Naturstoffe zur Unterstuetzung bei Krebs

z.B. Neue experimentelle Wirkstoffe, Therapieunterstützung (z.B. Vitamine) und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei Behandlung von Leukämie.

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ph_bgm
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Beitrag von ph_bgm » 12.05.2005, 12:34

Ich kann nur noch einmal auf die Nürnberger Arbeitsgruppe "Biologische Krebsforschung" hinweisen. Bei einem Tag der offenen Tür im Nürnberger Nordklinikum hatte ich als AML Patient Gelegenheit, einen Vortrag des AG-Leiters zu hören. Die AG sammelt Informationen zu sog. alternativen Krebsbehandlungsmethoden, bewertet Studien und führt eigenen klinische Forschung auf diesem Gebiet durch. Fazit der langjährigen Arbeit: Es gibt KEINE Studie, die mit korrekter Methodik und aussagekräftiger Breite, sprich behandelte Patienten, ein positives oder gar besseres Ergebnis als die herkömmliche Krebstherapie beschreibt.
Das heißt nicht, dass diese sog. alternative Behandlung Mumpitz ist, es ist nur leider sehr häufig ein Herumexperimentieren am lebenden Patienten, häufig auch noch verschärft durch Ideologie.

Ein Satz zu den gemeinen Zytostatika. Das allen AML Patienten sicherlich bekannte Ara-C ist ein pflanzenbasiertes Zytostatikum, wie viele andere Zytostatika auch. Den Onkolgen ist bewusst, dass sie mit einer breiten Streuung therapieren, sozusagen mit einem Maschinengewehr auf Entenjagd gehen. Sicherlich ist manches in der Krebstherapie diskussionswürdig, aber man sollte diese Diskussion sachlich führen und ohne ideologische Scheuklappen. Die mich behandelnden Ärzte hätten mir gerne irgendwelche Zusatzmedikamente oder -stoffe gegeben, wenn sie nur von ihrer Wirksamkeit und vertretbaren Shädlichkeit halbwegs überzeugt gewesen wäre.

Ähnliches gilt für die Nachsorge von malignen Erkrankungen: All die Kuren, Ernährungsregeln, Selen, Vitamine usw. Es gibt keine methodisch saubere Studie, die gezeigt hätte, dass das Rückfallrisiko signifikant sinken würde. Gäbe es das, dann würden vernünftige Ärzte, unvernünftige habe ich bisher im Zusammenhang mit AML nicht kennengelernt, mir als Patientem die entsprechenden Hinweise geben.
Der Vorwurf, ich sei deswegen unmündig, weil ich meinen Ärzten alles glauben würde, kann mir ruhig gemacht werden. Ich habe mich nach Prüfung dafür entschieden, meinen Ärzten zu vertrauen, weil sie in 7 Monaten Therapie keinen Fehler gemacht haben, ich ohne ihre Hilfe und Kenntnisse hier nicht schreiben könnte. Wer ständig ist auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden ist, vertraut seinen Ärzten nicht und sollte sich darüber m. E. Gedanken machen.

Herzliche Grüße

Philipp

PS: Dem Rezidiv keine Chance durch Lebensfreude!
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 12.05.2005, 11:31

Hallo Evilyn,
schön daß ich mal so etwas positives über die Breuss-Kur erfahre. Zum Thema Krebs jedoch möchte ich allen hier die Homepage <!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.neue-medizin.de" target="_blank">www.neue-medizin.de</a><!-- BBCode auto-link end --> oder <!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.pilhar.com" target="_blank">www.pilhar.com</a><!-- BBCode auto-link end --> empfehlen.
Es muß, wie immer wieder erwähnt wird, jeder seinen Weg finden. Im März 2004 hörte ich einen Vortrag über die "Neue Medizin" und es war danach nichts mehr wie vorher. Auch das Buch "Krebsheilerreport" von Karl Walter Nowak ist sehr lesenswert. Hierin wird Breuss, Hackethal und Hamer erwähnt. Letzterer als Wunderheiler diffamiert und das seit über 20 Jahren.
Wahrheit wird erst verlacht, dann bekämpft und schließlich offenkundig !!
Die "Neue Medizin" ist vergleichbar mit Galiläi .... die Erde ist eine Scheibe !!

Dabei will ich es belassen. Sei gegrüßt von Siggi :)

unknown

Beitrag von unknown » 12.05.2005, 09:54

Hallo miteinander!
Man kann ein Forum auch dadurch kaputt machen, indem man immer und immer wieder die gleichen Diskussionen führt.
Ich schicke gleich voraus, ich hab hier gegen keine der Parteien etwas. Ich muß nur feststellen, daß die wirklichen Fragen und Probleme von momentan wirklich Betroffenen, hier eigentlich fast schon untergehen, da jedes mal diese elende Diskussion aufkommt. Ich kann's nicht mehr hören (bzw. lesen)
Warum basteln sich unsere Vitamin/Dr. Rath/Mistel...-Verfechter nicht eine Homepage im Netz mit eigenem Forum. Da können sie viel besser informieren, diskutieren und können sich auch sicher sein, daß sie mit Leuten schreiben, die wirklich an diesen Therapien interessiert sind. Jeder, der nicht gerade total ahnungslos ist, wird sich ja wohl vorher schonmal informiert haben über Misteltherapien, Vitaminkuren etc., ist ja genügend Info-Material im Netz vorhanden. Wer sich dann für diese alternativen Therapien entscheidet könnte sich dann auf dieser Seite informieren und diskutieren. Denn wie man feststellen kann, ist dieses Forum eher bei Betroffenen beliebt, die sich mehr auf Studien, fundiertes medizinisches Fachwissen und eigenes (meistens auch sehr fundiertes) Fachwissen und Erfahrungen verlassen.
Wie bereits hier schon mehrfach bemerkt: jeder muß seinen eigenen Weg gehen, es ist auch jedermanns eigenes und einziges Leben. Man kann mit Chemo Glück oder Pech haben, man kann mit anderen Heilmethoden Glück oder Pech haben. Wie man sich als Betroffener entscheidet liegt in einem selbst und auch die Heilung liegt in einem selbst. Schön, daß ihr alle eure Krankheit überlebt habt. Es gibt aber auch Leute, die noch dabei sind um ihr Leben zu kämpfen und die können definitiv mit euren Wiederholungen, Lobpreisungen, hin und her, du bist schlecht und ich bin gut, nichts anfangen.
Vielleicht könntet ihr diese Diskussion endlich beenden.
Viel Gesundheit für alle
Grüße
Jazz

unknown

Beitrag von unknown » 12.05.2005, 02:44

Hallo -

das ist ja hier inzwischen leider sehr heftig geworden ... Aber ich will dann doch noch berichten.
Hatte heute mal wieder Arzttermin, und dabei dann auch interessenhalber die Mistelsache angesprochen. Der Dr., Oberarzt und Leiter des molekularbiologischen Labors einer großen Uni-Klinik, war völlig meiner Meinung und hat es mir leichtverständlich so erklärt:

Wissenschaftlich brauchbare Studien zur Misteltherapie gäbe es kaum; immerhin hätte man in Freiburg herausbekommen, daß Hirntumore bei Misteltherapie sogar noch schneller wachsen würden. Und etwa bei CML sei die Lage noch prekärer, denn die Gefahr der zusätzlichen genetischen Veränderungen, die in Akzelerierte oder Blastenphase führen, wachse direkt mit der Anzahl der Zellteilungen, weil jede Zellteilung das Risiko berge, daß dabei weitere Fehler in die entstehende Zelle kommen. Deswegen seien schwere und vor allem chronische Infektionen ein Progressionsrisiko (Also nicht Infektionen als heilende Schockeffekte.). Und Mistel wirke nun ganz analog, fördere die Zellteilung und sei damit ein Risikofaktor.

Zum Fall Dr. Rath nur ein kleiner Verweis auf einen Artikel der "Welt", der mir gerade unterkam. Der tote Dominik wurde staatsanwaltschaftlich obduziert, und die Sache war leider ganz unzweideutig; kein Bildzeitungsgerücht:http://www.welt.de/data/2005/01/07/384575.html

Und hier noch die genannte Nürnberger Arbeitsgruppe:
<!-- BBCode auto-link start --><a href="http://www.agbkt.de/seiten/aktuell/publikation.html" target="_blank">http://www.agbkt.de/seiten/aktuell/publikation.html</a><!-- BBCode auto-link end -->
Ich habe eine Seite mit Zusammenfassungen ausgewählt, die zu Vitaminen skeptisch bleibt und bei der Überprüfung alternativer Verfahren zu einem leider katastrophalen Ergebnis kommt. Auf einer anderen Seite finden sich zudem Hinweise, welche Vitamine man allerhöchstens in welcher Dosis zu sich nehmen darf (Nahrungsaufnahme eingeschlossen).

Pascal.





unknown

Beitrag von unknown » 11.05.2005, 12:06

Ja Andrea, genau dieser Dr. Rath ist es, der das von Dir geschilderte Verbrechen an einem Kind zu verantworten hat. Es ist bittere Realität und wurde ja nicht etwa von der BLÖD-Zeitung erfunden! Es ist einfach unbegreiflich, dass dieser sogenannte Arzt seine „natürlichen“ Vitaminpillen nach wie vor in Deutschland als Mittel gegen Krebs verkaufen darf. Eine aggressive Leukämieerkrankung o.ä., die unbehandelt zum Tode führt, lässt sich eben nicht mit solchen „Zuckerpillen“ behandeln, sondern erfordert eine ebenso aggressive Vorgehensweise. Der (verständliche) Wunsch nach einer wenig belastenden Therapie vernebelt anscheinend einigen Leuten die Sinne, was dieser Herr geschickt für seine widerlichen Geschäfte ausnutzt. Hätte er Evelyn, genau wie er es mit diesem Kind gemacht hat, damals aus ihrer Therapie geholt, dann würde auch sie heute nicht mehr unter uns weilen!

Thomas, Du solltest Dich darüber freuen, dass Dein Körper mit der Mistel klarkommt. Das muss aber doch aber noch lange nicht für andere zutreffen. Ist dir die Biologische Krebsabwehr (www.biokrebs.de) ein Begriff? Im Gegensatz zur Behandlung solider Tumore wird sogar in deren Leukämie und Lymphom Therapie-Infoblatt ausdrücklich vor der Misteltherapie bei Systemerkrankungen gewarnt. Ausgenommen ist hier lediglich die CLL, da es sich bei der CLL angeblich nicht um ein krankhaftes Wachstum der Leukozyten handelt, sondern lediglich um eine Störung im deren Abbau. Diese Ansicht ist jedoch gerade widerlegt worden: CLL-Lymphozyten werden genau wie alle anderen Zellen auch abgebaut, vermehren sich lediglich schneller. Daraus kannst Du nun Deine Schlüsse ziehen. Ich rate jedenfalls jedem Betroffenen, sein Immunsystem nur auf natürliche Art und Weise zu stärken, z.B. mit Bewegung an der frischen Luft, Saunagängen und einer gesunden Ernährung. Man kann sich zwar nicht gesund, jedoch problemlos krank essen. Die Ernährungswissenschaftler sagen: wer sich gesund ernährt, der braucht seinem Körper keine weiteren Präparate oder Pillen zuführen.

Und nun zur oft gescholtenen Pharmaindustrie: Ihr könnt Euch alle freuen, dass Ihr heute lebt, und nicht vor 30 Jahren. Die gewaltigen Fortschritte in der Behandlung aggressiver Krankheiten beruhen mit Sicherheit nicht auf der Weiterentwicklung alternativer Therapien. Damit verstarb man schon im Mittelalter! Ich empfehle jedem Pharmakritiker sich die Wiederholung der Sendung NZZ Format am 15.5. um 8.50 in VOX anzusehen. Dort wird gezeigt, mit welchem Aufwand heute an verbesserten Therapien geforscht wird, und wie unvorstellbar komplex die Zusammenhänge sind. Wer das gesehen hat, der wird vielleicht etwas anders über eine Vitaminpillentherapie denken.

Es grüßt Euch

Wolfgang

Hindemitter
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Beitrag von Hindemitter » 11.05.2005, 11:26

Liebe Forenteilnehmer,

schön, dass es einige so deutliche Stimmen gegen die Produkte von Dr. Rath gibt, sie sprechen mir aus der Seele.

Schon Jahre bevor der Junge gestorben ist habe ich mit den Produkten auseinandergesetzt, weil ein Bekannter Krebs hatte und auf diese Pillen geschworen hat. Letztendlich ist er an seinem Krebs gestorben (definitiv nicht an den Folgen von Chemotherapien, weil er nur auf die Vitaminpillen gesetzt hat). Ich habe zu dieser Zeit auch das Buch "Warum Tiere keinen Herzinfarkt bekommen" (oder so ähnlich) von Dr. Rath gelesen. Es erschien mir alles recht abenteuerlich und ich hatte sehr stark den Eindruck, dass das eine reine Werbeschrift für die Pillen des Dr. Rath ist -die von seinen eigenen Unternehmen (!) hergestellt werden (wenn ich richtig informiert bin).
Es ist medizinisch auch unstrittig, dass zu hohe Dosen von bestimmten Vitaminen gefährlich sein können, insoweit wäre ich auch deshalb schon vorsichtig.

Versteht mich bitte nicht falsch -ich selbst nehme auch lieber pflanzliche Medikamente (Phytopharmakologie, nicht Homöopthie!), aber es gibt Erkrankungen, die nur mit der Schulmedizin in Griff zu bekommen sind und ich denke Leukämie gehört regelmäßig dazu.

Insbesondere weiß ich nicht, was an Medikamenten wie Glivec schlecht sein soll: Sie wirken mit sehr geringen Nebenwirkungen weil sie so selektiv sind. Ich sehe das Medikament als Segen.

Im übrigen fände ich es geschmacklos, wenn das Forum als Werbemittel für Produkte von Dr. Rath missbraucht werden würde.

Viele Grüße,
Hindemitter
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ute.s.
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Beitrag von ute.s. » 11.05.2005, 10:57

Lieber Gast,
ich glaube nicht , dass Andrea nur aus der Bild Zeitung abgeschrieben hat.

Wir hatten hier im Forum schon einmal so eine Diskusion.

Klar ist das ein Dr. Rath mit seinen Vitaminen keine Leukämie heilen kann. Einen wissenschaftlich fundierten Beweis kann er nicht vorlegen.

Ich glaube, dass jeder von uns sich wirklich umfassend über verschiedene Therapien (Schulmedizin und Alternative) informiert.

Das Forum bietet uns die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen.
Es sollte aber keine Plattform für einen Dr. Rath mit seinen Produkten werden.

ute.s.


[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 11.05.2005, 09:59

Hallo Andrea
bitte nicht einfach von der Bild-Zeitung abschreiben!!!!
Setze dich lieber mit der Familie Feld, den Eltern von Dominik in Verbindung, dann erfährst du die Wahrheit.

unknown

Beitrag von unknown » 11.05.2005, 09:43

Hallo Wolfgang,
es ist sehr schade, dass in diesem Forum jeder schlecht gemacht wird, der positives zu berichten hat.
Ich habe immer gesagt, dass es jeder mit sich selber ausmachen muss für was er sich entscheidet.
Da hier jeder, ausser Thomas , scheinbar nur pharmaorientiert ist und kein Interesse an Alternativen zeigt, werde ich keine Beiträge mehr schreiben, und beleidigen lasse ich mich auch nicht gerne.
Ich wollte nur Mut machen, sorry
Evelyn

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 10.05.2005, 20:34

Hallo Wolfgang,
ich will niemand missionieren und schreibe hier ja auch deutlich, dass jeder seinen Weg selbst suchen muß. Mein Weg wurde bisher von einem Hämtologen, der Mitglied in der CLL-Sudiengruppe ist und von einen anthrposophischen Hausarzt und einer anthroposophischen Krebsklinik so mitgetragen und mitgestaltet. Diese sehr persönlichen Erfahrungen gebe ich weiter, weil ich denke das andere Mitpatienten davon profitieren können. Deine Zeilen empfinde ich in diesem Zusammenhang nicht gerade freundlich und hilfreich.
Trotzdem einen freundlichen Gruß ohne mahnenden Zeigefinger
Thomas

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AndreaA.
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Beitrag von AndreaA. » 10.05.2005, 17:46

Hallo Wolfgang,

danke für Deine deutlichen Worte! Ist Dr. Rath nicht der, der den knochenkrebskranken Jungen als Werbung für seine Produkte mißbraucht hat? Dem Jungen ging es dank schulmedizinischer Behandlung, sprich Chemo, längere Zeit sehr gut. Leider ist er letztendlich doch am Knochenkrebs gestorben, weil er nicht weiterhin behandelt wurde. War das nicht Dr. Rath?????
Liebe Grüße,
Andrea
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 10.05.2005, 11:59

Hallo Ihr Leukämie-Spezialisten,
Eure Diskussion ist ziemlich unerträglich! Ihr solltet mit Aussagen über Eure eigenen Krankheitserfahrungen wirklich vorsichtiger umgehen.

Evelyn, ist Dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass Dir die ach so böse Chemotherapie das Leben gerettet haben könnte, und dass Du nur deshalb heute noch in Vollremission bist? Mit Deiner persönlichen Entscheidung, die Erhaltungstherapie zu verweigern, hast Du nämlich nur deshalb Glück, ja geradezu Sauglück gehabt, weil die Chemo bei Dir bereits so erfolgreich war. Für andere Betroffene, bei denen das nicht der Fall ist, könnte Dein Weg jedoch tödliche Folgen haben. Deine Interpretation, dass Du durch die Scharlatanpillen und -säfte wieder so schnell gesund geworden bist, ist geradezu abenteuerlich: Du bist trotz Einnahme dieses Zeugs gesund geworden! Helfen tut es mit Sicherheit nur dem, der es vertreibt. Die Entscheidungen, die Du für Dich getroffen hast, muss man zwar nicht gutheißen, aber man hat sie zu respektieren. Unverzeihlich ist jedoch Dein Hinweis darauf, dass andere schon tot seien, nur weil sie nicht so gehandelt haben wie Du.

Und nun zu Dir Thomas: auch wenn alle Hämatologen dieser Welt sagen, der Leukämie-Patient solle sein Immunsystem nicht zusätzlich mit irgendwelchen Stimulanzien wie Mistel o.ä. ankurbeln, dann machst Du es dennoch! Deine diesbezüglichen Vermutungen sind wirklich unhaltbar.

Ihr gebt hier wirklich tolle Beispiele ab. Wenn Ihr Euch schon mit unseligen Maßnahmen selbst therapiert, bei denen jeder Facharzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, dann behaltet es bitte für Euch und verkauft es nicht öffentlich. Was für Euch angeblich gut war, das kann Anderen das Leben kosten.

Ein mahnender Gruß von
Wolfgang

unknown

Beitrag von unknown » 10.05.2005, 09:05

Hallo Pascal,
ich hatte hochgradige AML, mit einer Überlebenschance von 14 Tagen, da war keine Zeit um etwas auszuprobieren. War 3 Monate im Krankenhaus mit vollem Programm, danach hab ich mich für meinen Weg entschieden, ohne Erhaltungstherapie. Nach fast 2 Jahren kann ich wohl behaupten, es war der richtige Weg.
Gruß Evelyn

unknown

Beitrag von unknown » 10.05.2005, 01:31

Hallo,

bin gerade im Dauerstreß, deswegen habe ich nicht mehr reagiert.
Werde demnächst nochmal die Rote Liste nach Kontraindikationen durchforsten.
Immerhin darf man die CLL und das bei ihr Mögliche wohl nicht zum generellen Maßstab erheben. Sie kann offenbar sogar eine ganze Weile unbehandelt bleiben, und in dieser Phase kann man natürlich auch einige Mittel probieren, ohne zuviel zu riskieren, sofern diese nicht direkt schaden. Bei anderen Leukämien kann man sich das nicht erlauben.
Ich habe auch nichts gegen ein gutes Immunsystem, ich wollte nur vor Dingen warnen, die vielleicht die Krankheit anheizen statt sie zu beseitigen ...

Pascal.

unknown

Beitrag von unknown » 09.05.2005, 09:44

Hallo Thomas,
wollte nur kurz noch auf die Breuss-Kur eingehen.
Ich habe die Saft-Kur nur einmal 42 Tage sofort nach dem Krankenhaus gemacht und sie hat mir sehr gutgetan, meine Werte sind in dieser Zeit sehr schnell in den Normalbereich gestiegen. Ausserdem habe ich jeden Tag ca. 3 Liter Heilwasser direkt aus der Quelle getrunken und bin jeden Tag spazierengegangen, bei jedem Wetter. Im Gegensatz zu Pascal muss ich sagen, dass ich überzeugt bin, dass es wichtig ist ein gutes Immunsystem zu haben, ich hatte in der schweren Zeit und auch danach, weder eine Erkältung noch eine Grippe oder sonst was.
Nach den 42 Tagen fing ich mit der Vitamin-Zellkur an, die ich seit 2 Jahren mache. Meine Werte sind bis jetzt immer im absoluten Normalbereich.
Mittlerweile fahre ich soviel wie möglich Rad, was mir auch sehr guttut. Und der Glaube, da sind wir einer Meinung hilft jedem Menschen. Wichtig ist auch der positive Gedanke und die Liebe der Familie, sowie gute Gespräche mit Freunden.
Ich wünsche dir alles gute
Evelyn

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