Fragwürdige Krebstherapien Fernsehsendung am 28.04.2008 im W

Wie gehe ich mit Leukämie im Alltag um? Wie unterstütze ich als Freund oder Angehöriger? Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Rente, Behindertenausweis, Psychotherapie, Kur?

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alexandra1103
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Beitrag von alexandra1103 » 17.04.2008, 14:30

hallo an alle,

zu diesem thema würde ich ganz gerne etwas sagen:

mein freund (siehe auch leben mit leukämie - für immer eingeschlafen) hat sich gegen die uniklinik entschieden. er hat dann eine alternativheilung gewählt: der gang zum geistheiler

ich kann nur für mich sprechen, aber ich denke, dass krebs für so etwas zu "schlimm" ist. man hat meinem freund damit große hoffnung gemacht. man hat ihm letztes jahr im august gesagt, dass seine krankheit mit dieser heilung bis ende letzten jahres in griff zu kriegen sei... letztendlich ist er gestorben...

ich denke jedoch, dass es ihm für seine psyche geholfen hat - mehr aber auch nicht.

nur soviel von mir dazu...

alles gute für alle!

annachristine
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Beitrag von annachristine » 17.04.2008, 13:46

Hallo im Forum,
eine Information für alle, die sich für Fernsehsendungen interessieren!

Am 28. April 2008 läuft im WDR ab 18.20 Uhr innerhalb der Sendung: Servicezeit Gesundheit das Thema "Fragwürdige Krebstherapien".

Die dazugehörende Information (Senderseite):
Krebs kann geheilt werde - aber nicht immer. Von den fünf Milionen Krebspatienten in Deutschland wird die Hälfte heutzutage geheilt. Die andere Hälfte der Betroffenen lebt oft Jahre mit der Krankheit. Unter ihnen sind viele, die nach der großen Lebenskrise mehr für ihre Heilung tun wollen, als Ärzte ihnen anbieten. Besonders die Patienten, die von den Ärzten als "austherapiert" entlassen werden, suchen oft verzweifelt andere, "alternative" Wege. Mistelextrakte sind der Klassiker. Sie sollen das Immunsystem stärken. Doch die Angebote reichen noch viel weiter: vom Gang zum Geistheiler, über Magnetfeldtherapien, Krebsdiäten, Tai Chi, autogenes Training, Heilkristalle bis zur Thermotherapie nach Ardenne. All diesen Angeboten ist gemeinsam, dass ihre klinische Wirksamkeit nicht oder nicht ausreichend belegt ist. Dennoch spielen unkonventionelle Methoden für Millionen von Patienten eine große Rolle. Auch ohne klinische Beweise halten sie die Hoffnung wach und helfen die Lebensqualität zu verbessern.
Viel Patienten erleben ergänzende Methoden eindeutig als hilfreich. Das bringt Patienten und Ärzte in ein Dilemma.
Wie soll man sich orientieren? Wie die ergänzenden Methoden herausfinden, die nützen und nicht schaden? Welche Kriterien kann man anwenden? Wo findet man Hilfe bei der Suche?
Servicezeit Gesundheit begleitet in der Reportage einen Krebspatienten durch den Dschungel der Angebote: eine Reise durch die weitgehend unbekannte Therapielandschaft, schwankend zwischen Hoffnung und Verzweiflung!

Ich finde, dass man sich diese Sendung ansehen sollte und die entsprechenden Rückschlüsse ziehen soll.

Viele liebe Grüße
Anna Christine
[addsig]

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