Hund im Haus mit CLL

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Schnoopy
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Re: Hund im Haus mit CLL

Beitrag von Schnoopy » 05.01.2022, 08:58

Hallo Niederrheiner,

Du hast Recht. Mein Onkologe findest das nicht so gut, während mein Hausarzt damit keine Probleme hat und es sogar eher empfiehlt (bei entsprechenden Hygieneregeln).

Und der Vergleich mit Kindern hat natürlich auch seine Berechtigung, denn die spielen ja auch nicht unbedingt in keimfreien Zonen..

Danke auf jeden Fall für Deine Antwort &
Grüße an den Niederrhein

niederrheiner
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Re: Hund im Haus mit CLL

Beitrag von niederrheiner » 05.01.2022, 06:55

Hallo Schnoopy,
ich bin im März 2021 allogen transplantiert worden und im Haushalt leben 2 Hunde.
Wenn die Hunde gesund sind und man ein paar Hygieneregeln beachtet ist das kein großes Problem:
--Nach dem streicheln Händewaschen und nicht mit Ausscheidungen in Brührung kommen.
--Fell- oder Zahnpflege jemand anderen machen lassen.
--Das Bett sollte tabu sein.
Die Mediziner vertreten natürlich unterschiedliche Meinungen. Der eine sagt für 6 Monate ausquartieren, der Andere rät lediglich zur Vorsicht. Mal eine gewagte Gegenthese: Bei Kleinkindern, die alle möglichen Infektionen aus der Kita mitbringen können taucht die Frage ja überhaupt nicht auf.

Ich denke das musst du für dich selbst entscheiden.

Schnoopy
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Re: Hund im Haus mit CLL

Beitrag von Schnoopy » 04.01.2022, 18:43

Hallo Niko,

ja, das stimmt natürlich und der ist auch noch dran ;-). Vermutlich wird er sagen, solange die Blutwerte Ok sind ist das kein Thema. Aber das ist ja so eine Sache mit den stabilen Blutwerten bei der CLL... Spätestens nach einer Stammzelltransplantation sind Haustiere natürlich tabu.

Es gibt ja auch immer die Sichtweise eines eingefleischten Hundebesitzers und vielleicht Tipps zu den Hygienemaßnahmen, die man treffen kann. Ich dachte, ein paar Erfahrungen aus der Praxis werfe ich auch in die Schale, bevor die Entscheidung getroffen wird.

Grüße

NL
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Re: Hund im Haus mit CLL

Beitrag von NL » 04.01.2022, 11:41

Hallo Schnoopy,
was sagt denn Dein Hämatologe zum Hund? Der wäre doch die erste Anlaufstation für diese Frage.
Gruss
Niko

Schnoopy
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Hund im Haus mit CLL

Beitrag von Schnoopy » 03.01.2022, 12:16

Hallo zusammen,

vorab wünsche ich allen ein frohes & vor allem gesundes neues Jahr!!

Ich habe eine Frage zu Haustieren, die uns momentan umtreibt. Ich bin 50 Jahre alt, habe in 2020 die Diagnose CLL erhalten und bin derzeit seit 3 Monaten mit Acalabrutinib in Behandlung. THRO und HGB sind auf einem guten Weg, allerdings sind meine PMNL reduziert und werden gerade aufgepäppelt. Ansonsten habe ich kaum Nebenwirkungen und fühle mich auch meistens gut (bis auf die psychologischen Nebenwirkungen natürlich, mit denen man sich so herumschlägt).

Ein Hund kann sich natürlich positiv auf die Genesung auswirken und zu mehr Lebensqualität beitragen, aber wie sieht es mit den Risiken bzw. der Hygiene aus? Natürlich kann ein Hund auch immer Viren, Bakterien oder Schimmelpilze mit ins Haus bringen, welche mein geschwächtes Immunsystem ordentlich zu schaffen machen können. Es ist also eine Frage der Nutzen/Risiko-Abwägung.

Wie ist die Meinung im Forum dazu? Welche Hygienemaßnahmen sollte man unbedingt beachten? Ist das wirklich sinnvoll oder eher eine Schnapsidee? Der Hund wäre eine Neuanschaffung von einem guten Züchter und wäre bereits vom Tierarzt geprüft & geimpft und wir würden ihn im Alter von etwa 4 - 5 Monaten als Welpe übernehmen.

Würde mich sehr über Antworten freuen. Danke vorab!

Schnoopy

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