Kopfhautprobleme

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cr5
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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von cr5 » 07.08.2021, 22:44

Kurzes Update von meiner Seite:

Ich habe Zink ausprobiert. Mein Eindruck ist, dass ich mit dem Antibiotikum für die Kopfhaut (siehe mein anderer Beitrag) nun wieder dieselben Erfolge erziele wie früher, seitdem ich die Zinktabletten nehme. Nach zwei bis drei Wochen Antibiotika ist der Kopf in Ordnung und ich kann aussetzen. Es geht aber meist ziemlich bald danach wieder los. Auch jetzt mit Zink. Allerdings habe ich die Zinktabletten leider nicht sehr regelmäßig genommen, sobald die Probleme sich gebessert hatten. Sorry, da war ich für eine klare Schlussfolgerung bisher leider zu unzuverlässig. Also, mein Eindruck mit gewissen Unsicherheiten ist derzeit: Zinkorattabletten schaden wohl nicht, haben bei mir auf jeden Fall Verbesserung gebracht. Ganz ohne das Auftragen von Antibiotikum komme ich aber auch mit Zink wohl nicht zurecht.

Was ich in Zukunft probieren möchte:
- Zink konsequent weiternehmen, wenn der Kopf gerade i.O. ist,
- nur noch Salicylsäure auftragen, sobald der Kopf i.O. ist (weil in dem Mittel, das ich derzeit auftrage, Antibiotikum und Salicylsäure gemeinsam enthalten sind. Das muss ich aber erst mit dem Hautarzt klären),
- sobald der Kopf i.O. ist doch nochmal ein Corticoid oder das ausprobieren, was Uwe vor Kurzem beschrieben hat. Ich höre immer wieder, dass das hilft. Gleichzeitig ist es für mich irgendwie logisch, dass die Corticoide bei mir nicht gewirkt haben, wenn die Bakterien am Kopf schon gewütet haben. Evtl. war der Zeitpunkt bei mir einfach ungünstig. Aber auch diesen letzten Gedanken muss ich erst einmal mit dem Hautarzt diskutieren.

Uwe53
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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von Uwe53 » 18.04.2021, 15:48

Hallo Irmel,
ich hatte die selben Probleme, der Juckreiz war kaum auszuhalten. Vom Arzt bekam ich eine kortisonhaltige Creme (10% Kortisonanteil ) welche den Juckreiz abschwächte. Dazu habe ich noch Zinktabletten 1xtäglich eingenommen. Nach vier Wochen wurde es besser und nach drei Monaten war es weg. Da musst Du wahrscheinlich wie alle "Tasignianer" durch.
Gruß Uwe

cr5
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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von cr5 » 06.04.2021, 05:01

Hallo,

ich werde zunächst meine Erfahrungen beschreiben. Weiter unten werde ich eine Interpretation meinerseits anfügen, die m.E. nicht sehr oft in dieser Form diskutiert wird.

2014 habe ich von Imatinib auf Nilotinib umgestellt. Die Muskel- und Gelenkschmerzen hatte ich anfangs auch. Am schlimmsten waren die Krämpfe großer Muskeln, vor allem der Beinbeuger. Magnesium hat damals nicht geholfen. Ich bilde mir ein, dass Vitamin D mir damals geholfen hat. Ob da aber wirklich ein Zusammenhang bestand, weiß ich nicht. Schmerzen und Krämpfe sind nach einiger Zeit verschwunden. Ich nehme derzeit weder Magnesium noch Vitamin D ein und habe diese Probleme nicht mehr.

Die Probleme auf der Kopfhaut gingen langsam los. Letztendlich entwickelten sich Haarbalgentzündungen mit gelb/weisslich gefüllten Bläschen. Versuche mit Corticoiden haben zur Verschlimmerung geführt. Eine Untersuchung der Flüssigkeit in den Bläschen durch den Hautarzt hat gezeigt, dass es ganz normale Staphylokokken sind. Shampoos haben schon einen Einfluss, ich nehme oft Shampoo mit Urea oder Physiogel, aber das alleine kann bei mir das Problem nicht lösen. Ich bilde mir ein, Verschlimmerung festzustellen, wenn ich wenig schlafe. Das Einzige, mit dem ich es in den Griff bekomme, ist ein Antibiotikum. Mein Hautarzt schreibt mir immer eine Mischung für den Apotheker auf. Auf dem Fläschchen steht: Tetracyclinhydrochlorid 2,00 g; Salicylsäure Mikronisiert 2,00 g; Spiritus 70% ad 200,00 g; (Teilmenge 100,00 g, weil ich immer zwei Fläschchen bekomme.) Immer wenn ich Probleme habe, trage ich das mit einer Pipette auf. Nach ca. 2 Wochen sind die Beschwerden dann meist im Griff. Manchmal, z.B. wenn ich keine Mischung mehr habe oder zu lange Haare, dann klappt das Auftragen nur schlecht, breiten sich die Probleme aus und greifen auch auf Schläfen/Stirn/Hals/Gesicht über. Dort geht es oft auch von alleine wieder weg. Manchmal brauche ich aber auch dort ein Antibiotikum. Da die Tinktur für den Kopf auf unbehaarter Haut nur schlecht hält, nehme ich dort dann Fucidine Creme (auch antibiotisch), die mir ebenfalls der Hautarzt verschreibt. Das ist jetzt ca. 6 Jahre Lang gut gegangen. Durch den Lockdown war ich lange nicht beim Friseur und hatte auch eine Zeit lang kein Antibiotikum zur Verfügung. Da hat es sich sehr entzündet. Gefühlt musste ich viel mehr und länger auftragen als früher, habe zusätzlich zu der Tinktur am Abend, dann noch morgens nach dem Duschen auch auf dem Kopf vorsichtig die Fucidine-Creme auf entzündete Stellen aufgetragen. Es scheint jetzt gerade so wegzugehen. Auf der Mitte des Kopfes dünnt langsam das Haar aus. Jetzt nach dem Frieurbesuch sieht man, dass da wohl auf einem kreisrunden Fleck die Haare ausbleiben. Wenn ich längere Haare habe, sieht man das aber noch nicht sehr.

Ich hatte schon vor meiner Leukämie-Zeit öfter Fusspilz, weiß also, wie man so etwas wegschmiert. (Man muss sehr lange und konsequent schmieren.) 2016 habe ich mir dann auch mit Leukämie einen Fusspilz eingefangen. Diesen konnte ich zwar wegschmieren, aber selbst wenn ich z.B. 4 Wochen über die letzten Symptome drüber hinweggeschmiert habe, kehrte er nach dem Absetzen der Creme wieder zurück. Ich habe alle gängigen Antimykotika durchprobiert. Es war überall dasselbe. Ende 2019 habe ich einen Tasigna/Nilotinib Auslassversuch gemacht, der gescheitert ist. Die drei Monate Behandlungspause haben aber ausgereicht, den Fusspilz endgültig loszuwerden.

Gegen Schnupfen oder Grippe scheine ich seit der Einnahme der TKI (Imatinib bzw. Nilotinib) sogar weniger anfällig zu sein. Zumindest war ich seit Beginn der Einnahme in 2015 nicht mehr krank. (Allerdings habe ich seitdem auch darauf geachtet, alle sinnvollen Impfungen zu erhalten, z.B. jährlich die Grippeimpfung. Auf solche Dinge habe ich vor der Leukämie nicht so stark geachtet.)

Nun zu meiner Interpretation:
Oft wird beschrieben, dass die Medikamente auch irgendwo in der Bildung oder Entwickluing der Hautzellen eingreifen und dadurch direkt die Probleme bzw. Symptome verursachen. Das mag sein und die trockene Haut oder andere Probleme führen sicherlich dazu, dass direkt oder durch das Kratzen indirekt, Erregern das Eindringen leichter gemacht wird. Gleichzeitig mache ich aber an dem Fusspilz und dem Behandlungserfolg mit dem Antibiotikum (und dem Versagen des Corticoids) fest, dass die Abwehr in der Haut geschwächt ist, mit Erregern nicht mehr gut klar kommt und deshalb Unterstützung braucht. Antibiotika sind sicherlich keine schöne Dauerlösung und ich hoffe, ich bilde keine Resistenzen aus, aber wie gesagt, ich habe Vieles probiert. Leider haben beim Kopfhautproblem nur die Antibiotika gewirkt. Nach einer Antibiotikakur auf dem Kopf bin ich oft absolut beschwerdefrei.

Den Tipp mit dem Zink habe ich heute hier im Forum entdeckt. Für mich passt das ins Bild. Genauso, wie gut und ausreichend Schlafen für die Abwehrkräfte gut sein soll und auch bei mir am Kopf hilft, habe ich schon gehört, dass Zink die Abwehr unterstützt. Also evtl. hilft das. Bald werde ich Zink ausprobieren und dann hier meine Erfahrungen einstellen.

Wenn man hier nach "Nilotinib" sucht, dann kommt man an eine Stelle, wo viele Probleme beschrieben werden: https://www.actasdermo.org/en-adverse-h ... 9019300563
Vor allem in den zitierten Literaturstellen scheint Beides zu finden zu sein, der Haarausfall und die Entzündungen.

cr5

Mariell69

Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von Mariell69 » 09.09.2020, 17:01

Hallo, das ist ja interessant. Ich habe lange gesucht um dieses Problem mit Tasigna zu finden.
Ich nehme es seit 2 Monaten. Und habe auch Muskel- und Gelenkschmerzen, ich hoffe das legt
sich wieder. Mein Arzt nimmt immer den CK Wert abm um es zu kontrollieren.
Und ich habe immer wieder mit Kopfjucken zu tun, und es bilden sich kleine Pusteln auf dem Kopf.
Naja ich bin am überlegen was man dagegen tun kann. Vielleicht Babypflegeshampoo. Keine Ahnung.
Es ist jeden falls sehr unangenehm. Und irgendwie versteht mich keiner. Vielleicht ist es ja nur am
Anfang der Medikamenteneinnahme. Ich fühle mit Dir.
Mariell69

Gast

Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von Gast » 24.06.2012, 22:12

Hallo,

Ich nehme seit März 2011 Sprycel und hatte anfangs einen sehr starken Haarausfall. Ich war dann bei einem Spezialisten für Haarausfall an der Uniklinik in München (Dr. Wolf), der mir Regaine für Frauen verschrieb, ein Spray, das man einmal pro Tag auf die Kopfhaut aufträgt. Das hat sensationell geholfen und heute ist mein Haar dicker als zuvor. Ich kann allerdings auch eine starke Strukturveränderung meiner Haare feststellen, so sind sie zum Beispiel viel trockener geworden und werden nicht mehr fettig.

Ich kann Regaine sehr empfehlen!

Besten Gruß,

Amfica

irmel
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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von irmel » 24.06.2012, 16:54

Hallo,

nach 1 1/2 Jahren mit Tasigna 600 , ist mein Kopfhaar sehr viel dünner geworden. Mein sonst eher glatter Haarschopf wächst seit einigen Monaten in krausen Löckchen und auch nur sehr langsam nach.
Zugegeben bin ich eitel und jammere auf hohem Niveau, aber speziell als Frau stört mich meine derzeitige Haartracht schon sehr.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Viele Grüße
Irmel

RikeundPius

Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von RikeundPius » 06.03.2012, 21:45

So, wollte mal eben berichten, das nach 1 wöchiger Kortison Einnahme + Cetrizitin der Ausschlag KOMPLETT verschwunden ist. Ebenso das jucken der Kopfhaut. :P

RikeundPius

Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von RikeundPius » 27.01.2012, 21:50

Da ich auch schwer betroffen bin von dem leidigen Hautausschlag, so ziemlich am ganzen Körper, am schlimmsten im Gesicht, probiere ich es auch mal mit Zink. :wink:

An dieser Stelle: WATERMAN!!!!! In einem anderen Thread schriebst du über eine Salbe, die deinen Ausschlag (NW des Tasigna) verschwinden lies, erwähntest aber den Namen nicht....BITTE, gib dein Geheimnis preis!!!!! :D

nochziemlichneuhier

Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von nochziemlichneuhier » 19.01.2012, 09:12

Bitte verstehe nicht falsch, es war mein Einfall nicht des Hämatologen, unser Doc. hat es nur bestätigt das mann es bedenkenlos nehmen kann, weil es ein Spurenelement ist das wir mit normalen essen gar nicht ausreichend bekommen. Bevor mein Mann es aufgehört hat zur sich zu nehmen war nur noch sehr wenig jucken am Kopf da, sonst alles andere weg, die Haut war nicht mehr rot und die Pusteln sind auch weggewesen. Investiere die paar Euros, die Zinktabletten gibt es ohne Rezept.

Ich sage noch etwas dazu: ich habe eine Sonnenallergie die Die Hautärzte nicht in den Griff bekommen haben, Salben, Tabletten, Cremes, Brausetabletten und vieles mehr, nichts hat es geholfen. Irgendwann war ich wg. irgendetwas anderem beim Hausarzt der meinen Ausschlag zufällig gesehen hat und darauf hin sagte : Kauf dir Zinkorotat in der Apotheke das hilft. Ich war sauer, dachte was denkt er sich, ich renne seit 2 Jahren zum Dermatologen und er sagt einfach Zink!! Ich habe es tatsächlich geholt weil ich schon am zweifeln war, heute kann ich sogar ins Solarium!!! ( wenn ich die Tabletten nehme :) )

Wenn du dir unsicher bist sprich doch mit deinem Arzt, ob was dagegen einzuwenden ist.

Mein mann hat jetzt nur noch ziemlich viel von den Pusteln am Ohren, alles andere ( er hat es am ganzen Körper gehabt) ist schon besser.

Ich hoffe Dir hilft es auch, wenn nicht, hast du wenigstens probiert. viel Glück

bertheo
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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von bertheo » 18.01.2012, 20:44

nochziemlichneuhier hat geschrieben:Hallo, mein Mann hat CML, anfänglich hatte er die gleiche Probleme sehr stark, Pochen im Kopf, jucken am Kopf aber auch am ganzen Körper, Haarausfall. Es sah wirklich schlimm aus, vor allem weil die Pusteln auch auf dem ganzen Gesicht verteilt waren. Nach kurzer Rücksprache mit unseren Hämatologen habe ich ihm Zinkorotat in der Apotheke gekauft. Schaden tut es nicht. Mein mann hat es ca.3 Monate eingenommen dann haben wir es abgestellt weil der Ausschlag schon komplett weg war, wollten wir einfach sehen ob es überhaupt was bringt. Nach ca.4 Wochen kam der Ausschlag mit voller Wucht zurück, also fingen wir wieder mit Zink an. Jetzt ist es 1,5 Woche her, es wird wieder besser.
Hallo nochziemlichneuhier,

ich habe unter Tasigna ebenfalls Hautprobleme: trockene, gerötete Haut, Pusteln an Armen und Beinen. Das mit dem Zinkorotat höre ich zum ersten Mal. Vielleicht ist das auch bei mir einen Versuch wert. Hat dein Hämatologe erklärt, warum er dieses Mittel empfielt und wie und warum es wirken soll?

Viele Grüße
Bertheo

nochziemlichneuhier

Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von nochziemlichneuhier » 18.01.2012, 11:13

Hallo, mein Mann hat CML, anfänglich hatte er die gleiche Probleme sehr stark, Pochen im Kopf, jucken am Kopf aber auch am ganzen Körper, Haarausfall. Es sah wirklich schlimm aus, vor allem weil die Pusteln auch auf dem ganzen Gesicht verteilt waren. Nach kurzer Rücksprache mit unseren Hämatologen habe ich ihm Zinkorotat in der Apotheke gekauft. Schaden tut es nicht. Mein mann hat es ca.3 Monate eingenommen dann haben wir es abgestellt weil der Ausschlag schon komplett weg war, wollten wir einfach sehen ob es überhaupt was bringt. Nach ca.4 Wochen kam der Ausschlag mit voller Wucht zurück, also fingen wir wieder mit Zink an. Jetzt ist es 1,5 Woche her, es wird wieder besser.
Für die trockene Haut kann ich "Alfason Repair" empfehlen, die Haut regeneriert sich sehr gut und schnell, alles andere können Sie wegwerfen. Diese Creme ist etwas teuer aber es ist wirklich wert!
Wenn Sie unbedingt Shampoo benutzen müssen : kaufen Sie baby shampoo für sensible Haut die ist nicht so aggressiv,machen sie sich hinterher eine saure rinse um den PH-Wert wiederherzustellen ( 1-2EL Obstessig auf 0,5 L lauwarmes Wasser )sparen sie sich Geld für Eucerin oder Sebamed, es taugt nämlich nicht viel. Wenn sich jemand erlauben kann Öl in die Haare zu schmieren so ist Kokosnußöl (Naturkostladen) bestens geeignet ( für die Haut übrigens auch ) :)

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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von annachristine » 14.12.2011, 10:37

Hallo Sandra,
versucht es doch auch einmal mit der Haarwäsche von Ducray "Elution" bzw. vom gleichen Hersteller das Waschgel für Kopf und haut "Kulal P Waschgel".
Mir hat der Hautarzt nach einer Pilzerkrankung der Haut von den Shampoo einige Proben gegeben und es hat geholfen, daß die juckende Hopfhaud verschwand.
Ich bin nicht erkrankt sondern wie du Angehörige eines Leukämieerkrankten.
Bei meinem Mann haben wir das Shampoo auch schon genommen, weil er unter den Problemen der Kopfhaut sehr zu kämpfen hatte. Ursache war und ist unklar! Doch nach kurzen Anwendungen wollte er es nicht mehr nehmen, denn es war ja besser geworden.

Das Waschgel ist nicht billig und reicht nur für 2 Anwendungen.

Übrigens wurde von der Hautärztin aber auch zuvor immer als Mittel empfohlen mit Babyprodukten die Haare zu waschen, da diese auch einen bestimmten Pflegestoff enthalten und die Kopfhaut nicht weiter schädigen.

Liebe Grüße
Anna-Christine

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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von froeschken » 13.12.2011, 13:25

Hallo,

wir waren heute wieder in der Uni zur Kontrolle.
Werte top und bis auf die hier angesprochenen Kopfhautprobleme geht´s meinem Mann auch gut. Er fühlt sich "gesund".
Unser Doc hat uns als Tip Sebamed oder Eucerin Shampoo und Kopfwasser mit ph5 genannt.
Wenn das nicht helfen sollte, müßten wir mal zum Hautarzt.
Er sagte aber auch, dass das eine bekannte Nebenwirkung von Tasigna ist.
WIr probieren das nu mal aus und werden berichten.

Gruß
Sandra

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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von silverstar01 » 13.12.2011, 09:23

Hallo Irmel,
es ist tatsächlich so, dass alle die Tasigna nehmen diese Kopfhautprobleme haben, die - wenn sie stark sind, wirklich unangenehm sind. Ich nehme Tasigna seit Juli 2011 und komme sehr gut damit klar, allerdings immer mit dem abendlichen Kopfhautjucken und Nachtschweiß. Diese beiden Probleme sind in den letzten 4 Wochen sehr viel stärker geworden und seit dieser Zeit sind auch meine Leberwerte deutlich erhöht, so hoch, dass ich jetzt für 2 Wochen kein Tasigna mehr nehmen soll, in der Hoffnung dass sich die Leber in der Zeit erholt. Ich denke Du läßt Deine regelmäßigen Kontrollen machen, da sollten auch immer die Leberwerte geprüft werden. Ich habe mir sagen lassen, dass das Kopfhautjucken + der Nachtschweiß ein Indiez dafür sind.
Habe hier aus dem Forum erfahren, dass es vielen Tasigna Nutzern so geht und eine kleine Pause (natürlich nur mit und unter ärztlicher Kontrolle) das oft wieder hinbiegt.. Mal sehen ob es bei mir klappt.
Lass mal Deine Leberwerte ansehen ob die in einem akzeptablen Bereich sind.
Viele Grüße
Andrea

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Re: Kopfhautprobleme

Beitrag von alphalupo » 12.12.2011, 12:47

Dieses Problem haben wohl alle, die Tasigna nehmen. Auch die Haut ist überall sehr trocken. Ich helfe mir mit Babyöl (Haare) und Creme mit Shea-Butter. Die Anwendung ist täglich nach dem waschen und funktioniert einwandfrei!
__________________________
ED 04/11, seit 17.05.11 Teilnahme Tasigna 600mg multizentrische Phase-III-Studie-19.08.11: Vollremission in der Cytogenetik, molekulare Remission erreicht.

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