Zeugungsfähigkeit

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jan
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Beitrag von jan » 16.01.2004, 01:48

Hallo Motte,

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Bist du eigentlich auch selbst an Leukämie erkrankt oder ein Angehöriger von Dir?</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Ich bin selbst an Leukämie (CML) erkrankt und werde seit ca. 2,5 Jahren - seit der Diagnose - mit einer Kombination von Glivec und Interferon behandelt.

Herzliche Grüße
Jan

[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 15.01.2004, 22:39

Hallo Jan,

super danke schön. Ich komme immer nicht so schnell zum antworten.
Ist etwas stressig momentan.. Aber ich werde mich an die Uni wenden.
Ich weiß, dass der Prefessor Schwertfegen in Wiesbaden mit Mannheim in Verbindung steht und vielleicht sogar mit diesem Professor.. Ich werde mich aber parrallel auch an ihn
wenden.

Alles Gute ...und vielen Dank nochmals

Motte

Bist du eigentlich auch selbst an Leukämie erkrankt oder ein Angehöriger von Dir?



jan
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Beitrag von jan » 13.01.2004, 20:01

Hallo Motte,

wie ich eben erfahren habe, führt die Uniklinik Mannheim eine Glivec-Studie am hypereosinophilen Syndrom durch und kennt sich in dem Bereich wohl sehr gut aus. Wende Dich doch mal an Prof. Hochhaus, E-Mail <!-- BBCode Start --><A HREF="mailto:andreas.hochhaus@med3.ma.uni-heidelberg.de">andreas.hochhaus@med3.ma.uni-heidelberg.de</A><!-- BBCode End -->.

Herzliche Grüße und alles Gute,
Jan

jan
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Beitrag von jan » 12.01.2004, 23:18

Hallo Motte,

wie ich in einer ersten Suche finden konnte, gibt es im englischsprachigen Bereich wohl einige Informationen und Studien über Chronische Eosinophile Leukämie. Du kannst hier z.B. mit Google nach "hypereosinophilic syndrome" (HES) oder "eosinophilic leukemia" (EL) suchen - wenn ich es richtig verstehe, ist HES und EL das gleiche. Im "The New England Journal of Medicine (NEJM)" ist wohl in der Ausgabe vom 27. März 2003 ein Artikel erschienen, dass Glivec/Gleevec auch bei HES wirkt (siehe <!-- BBCode Start --><A HREF="http://womenfitness.healthology.com/foc ... ersatility" TARGET="_blank">Artikel auf healthology.com</A><!-- BBCode End -->).

Insofern gibt es sicherlich einige Erfahrung mit dieser selteneren Krankheitsvariante. Wende Dich doch auch mal an die CML-Studienzentrale in Mannheim; vielleicht kann man Dir dort einen Experten vermitteln, der sich in Deutschland mit HES besonders gut auskennt und der weiss, welche Studien international laufen. Kontaktdaten: Tel.: 0621 383 4168, <!-- BBCode Start --><A HREF="mailto:cml.studie@urz.uni-heidelberg.de">cml.studie@urz.uni-heidelberg.de</A><!-- BBCode End -->, <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.ma.uni-heidelberg.de/inst/med3/cmlstudi.html" TARGET="_blank">Webseite</A><!-- BBCode End -->.

Herzliche Grüße und alles Gute
Jan

unknown

Beitrag von unknown » 12.01.2004, 14:51

Hallo Jan,

vielen Dank für Deine Antwort. Leider konnte ich nicht früher antworten, da es meinem Mann
rasant schlechter ging und wir auch noch im Urlaub in Bayern waren. Dort ist er dann erst einmal ins Krankenhaus gekommen.

Die Diagnose hat sich seitdem verändert. Es ist nun relativ sicher, anhand der gefundenen
Symptome aber auch auf Grund der zytogenetischen Ergebnisse, daß mein Mann
Chronisch Eosinophile Leukämie hat. Diese ist fast gar nicht bekannt und es gibt sehr wenig STudien darüber.

Laut einer Studie aus den USA ist auch hier das Glivec ein Mittel das helfen kann. Hast du damit Erfahrung? Kannst du mir vielleicht auch sagen wer mir bei so einer seltenen Form der
Leukämie vielleicht noch mit Studien etc... weiterhelfen kann.
Was die Zeugunsfähigkeit betrifft scheint es mit Glivec ja nicht problemenatisch zu sein...
Aber ich werde weiter forschen

Danke nochmals und auch Dir alles gute

Motte

jan
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Beitrag von jan » 24.12.2003, 15:07

Hallo Motte,

ich selbst bin kein MDS-Spezialist und kann daher zu krankheitsspezifischen Dingen nichts genaues sagen. Generell ist es aber so, dass viele Krebsmedikamente die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen. Da Ihr noch Kinderwünsche habt, wäre es auf jeden Fall sehr hilfreich, wenn Dein Mann vor Beginn einer Therapie Sperma konservieren würde, damit dieses für eine künstliche Befruchtung bereitsteht, sollte es auf dem natürlichen Weg nicht mehr empfohlen sein. Die "Spermakryoisierung", bei der Sperma eingefroren wird und über mehrere Jahre bis Jahrzehnte aufgehoben werden kann, kann in jeder größeren Stadt in "Instituten für Fortpflanzungsmedizin" und Kliniken durchgeführt werden - Dein Frauenarzt weiss hierzu sicher, wer Dir vor Ort weiterhelfen kann. Ich selbst habe auch eine Spermakryo durchführen lassen, bevor ich mit meiner CML-Therapie begonnen habe.

Liebe Grüße, viel Kraft, Frohe Weihnachten und ein hoffentlich weitgehend gesundes Jahr 2004
Jan

[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 24.12.2003, 06:33

Hallo,

vielleicht kann mir hier jemand helfen. Meinem Mann wurde gestern MDS diagnostiziert.
Wir sind natürlich jetzt kurz vor Weihnachten alle geschockt und wissen nichts mit uns anzufangen. Er ist erst 38. Wir haben einen 2 jährigen Sohn und wollten eigentlich noch ein Kind.
Weiß jemand ob die Samen bei dieser Krankheit kompllett okay sind? Werden diese durch eine möglich Chemotherapie zerstört.? Nicht das wir in dieser Situation sofort noch ein
Kind wollen, aber ich habe ja Hoffnung, daß er wieder ganz gesund werden kann.

Vielleicht gibt es Info dazu.
Lieben Dank und allen ein Frohes Fest...

Gruß Motte
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