CML meines mannes

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

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givings
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Re: CML meines mannes

Beitrag von givings » 19.09.2017, 12:32

Hallo Niko,
danke für deine Antwort.
Ich sage auch das man nicht warten sollte .
Habe angerufen und für Donnerstag erst mal einen Termin bei einem Onkologen
gemacht.
Es beruhigt mich das hingegen vieler Berichte auch starke Beschwerden in der chronischen Phase entstehen können.
Melde mich wieder wenn ich etwas genaues weiß.
Givings

NL
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Re: CML meines mannes

Beitrag von NL » 18.09.2017, 21:28

Hallo Givings,
man kann in der chronischen Phase der CML deftige Symptome erfahren, das habe ich selber mit meiner CML "ausprobiert". Ich würde aber trotzdem nicht zu viel Zeit verstreichen lassen. Wenn ein Verdacht auf eine CML bzw. Leukämie besteht, sollte man diesem Verdacht nachgehen und nicht 12 Wochen warten. Bei der Beschreibung des Zusatnds Deines Mannes, die Du gegeben hast, würde ich sowieso etwas unternehmen wollen. Es ist immer noch möglich, dass es ein falscher Alarm ist, aber das weiss man eben erst nach der Abklärung.
Die endgültige Bestätigung der CML hat bei mir (ich wurde in eine Uniklinik auf eine Intensivstation eingeliefert) ca. 2 Tage gebraucht, so genau weiss ich das nicht mehr.
Alles Gute
Niko, medizinischer Laie

givings
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Re: CML meines mannes

Beitrag von givings » 18.09.2017, 13:58

Hallo Niko,

erst einmal vielen Dank für die Antwort..
Ich habe mich auch gewundert ,das die Uniklinik Köln ,obwohl er dort stationär in der Hautklinik war ,dies nicht direkt veranlasst hat, obwohl die Aussage "leichte Leukämie" getätigt wurde.
Heute waren wir bei unserer Hausärztin und diese hat uns die Überweisung zum Onkologen gegeben.
Der Termin ist am Donnerstag.
Wie lange dauert es ,bis man ein Ergebnis hat ?
Mein Problem ist das überall steht ,das man in der chronischen Phase fast gar keine Beschwerden zeigt und es nur durch Zufall im Blut entdeckt wird.
Mein Mann hat aber einige Beschwerden .
Nur schlafen ,Kopfschmerzen ,Tinitus, Ohnmacht (in 2 Monaten 3x) Hautauschlag ziemlich stark,Depressionen,Verschwommenes sehen Schwindel beim aufstehen Krämpfe in den Händen (zeitweise)und er vergisst oft Namen ,von Menschen die er sehr gut kennt .Zuletzt sollte er etwas unterschreiben und es viel ihm schwer .Ich habe die Befürchtung, das dies nicht die chronische Phase ist .
Kann man mir hier vielleicht etwas über sie Beschwerden sagen,kann man diese auch in der chronischen Phase haben .
Ich selbst hatte einen bösartigen Tumor und habe einen künstlichen Blasenausgang ,also so ganz neu bin ich nicht ,also ruhig wahrheitsgemäß antworten .Ich weiß was es bedeutet so krank zu sein .Gott sei dank habe ich seit 2012 nichts mehr.
Vielen Dank
givings

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Re: CML meines mannes

Beitrag von NL » 17.09.2017, 09:25

Hallo Givings,
ich habe Deinen Beitrag in das Diagnose&Arztberichte-Forum verschoben, weil das Thema da besser angesiedelt ist, und die Doublette gelöscht.

Meine persönliche Meinung (ich bin medizinischer Laie und CML-Patient):
Meines Erachtens gibt es keine "leichte" Leukämie. Bei Verdacht auf CML würde ich auf eine Überweisung an einen Hämatologen dringen (z.B. an der Uniklinik Köln, wenn Dein Mann dort sowieso schon behandelt wurde), und die Abklärung zügig zuende bringen lassen. Eine CML lässt sich sehr gut behandeln, solange sie sich in der chronischen Phase befindet.

Gruss
Niko

givings
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CML meines mannes

Beitrag von givings » 16.09.2017, 19:06

Hallo,
ich weiß das jetzt einige fragen werden warum du und nicht dein Mann .Nicht du bist erkrankt sondern dein Mann .
Dazu kurz die Diagnose ist noch nicht bestätigt .
In unserem diesjährigen Urlaub ,bekam mein Mann nach ca. 3 Tagen sehr heftigen Ausschlag überwiegend Beine und Arme .Es juckte sehr stark ,nässte und sah nachher eher aus wie eine Verbrennung.Unwohlsein und schon vor dem Urlaub ständig müde. Teilweise war er unerträglich hatte Stimmungsschwankungen u.s.w..Letztes jahr im Urlaub hatte er ebenfalls einen ähnlichen Ausschlag an den gleichen Stellen. Dieses jahr war er jedoch schlimmer und nach einigen tagen bemerkte ich das eine leichte Gelbfärbung an Nase und seitlichem Gesicht zu sehen war. Daraufhin fuhr ich mit ihm ins Krankenhaus ,dort wurde er gut behandelt mit Salben u.s.w.Blutwerte waren nicht ok viel zu hohe Leukozyten u.s.w. Wieder zuhause direkt zum Arzt Hausarzt so wie Hautarzt . Die Blutwerte immer noch schlecht .Trotz Antibiotika u.s.w. Da es meinem Mann weiterhin sehr schlecht ging ,z.b. Kopfschmerzen Tinitus seit mehreren Monaten ,Ohnmacht ,Krämpfe in den Händen ,Schnee vor den Augen ,Rückenschmerzen,Brustschmerzen links unterer Rippenbogen ,Durchfall u.s.w. nicht alles aufeinmal .Mal das und dann mal wieder das andere. Hautklinik Bonn meinte wir geben ihnen eine Salbe .Uni Klinik Köln behielt ihn da. Machte Lichttherapie ,nichts zu finden ,Grosses Blutbild Leukozyten noch zu hoch aber besser , Myelozyte zu hoch .Darunter stand vom labor dann ."Leukozyten nicht maschinell auslesbar bitte Differenzialblutbild anfordern (Krankhafte Veränderung?) Monozyten vereinzelt unreife Formen .Darauf hin fragte ich den Arzt ob dies gemacht wurde .Er hatte es garnicht gelesen . Daraufhin veranlassten sie dieses Blutbild . Am Entlassungstag war das Ergebniss da. Linksverschiebung bis zum Myelozyten .
Der Arzt meinte dann er nimmt an das er eine leichte Form der Leukämie hätte .In 12 Wochen solle man das Blut nochmal untersuchen .
Meine Frage wäre:
Ist es nicht besser bei diesem Verdacht direkt eine Knochmarkbiopsie zu machen ,damit man sich sicher ist? Sollte de Verdacht stimmen zählt doch jeder Tag.
Ihm geht es wirklich nicht sehr gut .Schwindel beim aufstehen ist auch noch dazu gekommen.
Ich wäre froh ,wenn man mir hier sagen könnte ob man wirklich das Blutbild abwarten sollte oder jetzt direkt handeln .
Vielen Dank im vorraus
givings

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