Opa an Leukämie gestorben

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

Moderatoren: jan, NL, Marc

unknown

Beitrag von unknown » 11.06.2008, 00:14

Es gäbe ja noch eine andere Variante, die z.B. bei der CML für den Übergang in die Blastenphase wichtig ist - nämlich die Vererbung INNERHALB einer Person:
Eine Stammzelle entartet - und alle von ihr gelieferten Zellen entsprechend.
Und sie ist dann offenbar genetisch instabil, so daß bei Gelegenheit weitere Fehler entstehen, welche ebenfalls ... usw. ...

Pascal.

unknown

Beitrag von unknown » 09.06.2008, 17:53

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>dann verstehe ich nicht, wieso ich nun in biologie ein referat über den erbgang von leikämie halten soll, wenn es überhaupt nicht vererblich ist?!
irgendwas stimmt da jawohl nicht
Chantal </BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Liebe Chantal,
es ist wohl eine Frage, wie Vererbung definiert wird.
Prof. Hallek äußerte sich dazu in einem Interview wie folgt:
"Die CLL ist vermutlich stark genetisch mit bedingt. Sie wird streng genommen nicht vererbt. Nur eine Veranlagung zur CLL kann vererbt werden. Die Ursachen sind Fehler bei bestimmten Chromosomen. Es wurde näher untersucht und man ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das Chromosom 13 diesbezüglich entartet."
Quelle:
<!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.shg-halle.de/content/view/139/1/" target="_blank">http://www.shg-halle.de/content/view/139/1/</a><!-- BBCode auto-link end -->
Interview mit Prof. Dr. Michael Hallek in Halle (S.) am 05.05.08
Geschrieben von Simone Pareigis-Hoppe 07.05.2008
Gruß
Hans

unknown

Beitrag von unknown » 09.06.2008, 17:39

dann verstehe ich nicht, wieso ich nun in biologie ein referat über den erbgang von leikämie halten soll, wenn es überhaupt nicht vererblich ist?!
irgendwas stimmt da jawohl nicht
Chantal

unknown

Beitrag von unknown » 17.06.2006, 02:49

Lieber Skeptiker,

hier auf die Schnelle einige Sachen, wo ich weiterlesen würde:

J. M. Goldman, Recent advances in molecular biology of chronic myeloid leukemia. In: Bone marrow transplant 4 suppl. 1, 1989. 129f.

S. Bose/M. Deininger u.a., The presence of typical and atypical BCR-ABL fusion genes in leukocytes of normal individuals. In: Blood 1998. 3362-3367

<!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.roche.de/pharma/indikation/o ... ehung.html" target="_blank">http://www.roche.de/pharma/indikation/o ... ng.html</a><!-- BBCode auto-link end -->
<!-- BBCode auto-link start --><a href="http://72.14.221.104/search?q=cache:WCW ... ut_cml.jsp" target="_blank">http://72.14.221.104/search?q=cache:WCW ... cml.jsp</a><!-- BBCode auto-link end -->

Pascal.

jan
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Beitrag von jan » 16.06.2006, 11:15

Hallo anonymer Gast,

das Thema Vererbung von Leukämie wurde hier schon sehr <!-- BBCode Start --><A HREF="http://[http://www.leukaemie-online.de/modules.php?op=modload&name=phpBB_14&file=index&action=viewtopic&topic=149" TARGET="_blank">detailliert diskutiert</A><!-- BBCode End -->. Bisher ist der Stand der Wissenschaft, dass Leukämie <!-- BBCode Start --><I>nicht</I><!-- BBCode End --> vererbbar ist. Es gibt jedoch zwei andere Faktoren, die in einer Familie zu einer Häufung von Krebserkrankungen führen kann:
<!-- BBCode ulist Start --><UL><LI>Umweltfaktoren des gemeinsamen Wohnorts<LI>Genetische Vorveranlagung in der Familie, die eine Krebsentstehung (im Generellen) begünstigen</UL><!-- BBCode ulist End -->Bitte einen Namen bzgl. ein Pseudonym bei Artikeln im Forum verwenden! Herzlichen Dank!

Viele Grüße
Jan

unknown

Beitrag von unknown » 14.06.2006, 14:16

Lieber Gast!
Ihre Bemerkung ist ein schlechter Scherz,bitte wenn sie noch einmal hier was schreiben überlegen sie sich vorher wie und was
Muki1

unknown

Beitrag von unknown » 14.06.2006, 03:24

Leukämien sind nach Stand der Forschung wohl nicht vererbbar.

Ein Blutbild zu machen, kann zwar sicher allgemein nützlich sein - aber eine Leukämie würde man dann nur entdecken, wenn sie schon deutlich ausgebrochen wäre.
Außerdem bitte nicht vergessen, daß jeder Mensch ständig Krebszellen aller Art in sich trägt und produziert. CML-Zellen etwa sind auch bei einem erheblichen Prozentsatz offensichtlich gesunder Menschen durchaus meßbar.
Das Entscheidende ist letztlich allein, ob sie sich durchsetzen können ...

Pascal.

unknown

Beitrag von unknown » 13.06.2006, 22:16

Na klar ist Leukämie vererbbar...Bei welchen Ärzten seid ihr denn in Behandlung?

ph_bgm
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Beitrag von ph_bgm » 25.04.2005, 13:41

Wie bereits erwähnt: Leukämie ist nicht vererbbar, weswegen ich die Empfehlung der Ärzte nicht verstehe. Bestehen keinerlei Beschwerden (Müdigkeit, Schweißausbrüche, allgemeine Schwäche, Rückenschmerzen, Kurzatmigkeit, Blutungsneigung usw.) bringt ein Blutbild m. W. gar nichts.
Natürlich sollte man einmal im Jahr einen internistischen Check-up durchführen lassen, zu dem ein Blutbild gehört, aber so, wie das die Ärzte lt. Deines Postings gesagt haben, finde ich das merkwürdig.
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 23.04.2005, 21:55

ich würds machen.....ich habe zwar keine leukemie und bin auch nicht krank aber stell dir vor du hast es und so länger du wartest desto schneller könnte die krankheit sich ausbreiten

Ela
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Beitrag von Ela » 27.02.2005, 18:21

Hallo!

Als ich an Leukämie (CML) erkrankt bin, hat der Arzt bei meinen Kindern auch das Blut untersucht. Er sagte es ist besser so macht man sich nicht immer die Gedanken ob es auch einer "vererbt bekommen " hat. Also es ist mehr eine Kopfsache. Es kann aber nicht Schaden mal ein Blutbild zu machen.

Also bis dann

Manuela
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 24.02.2005, 23:29

Hallo,

soweit mir bekannt, sind Leukämien nicht vererbbar, insofern bringt ein Test auf irgendwelche Antikörper nichts.
Unabhängig davon kann es aber sicher sinnvoll sein, dann und wann generell einmal ein Blutbild machen zu lassen ...

Pascal.

unknown

Beitrag von unknown » 23.02.2005, 22:42

Gast Angel

Hallo, mein opa ist vor vier Monaten überraschend an Leukämie erkrankt, die Ärzte begannen sofort mit der Chemotherapie, nachdem er aber an einer Lungenentzündung erkrankte, sagte man einer zweiten Chemo nicht zu und mein Opa verstarb jetzt vor vier Wochen mit nur 65 Jahren... Die behandelnden Ärtzen haben unserer Fanilie geraten uns auf Leukämie testen zu lassen, ist das wirklich sinnvoll? Denn bis jetzt hab ich mich davor noch gedrückt, weil ich vielleicht auch angst vor dem ergebnis habe, keine ahnung, kann mir jemand weiterhelfen, ob und wie und wo ich mich da hin wenden kann.. danke schonmal

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