Behandlungsmöglichkeiten bei beginnender Richtertransformation

z.B. welche Therapiewege kann ich einschlagen? Welche Optionen und Alternativen gibt es? Wie interpretiere ich Optionen und wie gehe ich mit der Unsicherheit um?

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mcbeater97
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Behandlungsmöglichkeiten bei beginnender Richtertransformation

Beitrag von mcbeater97 » 30.09.2021, 16:47

Hallo zusammen,

habe mich vorhin ganz frisch angemeldet, um mal andere Meinungen zu hören die vllt. das selbe durchgemacht haben.

Meine Mutter 58 Jahre hat seit 2012 CLL diagnostiziert bekommen und war bis 2019/2020 in Remission... Plötzlich hatte sie wieder schmerzen an der Leiste und wir hatten schon geahnt, dass etwas nicht stimmt.

Krankheit:

Chronische lymphatische Leukämie, Stadium B nach Binet, ED 10/2012:
- Normaler Karyotyp
- CD38 pos. Zap70 pos.
- TP53 nicht verändert 2012
- TP53, heterozygote Mutation nachgewiesen (2014)
- TP53, 05/2021 negativ im peripheren Blut

Therapie und Verlauf:
- FCR 5 Kurse 2014 + 1 Zyklus Rituximab mono (bei Hämolyse durch FC), Anschließen Remission
- 10/2015: Ibrutinib bei Progression, Fortsetzung einer Therapie mit Obinutuzumab und Venclyxto
- 2016 und 2019: Therapie mit Intravenösen Immunglobulinen
- 12/2020: Beendigung Obinutuzumab
- 06/2021: Übergang in eine hochmalgines Lymphom anhand der Histologie eines axillären Lymphknotens linksseitig
- 08/ 2021: R-CHOP und anschließend Stammzelltransplantation (jedoch ohne Erfolg, da Lymphknoten nicht kleiner wurden)

--> Nächste Therapiemöglichkeit wären einer der 3 Chemos und anschließend bei ansprechen Stammzelltransplantation :
- R-ICE
- R-DEAP
- R- (weiß nicht mehr welche es war)

Bei allen sind sich die Ärzte nicht sicher, ob meine Mutter gut anspricht. Zudem die auch viel stärker sind als R-CHOP (das nicht mal gewirkt hat)

Die Ärzte erwähnten auch die Car-T- Zelltherapie, die jedoch durch die Krankenkasse bei Richtertransformation nicht zugelassen wird. (Da sehr teuer). Unsere Meinung ist jedoch, dass die Car-T-Zelltherapie die beste Therapie wir unsere Mama wäre.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gehabt und könnte mir was dazu sagen? (Andere Therapiemöglichkeiten z.B. durch Studien oder ob es überhaupt Sinnvoll ist noch eine weitere Chemotherapie anzugehen s.o.)


Vielen Lieben Dank schonmal!

Liebe Grüße

Mcbeater

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