen. Und am Mittwoch wird ja auch erst Blut abgenommen für die Hämopathologie, dann muss ich noch länger warten. Mein Mann ist schon total fertig.

Die medizinische Versorgung von multisystemkranken ist desaströs, mich will nämlich keiner behandeln, ich werde gar nicht erst angenommen oder weggeschickt sobald die meine Diagnosen sehen :(

LG
Nidi

Cecil
Beiträge: 821
Registriert: 18.11.2012, 19:39
Kontaktdaten:

Re: was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom?

Beitrag von Cecil » 18.11.2014, 19:22

Wenn es unhöflich rübergekommen ist, tut mir das sehr leid; das war so keineswegs beabsichtigt.

Ich finde nur (auch weiterhin), dass ein Patientenforum mit Euren detaillierten Fragen überfordert sein könnte, und denke, dass man sich generell zuerst vertrauensvoll an seine Ärzte wenden sollte. Mit Nicht-Zugehörigkeit hat das nichts zu tun, nur mit dem Hinweis, dass hier offiziell keine Ärzte agieren.

Ich bin jedenfalls überfordert und kann bestenfalls allgemeine Informationen bieten. Eine Lymphozytose z. B. aufgrund einer bakteriellen oder Virusinfektion kann vorübergehend sein; besteht sie mindestens drei Monate, handelt es sich um eine eigenständige nicht maligne Erkrankung: https://www.dgho-onkopedia.de/de/onkope ... mphozytose
und kann, aber MUSS NICHT in ein Lymphom, z. B. in eine CLL übergehen: https://www.dgho-onkopedia.de/de/onkope ... linien/cll

Meine CLL wurde innerhalb von fünf Tagen durch ein spezialisiertes Labor aus dem BB diagnostiziert; der von meinen Ärzten mündlich geäusserte Verdacht hatte sich bestätigt.

Natürlich wünsche ich Euch bzw. Dir, auch angesichts Deiner anderen Erkrankungen, gerade das nicht!

Nidi
Beiträge: 3
Registriert: 18.11.2014, 06:33
Kontaktdaten:

Re: was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom?

Beitrag von Nidi » 18.11.2014, 18:46

Ich finde das unfassbar unhöflich von dir, mein Mann übrigens auch.

Ich habe gezielte Fragen gestellt und habe eher mit Antworten gerechnet, anstatt mich darauf hinzuweisen, dass du mich hier als nicht zugehörig ansiehst. Angesichts der Auswirkungen die so ein Blutbild mitsichbringt, ist es unfassbar unverschämt von dir.

Meine Fragen sind wichtig, kein Grund mich hier auszuschließen und teils zu wiederholen was ich auch schon sagte.

Cecil
Beiträge: 821
Registriert: 18.11.2012, 19:39
Kontaktdaten:

Re: was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom?

Beitrag von Cecil » 18.11.2014, 09:13

Hallo, Mauli/Nidi,

sowohl Leukaemie-online als auch das KrebsKompassForum sind Patientenplattformen.
Es besteht ein Verdacht, aber noch keine Diagnose.
Du wurdest bereits an ein spezialisiertes Labor in Hamburg, also an Fachleute, verwiesen.
Jetzt gilt es erst einmal Ruhe zu bewahren und die Ergebnisse abzuwarten.

Alles Gute.

Nidi
Beiträge: 3
Registriert: 18.11.2014, 06:33
Kontaktdaten:

was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom?

Beitrag von Nidi » 18.11.2014, 07:45

Hallo,

was bedeutet dringender Verdacht auf B-Zell Lymphom nach ganz großem Blutbild? :|

Ich war bei einem Labor in dem auch ein Umweltmediziner sitzt und der bei mir eine genetische und toxikologische Untersuchung machen sollte, weil ich an der Umweltvergiftung MCS leide. (Bitte nicht bei Wiki lesen, der Artikel wird immer wieder verfälscht)

So, ich sollte eigentlich über einen Monat warten, weil die Genuntersuchungen so lange dauern und er noch Urlaub hat. Nach nicht mal einer Woche bekomme ich gestern ein wirklich dickes Blutbild und eine kurze Mitteilung, dass in meinem Blut eine pathologische Veränderung zu sehen ist und sich in der Lymphozytendifferenzierung eine Auffälligkeit findet. Verdacht auf B-Zell Lymphom. :?

Weiter hinten bei den entsprechenden Werten schreibt das Labor: "Beurteilung:
Erstmalige Lymphozytendifferenzierung.
Lymphozytose.
Es besteht dringender Verdacht auf ein B-Zell Lymphom z.B. CLL.
(Wir empfehlen eine Abklärung Hämapathologie Hamburg Dr. Thiemann und Schulte)"

-habe bereits eine Mail an die genannte Praxis gesendet.


Und was bedeutet es, wenn ein Blutbild einen dringenden Verdacht ausspuckt??? Also welche Aussagekraft haben diese 2 Worte in der Medizin, vor allem nach einer ausführlichen Blutuntersuchung und nicht so eine Tastgeschichte?

Ich habe insgesamt schon 23 Krankheiten und Störungen, Morbus Crohn, MCS, Lipo-Lymphödem am gesamten Körper und weit fortgeschritten, Fibro, diverse Wirbelsäulengeschichten, uvm. Reicht das nicht?

Ich muss dazu sagen dass ich in den letzten 12 Monaten heftige Schlafanfälle, richtige Knockouts und 28 Std. Schlafphasen habe, es geht dann so: 6 Std halbwegs wach, Komaschlaf von 28 Std., 4 Std wach, 17 Std Schlaf, 12 Std wach, 21 Std Schlaf.

Oder auch mal seltene Phasen ohne Schlaf, trotz Müdigkeit, wie 22 Std wach, 6 Std Schlaf, dann 8 Std wach und wieder 15 Std Schlaf. Ich bin seit jeher unfähig einen geregelten Tagwachrhythmus zu haben, auch ein Grund nicht arbeiten zu können.

Meine Müdigkeit und Krankheitssymptome sind so schlimm, mein Tag besteht aus schlafen und dann rauf auf die Couch, wenn es gut geht Kochen, evt. Duschen und wieder auf die Couch. Seit etwa 1 Jahr ist es sehr viel heftiger geworden, aber auch die Umweltvergiftungen verursachen ein chronic fatigue Syndrom.

Mein Opa (mütterlich) verstarb an Leukämie, der hatte aber wenigstens ein Leben. Ich bin 35, konnte noch nie arbeiten, keine Kinder kriegen weil ich alles vererben würde und ich durch die MCS nirgendwo hingehen kann..., ich wäre nicht mal in der Lage mein Kind auf den Arm zu nehmen etc.

Ja, was bedeutet das also "dringender Verdacht"???

Kann dieses Blutbild wieder weg gehen oder durch etwas anderes ausgelöst werden? Wie hoch ist die Chance keinen chronischen Krebs zu haben? Wie häufig oder möglich sind Fehler des Labors? Es ist ein Riesenlabor in Hamburg.

LG
Mauli

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast