Dauer Benommenheit ist nicht Fatigue

Moderatoren: jan, NL, Marc

Jogibär

Re: Dauer Benommenheit ist nicht Fatigue

Beitrag von Jogibär » 05.06.2020, 16:28

Hallo Forumsteilnehmer,
benommenheit, wie Sie sie schildern kann zur Cll gehören. Ihre Schilderung passt genau auf mich. Ich bin auch w&w., werde aber genau aus diesem Grund eine Therapie beginnen. Ihre Anfrage ist ja schon länger her, man könnte meinen, ich hätte sie geschrieben. Wie ist es Ihnen nun nach dieser Zeit ergangen?.
R.

Meta
Beiträge: 13
Registriert: 27.10.2017, 17:48
Kontaktdaten:

Dauer Benommenheit ist nicht Fatigue

Beitrag von Meta » 09.12.2018, 15:20

...diese These stellt mein Hämatologe jedenfalls auf.
Leide seit jetzt bereits 10 Monaten an einer plötzlich aufgetretenen, sehr starken Benommenheit.
Habe ich anderen Foren den Begriff "Wattekopf" oder "Betrunken ohne Alkohol" als am passendsten gefunden. Wie ein Nebel-Helm, der die Wahrnehmung einschränkt und sehr einen stark runterzieht und ständig behindert.

Die Einschränkung ist so stark, dass auf einer Skala von 0-10, ich mich permant bei mindestens 8 befinde. Nie darunter, eher stärker.
Seit Beginn vor 10 Mon. gab es keine einzige Minute ohne dieses Beschwerdebild.
Und nichts führt zu einer Veränderung/Verbesserung.

Die Hausärztin hat mich an den Hämatologen verwiesen, der hat deutlich abgewiesen, dass es mit der CLL zusammen hängt.
Dennoch zum MRT geschickt, und zum Neurologen, der wieder ein EEG machte.
Ohne Befund wurde ich entlassen, ohne weitere Idee.
Mein Vorschlag bei denen allen war, ob es sich um eine Form des Schocks, nach der Diagnose handeln könnte - wurde nicht ausgeschlossen.

Beim erneuten Vorstellen nach 3 und 6 Monaten bei der Hausärztin und Hämatologen wurde ich immer gefragt wann die Beschwerden auftreten ???
IMMER UNUNTERBROCHEN!!!!
Kommt aber scheinbar nicht an bei denen. Oder nicht vorstellbar.
Damit wache auf und gehe schlafen, arbeite und verzweifele.

Jetzt bin ich durch meine schwere Paradontitis, auf die Zähne fokusiert und versuche herauszufinden, ob es daher kommt.
Und gehe noch zum HNO, was noch gar nicht vorgeschlagen wurde.
Und eine psychoonkologischeTherpie starte ich auch.

Komme im Moment durch die Watte im Kopf nicht dazu, mich mit der Erkrankung selber auseinander zusetzen, oder ist das eben ein Teil der Erkrankung?? Fühle mich allein gelassen von meinem Netzwerk.

FRAGE: kann es dann doch eine Form der Fatigue sein?
Hat die nicht mehrere Gesichter?
Was meint Ihr?

Bin 58 J. Diagnose 09/17, Binet A, WW

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 2 Gäste