Dauer der Epo-Behandlung?

z.B. welche Therapiewege kann ich einschlagen? Welche Optionen und Alternativen gibt es? Wie interpretiere ich Optionen und wie gehe ich mit der Unsicherheit um?

Moderatoren: jan, NL, Marc

Angelika
Beiträge: 42
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Angelika » 28.03.2007, 13:10

Hallo, Gabi!
Ich habe CML und gebe mir die Spritze (Eryop 10000) alle 10 Tage selbst.
Zuerst habe ich sie alle 7 Tage genommen. Wenn es wirkt, wird der abstand verlängert oder die Dosis verkleinert. Es ist richtig, Erypo 40000 kostet über 3000 € für die 6 Spritzen.
Bei Erypo 10000 sind es dann "nur noch" 500€ <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif">
Es gibt auch noch kleinere Einheiten. Bezüglich der Kostenübernahme durch die Krankenkasse gab es bei mir keine Probleme. Eine längere Pause als 10 oder 12 Tage habe ich noch nciht gemacht, weil dann der HB wert sofort wieder zu sinken anfängt. Also wird es wohl bei einer Dauerbehandlung bleiben. Man muß dann sehen, wie weit man die Einnahmen auseinanderziehen kann.
Viele Grüsse
Angelika
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 27.03.2007, 15:43

Hallo,

mein Vater (82 J., CMML) bekommt am Donnerstag die letzte Epo 40.000 -Spritze aus seiner ersten Serie von insgesamt sechs. Sein HB-Wert hat sich in dieser Zeit kontinuierlich verbessert und lag bei der letzten Kontrolle sogar bei 12,2. Einen so guten Wert hatte er die letzten drei Jahre nicht mal direkt nach einer Bluttransfusion! Man kann also eindeutig sagen, daß die Epo-Spitzen in seinem Fall Wirkung zeigen.

Ich würde jetzt gerne mal im Vorfeld wissen, wie es nach einer solchen Spritzenserie dann weitergeht? Wird üblicherweise erstmal eine Pause eingelegt, und wenn ja, wie lange kann die Wirkung des Epo dann vorhalten? Oder bekommt man üblicherweise - wenn die Spritzen nachweislich anschlagen - diese dann kontinuierlich weiter verabreicht?

Da mein Vater nur Kassenpatient ist, haben sich die Ärzte von Anfang an schwer damit getan, ihm das Epo überhaupt zu verabreichen. Die Kosten pro Spitze sollen ungefähr bei 500 Euro liegen, und ursprünglich war man davon ausgegangen, daß das Epo bei ihm "sowieso nichts mehr bewirken" würde. Einer der Ärzte hat sich aber sehr für ihn eingesetzt und darauf gedrungen, daß es immerhin "einen Versuch wert" sei. Die Frage ist allerdings, ob die Krankenkasse eine solche Therapie auch weiterhin bezahlen würde, wenn er diese Spritzen regelmäßig 1x pro Woche weiter bekommen müßte? Wie sind da eure Erfahrungen?

Viele Grüße,
Gabi





Gesperrt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste