Wetterwechsel

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Haggi
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Re: Wetterwechsel

Beitrag von Haggi » 01.04.2011, 12:44

ich arbeite auch Schicht (bis in die nacht), zwar nur 6 Stunden, aber das geht. Aber nur mit gutem Chef und netten Kollegen die Rücksicht nehmen, dann passt das ;)

Definitiv bin ich seit der Diagnose müder und schlapper, aber auch Leistungsfähiger (Treppen steigen, Wandern). Wetterumschwünge gehen mir nahe, besonders aber hat mich der Lichtarme Winter geschlaucht. Was solls, jetzt ist Frühling...

Tinaa
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Re: Wetterwechsel

Beitrag von Tinaa » 31.03.2011, 21:28

scratch hat geschrieben:Hi,

mhh...teilweise kann ich das auch gut nachvollziehen, dass ich nach der Arbeit KO bin.
Gehe meistens um 7.00h aus dem Haus und komm so im Durchschnitt um 18.00h heim. Will dann abends meistens nichts mehr machen.
Das war bei mir aber vor der Diagnose CML auch schon. Nur nach meiner Auszeit wegen Therapiebeginn habe ich meine Arbeitszeit von 11 auf 9,5 Std. täglich runtergeschraubt. Seit dem unterneheme ich abends auch wieder mehr. Geh zum Sport und am Wochenende bin ich auch wieder viel aktiver.
Allerdings stimmt das mit dem Schweinehund. Mein Freund muss meinen dann und wann auch mal von der Couch treten :mrgreen: .

Sobald das Wetter wieder auf Sonnenschein wechselt sind wir draußen.
Viele Grüße
Tina

NL
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Re: Wetterwechsel

Beitrag von NL » 30.03.2011, 06:48

Moin Gabi,
Schichtarbeit ist wohl noch eine Nummer härter. Mit dem Vierschichtbetrieb haben viele Arbeiter Probleme, die sich immer mehr verschärfen, je länger sie das machen. Da hätte ich wohl auch meine Probleme.
Bewundern? Zu viel der Ehre. Ein Kollege arbeitet trotz seines metastatisierten Krebses einfach weiter (anscheinend lässt sich da auch mit Chemotherapien nicht mehr viel erreichen).
Gruss
Niko

Aramis
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Re: Wetterwechsel

Beitrag von Aramis » 29.03.2011, 21:55

Hallo Zusammen,

also ich finde es ja bewundernswert wieviele Stunden ihr
trotz eurer Krankheit arbeiten geht.Mein Mann hat ja früher als Busfahrer in Berlin gearbeitet und ist ja schon auf Rente. Ich glaube heute könnte er diesen Schichtdienst mit CML garnicht mehr fahren.

LG Gabi

scratch
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Re: Wetterwechsel

Beitrag von scratch » 29.03.2011, 21:29

Hi,

mhh...teilweise kann ich das auch gut nachvollziehen, dass ich nach der Arbeit KO bin.
Gehe meistens um 7.00h aus dem Haus und komm so im Durchschnitt um 18.00h heim. Will dann abends meistens nichts mehr machen.
Aber wenn ich ehrlich bin, dann war es wohl wenn überhaupt nur am Anfang wegen der CML. Und da war es vielleicht auch eher Kopfsache als körperliche Erschöpfung.
Inzwischen ist es eigentlich nur der innere Schweinehund, der mich abends faul sein lässt. Wenn ich mich trotzdem aufraffen kann, dann bin ich auch noch abends paar Stunden belastbar (habe ich vor allem beim Umzug meiner Schwester gemerkt).
Man kann auch sagen, dass es ein gewisser Teufelskreis ist. Umso träger man ist, desto schwieriger ist es, dass man was dagegen unternimmt. Aber gerade Bewegung (egal ob Sport oder andere Arbeiten) halten mich eigentlich fit. Wenn ich mich dann mit (völlig gesunden) Arbeitskollegen unterhalte, dann merke ich aber, dass es nicht (nur) an der CML liegt ;).
Soll aber nicht heißen, dass das bei jedem genauso ist. Es kann sehr gut möglich sein, dass die Nebenwirkungen manch anderen viel besser belasten. Vielleicht habe ich mich auch schon zu stark daran gewöhnt?

LG,
scratch

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Re: Wetterwechsel

Beitrag von NL » 29.03.2011, 20:56

Moin Zusammen, der Wechsel zum Frühling belastet mich eigentlich weniger (ausser dass der Sommer als lästige Unterbrechung der Skisaison droht :twisted: ), die Zeitumstellung geht mir aber etwas auf die Nerven. Den Quatsch könnte man langsam mal lassen.
Bei Vollmond habe ich meine Schwierigkeiten, es gibt da immer ein paar Tage, an denen ich sehr schlecht schlafe (es wachsen mir aber keine Büschel aus den Ohren...). Das dauert jedesmal etwa 3-4Tage und ist dann wieder normal.
Mit der Arbeit gehts eigentlich ganz gut, mein Schnitt liegt bei etwa 10h/Tag. Allerdings bin ich abends auch manchmal etwas ermattet. Ich glaube, dass mir das ohne CML und Glivec leichter gefallen ist, aber vielleicht werde ich auch nur älter....
Alles Gute
Niko
PS.: Die Aufmerksamkeit für Veränderungen kenne ich auch. Auch nach 4 1/2 Jahren registriere ich immer noch viele Kleinigkeiten, die mir früher wurscht waren.

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Re: Wetterwechsel

Beitrag von Daggi1973 » 29.03.2011, 18:19

Hallo zusammen,

wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, könnte ich mich jedes Mal ins Bett legen und schlafen. Dabei gehe ich nur 6 Stunden arbeiten. Aber ich bin so platt danach, das glaubt man kaum. Und dann bekomme ich zu Hause nichts mehr geregelt. Putzen, Gartenarbeit, Kochen, Steuererklärung fertig machen und und und. Ich hab keine Lust mehr dazu. Das meiste davon habe ich vorher mit links gemacht. Ok, Putzen, Gartenarbeit und Kochen waren davor auch schon nicht so meine Lieblingsbeschäftigungen. Aber ist es der Kopf, der einem jetzt sagt, das schaffst du nicht mehr, du bist ja jetzt krank, oder ist es tatsächlich so?

Und das Thema Waage. Das mit dem Draufspringen hatte ich auch. Aber das hört auch auf, wenn man auf einmal nicht mehr das Gewicht hat, das man gerne hätte, sondern wieder mehr und mehr und ... Bah. Das will ich doch gar nicht. :-(

Liebe Grüße
Daggi

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Re: Wetterwechsel

Beitrag von Aramis » 22.03.2011, 23:10

Ja ich glaube als Neuling achtet man sehr
auf irgendwelche Veränderungen. Mein Mann springt noch jeden Tag auf die Waage weil sein Arzt gemeint hat er solle sein Gewicht beobachten :D

LG Gabi

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Re: Wetterwechsel

Beitrag von marwin1077 » 22.03.2011, 12:18

Hallo Gabi,

ich bin auch sehr müde, war ich im Frühjahr aber als Kind auch schon immer. Generell mag ich die kalte Jahreszeit lieber........wenn da nicht noch der kurze Tag und die lange Nacht (Tag/Nachtwechsel) wäre - LOL.

scratch, danke für deinen Bericht wenigstens merkt man das man mit seinen Gedanken nicht alleine ist. :D


LG

Martin
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Re: Wetterwechsel

Beitrag von scratch » 21.03.2011, 20:06

Hi,

ehrlich gesagt merke ich da keinen Unterschied zu früher.
Mal verkrafte ich solche Wetterwechsel besser mal schlechter.

Mal ganz nebenbei...
Ich habe im Laufe meiner Erkrankung gemerkt, dass man vor allem am Anfang sämtliche Dinge viel besser beobachtet. Man hat einfach ständig Angst, dass irgendwelche Symptome ein Fortschreiten der Krankheit sein könnte. Inzwischen sehe ich über gewisse Dinge wieder gelassener hinweg. Merke zwar schon hin und wieder, dass nicht alles immer optimal ist, aber das war früher genauso. Wer ist schon 100% gesund? Schaut man genau hin, findet man bei jedem irgendwas ;).

Also ich versuch so normal wie möglich zu Leben. Wenn mich gewisse Dinge dann zu stark beunruhigen oder ich mich im täglichen Leben zu stark eingeschränkt fühle, dann frage ich beim Arzt nach.

LG,
scratch

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Wetterwechsel

Beitrag von Aramis » 21.03.2011, 17:29

Hallo Zusammen,

bei uns ist heute wieder mal ganz plötzlich der
Frühling ausgebrochen und die Temperaturen sind
von heute früh bei 0 Grad auf 13 Grad angestiegen.
Mein Mann fühlt sich dann bei diesem Wetterumschwung
reichlich schläfrig.Geht es Euch auch so ?

LG Gabi

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