selbst aus Krankenhaus entlassen?

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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Weishaupt
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Re: selbst aus Krankenhaus entlassen?

Beitrag von Weishaupt » 27.05.2011, 17:58

Sophie hat geschrieben:@ Weishaupt...sorry, hatte mir gerade deinen Blog durchgelesen und dir zum Thema Krämpfe nen Kommentar geschickt- gerade erst gesehen, dass es ja nun schon vor einem Jahr war und damit (hoffentlich) nicht mehr aktuell...bitte ignorieren...
Sophie
...da musst Du Dich vertan haben. Der Eintrag, den Du kommentiert hast ist knapp zwei Wochen alt ;-)

Sophie

Re: selbst aus Krankenhaus entlassen?

Beitrag von Sophie » 27.05.2011, 13:23

@ Weishaupt...sorry, hatte mir gerade deinen Blog durchgelesen und dir zum Thema Krämpfe nen Kommentar geschickt- gerade erst gesehen, dass es ja nun schon vor einem Jahr war und damit (hoffentlich) nicht mehr aktuell...bitte ignorieren...
Sophie

Sophie

Re: selbst aus Krankenhaus entlassen?

Beitrag von Sophie » 27.05.2011, 13:08

@ Weishaupt,

Danke für die Bekräftigung. Die Behandlung wird nun ambulant durchgeführt und auch nur noch mit halber Medikation. Scheint also alles seinen Gang zu nehmen, aber ich lasse mir die Patientenakte mal aushändigen- würde gerne sehen, ob die n Negativeintrag gemacht haben...

Grüße, Sophie

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Re: selbst aus Krankenhaus entlassen?

Beitrag von Weishaupt » 26.05.2011, 15:34

Moin Sophie

Zum Thema CMV kann ich leider nichts sagen, zum Thema "Umgang" mit dem Krankenhaus schon eher. Ich hab selbst schon ähnliche Situationen erlebt und bin schon mit einer kompletten Therapieform in ein anderes Krankenhaus "umgezogen". Zum Glück bin ich als Privat-Patient dort recht flexibel.

Nun aber zu Deiner Frage. Ich bin zwar kein Jurist, aber ich denke, dass ein Krankenhaus mit Versorgungsauftrag einen Patienten nicht ohne weiteres ablehnen darf. Sicher gibt es Gründe, die eine Abweisung rechtfertigen, aber die liegen in diesem Fall meiner Meinung nach nicht vor. Ein Grund für die Ablehnung wäre zb. Hausfriedensbruch...

Leider ist es so, dass in vielen Krankenhäusern Patienten als "Geldquelle" und nicht als Menschen gesehen werden. Meine Erfahrungen kannst Du in meinem Blog nachlesen (http://www.laurig.de)

Wichtig ist, sich nicht alles gefallen zu lassen. Eine gewisse "Atmosphäre" gehört zum Gesundwerden einfach dazu.

Sophie

selbst aus Krankenhaus entlassen?

Beitrag von Sophie » 26.05.2011, 09:40

Hallo ihr Lieben,

mein Freund hat sich gestern selbst aus der Klinik entlassen. Kurz zur Vorgeschichte: Er hatte AML/SZT im Dezember und hat nun immer wieder mit CMV zu tun gehabt. Die Ärzte sagen, dass die Behandlung mit Fosvavir mindestens 14 Tage durchgezogen werden muss und der Wert sollte 3x mit Null bestätigt werden. 2x Null hatte er schon und das Ergebnis der letzten Probe, liegt erst morgen vor. Da er es psychisch nicht mehr verkraftet in der Klinik zu sein (4-Bett Zimmer, keine 2h Schlaf am Stück und recht rücksichtslose Mitpatienten) hat er sich nun gestern Nacht selbst entlassen. Seine Venen sind nicht mehr gut, die Ärzte finden kaum noch einen Zugang und der ZVK, war immer wieder ein Entzündungsherd. Gestern ist dann bei der letzten Infusion die Braunüle verrutscht und das Foscavir ist ins Gewebe gelaufen. Da ist ihm der Kragen geplatzt und er ist gegangen. (hat natürlich bescheid gesagt und unterschrieben)...eine der Schwestern hats wohl auch n bißchen persönlich genommen...Nun meine Frage: muss er mit Konsequenzen rechnen, kann die Krankenkasse ggf. die Weiterbehandlung verweigern? Unsere Überlegung war ggf. das Foscavir nur noch ambulant als Erhaltungstherapie durchzuführen (alle 24h, statt alle 12h stationär). Soweit ich informiert bin, drängt das Zeug den Virus auch nur zurück, aber bekämpft ihn gar nicht. Es geht immer wieder so unheimlich auf die Thrombos (schwanken immer zw. 10-30). Meine Hoffnung ist das jetzt endlich reduzierte Sandimmun, ich denke dass man doch auch mal das neue Immunsystem arbeiten lassen muss, ohne immer wieder Chemie draufzukippen...hat jemand ähnliche Erfahrungen? Danke und Gruß- Sophie

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