Eosinophilie, Verzweifelt. Wer kann mir helfen?

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

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Thomas55
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Re: Eosinophilie, Verzweifelt. Wer kann mir helfen?

Beitrag von Thomas55 » 03.07.2019, 12:43

Hallo Jeanne,
ich habe Dir hier mal einen Link, etwas runter scrollen zu Möglichkeiten einer Eosophilie http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Info ... _gross.htm es wird da deutlich dass es schwierig ist, da es viele Möglichkeiten gibt mit denen ein Hämatologe auch nicht so leicht weiter kommt. Mir fällt auf, dass es viele Infekte gibt und die Neutros die wichtig für die Immunsabwehr sind, etwas niedrig sind. Vielleicht könnte man auch noch die Immunglobulinwerte messen, dies wäre aber dann schon Hämatologen oder Hausarztaufgabe. Ansonsten sind die Ärzte inzwischen (zwangsweise) so spezialisiert, dass es oft sehr schwierig ist bei nicht leichten offensichtlichen Diagnosen zu einem Ergebnis zu kommen. Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten : einmal mehrere verschiedenen Fachärzte zu suchen und zum anderen sich im Internet auf möglichst seriösen Seiten selbst schlau zu machen....
So richtig helfen kann ich leider nicht, vielleicht helfen Dir die Stichworte vom Laborlexikon weiter, wobei Laborwerte auch immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind, da manchmal falsch, ungenau oder wenig aussagekräftig...
Gruß
Thomas

Jeanne82
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Eosinophilie, Verzweifelt. Wer kann mir helfen?

Beitrag von Jeanne82 » 03.07.2019, 06:28

Hallo,
mein Name ist Jeanne ich bin 37 Jahre alt und habe seit mehr als zwei Wochen stark erhöhte Eos Blutwerte
(Stand aktuell 36,3 % Referenzwert <7 % ) .

Heute war glaube ich der schwerste Tag in meinem Leben, ich hatte heute morgen einen Termin beim Onkologen, nachdem ich letzten Freitag in der Onkologischen Praxis angerufen habe, hat man mir mitgeteilt das es erst wieder ab August Termine geben würde, ich solle die Weiterleitung meiner Blutwerte an die Praxis veranlassen und man wird sich dann bei mir melden.
Gestern habe ich dann die INFO bekommen das ich heute früh einen Termin habe, dieser jetzt doch so schnelle Termin hat mir große Angst gemacht.

Die Untersuchung war soweit ohne Befund, keine auffälligen Lymphknoten , keine Vergrößerung von Leber und Milz, Ultraschal in Ordnung. Es wurde nochmal Blut für weitere Blutwerte abgenommen ( das 4. in 1 1/2 Wochen).
Laut Onkologe hat er KEINE Ahnung was es sein könnte ( ist das jetzt gut oder schlecht ? )


Ich bin seit Anfang des Jahres ständig krank

* Halsschmerzen teilweise bis zu vier Wochen
* mehrere grippale Infekte, mit starken Muskel/Nackenschmerzen
* 2 Mittelohrentzündungen
* Durchfall ( einmalig ca. 1 1/2 Wochen ) so stark das ich das Haus nicht verlassen konnte.


Blutwert vom 27.06. 2019

ERY 4,5 ( Ref. 3.9-5.6 )
HB 13,1 g/dl ( 12-16 )
HKT 40 % ( 36-48 )
MCV 89 fl (80-100 )
MCHC 29 pg ( 27-34 )
LK 10,4 Tsd/ul ( 4-11,2 )
Baso 0,9% ( <2 )
EOS 36,3 % ( <7 )
NEUT 30,1% ( 40-75 )

Lymp 26,9 % ( 17-47 )
Mono 5,8 % (4-12)
THRO 295 Tsd/ul ( 140-440 )
BILI 0,35 (<1,2 mg/dl )
GOT 45 U/l ( <35 )
GPT 73 U/l ( <35 )
GGT 66 U/l ( <40 )
AP 164 U/l ( 45-129 )

EBVG 170 ( < 20 )
EBVEB 44 ( <5 )


Ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern und mache mir große Sorgen, da ich auch seit Anfang des Jahres ständig krank bin. Stuhlprobe war übrigens o.B. Und ich war auch sonst (noch nie) im Ausland, des weiteren sind keine Allergien bekannt.

Wer kann mir helfen ??

Vielen Dank

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