Blutwerte Hämatologe?

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

Moderatoren: jan, NL, Marc

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Mokolade » 09.11.2017, 18:53

Hallo

Also gestern war die KMP :roll:
Kann man, aber muss man nicht machen....
Der Eingriff an sich war gut auszuhalten. Die Angst davor war größer. Ich glaube er hat gut betäubt.
Leider habe ich derzeit Blockaden in den ISG Gelenken und der Arzt musste genau an meinem Schmerz Punkt stechen. Das ansaugen war etwas unangenehmer...und auch das es sehr nach Handwerk aussah. Es ruckelt ordentlich.

Hinterher musste ich auf einer Kompressions Unterlage noch ne halbe Stunde liegen bleiben.
Dann konnte ich nach Hause.

Sowie er erste Ergebnisse bekommt die weg weisend sind wird mich der Arzt anrufen.

Gestern drückte es dann noch ordentlich. Zuhause hab ich erstmal was gegessen...ne schmerztablette genommen und mich etwas hin gelegt.

Tja und dann war es am Nachmittag echt blöd. Immer wenn ich Aufstand wurde mir relativ schnell schlecht und dusselig. Selbst im sitzen überfiel mich das Gefühl. Beim aufstehen schoss es mir wie tausend Nadeln in die Po Seite wo punktiert wurde.

Morgens hatte ich regelrecht Angst mich auf das Klo zu begeben. Das ist heute auch gleich geblieben....es schiesst da immer wieder rein.
Ich glaub der Nerv ist ziemlich angepisst.
Hoffe das gibt sich die Tage.

Morhen Sono und Röntgen und dann heißt es weiter abwarten.

LG

Thomas55
Beiträge: 1744
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Thomas55 » 08.11.2017, 10:15

PMF2SZT hat geschrieben:
07.11.2017, 19:01
ich denke, eine KMP ist jetzt kein Fehler. Dann kann man endlich alles ausschliessen und Du weißt, was Sache ist.
Alles Gute (vor Allem für das Ergebnis!)
...eine "Nichtdiagnose" kann allerdings manchmal auch sehr hilfreich sein. Ich hatte mit 30 Jahren eine etwas vergrößerte Milz, die darauf hin untersuchten Blutwerte waren sehr gut. Nochmalige Sonographie der Milz und nochmals Blutwerte erbrachten das gleiche Ergebnis. Da sonst nichts vorlag haben wir das einfach auf sich beruhen lassen. Heute hätte man mit Leichtigkeit die damals sicher schon vorhandene Cll diagnostiziert. Mein Leben wäre völlig anders verlaufen, keine 4 Kinder, kein Haus, keine Enkel, ganz zu schweigen von der psychischen Belastung. Die Diagnose kam dann 16 Jahre später, die Cll dann schon im hohen Stadium, eine frühere Behandlung hätte damals wie heute keinerlei Vorteile gebracht.....

Gruß
Thomas

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Mokolade » 07.11.2017, 20:51

Danke Dir sehr.
Ja ich hoffe auch das es nur positiv für mich ausgeht
Ich werde mich zu Wort melden

LG

PMF2SZT
Beiträge: 173
Registriert: 15.02.2017, 20:57
Wohnort: Allgäu
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von PMF2SZT » 07.11.2017, 19:01

Hallo Moko,

ich denke, eine KMP ist jetzt kein Fehler. Dann kann man endlich alles ausschliessen und Du weißt, was Sache ist.

Alles Gute (vor Allem für das Ergebnis!)
Joachim
(2x alloSZT Uniklinik Ulm 2010 + 2012 wg. PMF)
www.LENAforum.de - DAS Forum für die allogene Stammzelltransplantation von Erwachsenen
Förderverein für KMT e.V.

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Termin heute

Beitrag von Mokolade » 07.11.2017, 18:23

Kurzer Zwischenbericht...aber ich hoffe das mir vielleicht noch jemand antwortet :o

Ich war heute Mittag da. Es wurde alles nochmal besprochen. Er sagt durch das Rheuma und meine Medikamente bin ich ein komplizierter Fall. Hatte er so auch noch nicht.

Warum unter Zytostatika meine Werte nicht sinken weiß er nicht. Er kann sich eine CLL fast nicht vorstellen, aufgrund meines jungen Alters.
Um das Rätsel nun ein für alle mal zu lösen soll ich morgen um 8 zur Knochenmarksbiopsie kommen.

Heute hat er mir nochmal eine Menge Blut abgenommen. Erneute FACS analyse und alles was dazu gehört. Dann am Freitag Röntgen und Sono.

Dann heißt es abwarten maximal 10 bis 14 Tage.
Wenn da nichts ist...ist für mich das Thema endlich endgültig vom Tisch.

Drückt mir die Daumen.

LG Moko

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Wieder da

Beitrag von Mokolade » 07.11.2017, 00:51

Hallo ihr lieben.

Ich bin wieder hier.
Nun soll der Kram nochmal aufgerollt werden und ich frag mich natürlich WARUM :(

Im Februar nach der FACS Analyse sagte mir die Hämatologin das sie nichts gefunden haben was behandelt werden muss.
Wenn ich absolute Gewissheit haben möchte, müsste eine Knochenmarksbiopsie machen lassen auch wegen eines DNA Tests. Sie persönlich sähe keinen Anlass etwas anzustechen, da es keine Relevanz hätte und keine Konsequenz in punkto Behandlung. Jedoch solle ich in 6 Monaten zur Nachkontrolle kommen und sie würde es machen wenn ich es möchte.
Soweit so gut. 6 Monate sind längst um. Ich war bisher zufrieden mit meinen Werten. Bin ja in Kontrolle bei meinem Rheumatologen und gehe regelmäßig zur Blut Kontrolle. Daher sah ich keinen Anlass.

Die Blutwerte pendelten die nächsten Monate rauf und runter...also wie immer. Kernschatten blieben aus bis zum August.
Im August waren sie mit 0.5% vorhanden....im September wieder 2.5% und am 31.10 hatte ich mein letztes Labor.

Im pathologisch anatomischen Bericht ist eine Tabelle mit lauter CD Kürzeln....für mich nicht zu verstehen.

Im Text steht:
Im vorliegenden Material findet sich kein Nachweis einer Blastenpopulation u. Kein Hinweis für eine Ausschwemmung durch ein Lymphom.
Sofern im peripheren Blut hier möglich, findet sich kein Hinweis für das vorliegen einer Myelodysplasie.
Jedoch finden sich morphologisch auffällige monozyten, ohne abberrantes imunprofil, die nicht Beweisend sind für eine myeloprolifrrative Neoplasie.



Hier die aktuellen Blutwerte und die Werte aus September

Leukozyten September 16.1 / Oktober 12.6 (3.5-9.8)
Erythrozyten September 4.2 / Oktober 4.3 (4.1-5.1)
Hämoglobin September 12.9 / Oktober 13.1 (12.0-16.0)

Hämatokrit 0.38 (0.36- 0.48)
MCH 31 (28-33)
MCHC 34 (33-36)
MCV 89 (80-96)

Thrombozyten September 380 / Oktober 370 (140-360)

Mikroskopisches Differentialblutbild

Segmentkernige Sept. 62.3 / Okt 46.8% (44-64%)
Stabkernige 0.0% (<8%)

Lymphozyten Sept. 23.7 % / Okt. 33.5 % (18-48%)
Monozyten Sept. 7.9% / Okt. 1.3% (3-14%)
Eosinophile 1.6% (<7%)
Basophile Sept. 0.0% / Okt. 2.4% (<1%)
Kernschatten Sept. 2.5% / Okt. 14.3% (0.0%)

Durchflusszytometrisches Differentialblutbild FCM

Neutrophile 5.70 (1.8-7.7)

Lymphozyten Sept. 5.54 / Okt. 5.80 (1.0-4.7)
Monozyten 0.63 (<0.80)
Eosinophile 0.41 (<0.45)
Basophile 0.05 (<0.20)
Unreife Granoluzyten 0.0

eGFRCrea 89 (>90)

CRP Sept. 14 / Okt. 15 (<5)

Zur Zeit nimmt mein Rheuma wieder zu daher versuchte ich vergebens meinen Arzt telefonisch zu erreichen. Es hieß immer er ruft zurück. Mittwoch nicht....Donnerstag nicht und Freitag auch nicht. Obwohl ich immer wieder nachfragte. Heute am Montag rief ich morgens wieder an....wieder hieß es er meldet sich. Aber bis16 Uhr nichts.
Dann bin ich hingefahren und hab gewartet.
Er war sichtlich überrascht.

Ich wollte nun aber endlich wissen ob ich was an meiner Medikamentösen Therapie was ändern soll.

Er fragte mich mit meinen Blutbild auf dem Tisch , ob ich mich noch an den Januar erinnern kann und warum ich zur Hämatologin war ?
Jaaaa...warum?

Er hat mich bewusst nicht zurück gerufen da er es am liebsten persönlich besprechen wollte.
Es würde sich abzeichnen das ich mit großer Wahrscheinlichkeit doch an einer Erkrankung des blutbildenden Systems erkrankt bin.
Ich soll aber nicht zu sehr besorgt sein. Er würde mir nun doch zur Biopsie raten...nicht sofort unbedingt, aber in naher Zukunft. Er denkt das lange nichts passieren muss, ich aber evtl im Alter mich mit einer Leukämie auseinandersetzen muss. Dann druckte mir eine Überweisung aus mit der Aufschrift V.a. CLL siehe Befund, Kernschatten.

Ich war etwas überrannt wie man sich vorstellen kann, denn damit habe ich nicht zum jetzigen Zeitpunkt gerechnet.
Ich bin 37 Jahre.

Da ich im KH arbeite/nicht medizinisch/ aber dadurch Kontakt habe....werde ich nun morgen wieder zum Hämatologen gehen und bin gespannt was der dazu sagt.

Was meint. Ihr zu der ganzen Sache?
Machen die mich wieder wahnsinnig für nix???

Danke das ihr euch die Zeit genommen habt diesen Roman zu lesen
Lg Moko

Watson
Beiträge: 65
Registriert: 10.11.2015, 20:49
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Watson » 15.02.2017, 15:07

Hallo,

die Diagnose der Durchflusszytometrie müsste ja jetzt da sein. Gibt es schon Neuigkeiten?

Zur Aussage der Hämatologin:
"Schatten sind immer ein Zeichen für eine Leukämie und tauchen auch nicht zufällig auf"
Ich persönlich halte es für taktisch unklug, solche Aussagen gegenüber verunsicherten Patienten zu machen, so lange die endgültige Diagnose nicht steht. Allein anhand von Kernschatten lässt sich die Diagnose Leukämie nicht stellen! Kernschatten sind zwar ein typisches Bild für chronische oder akute lymphatische Leukämien, sind aber NICHT IMMER Zeichen einer Leukämie. Sie treten beispielsweise auch bei Virusinfektionen, bei Sepsis oder durch den Einfluss von Medikamenten auf. Auch, wenn das Blut falsch/zu lange gelagert wurde, entstehen im Ausstrich Kernschatten.

Beste Grüße,

Watson

Cecil
Beiträge: 821
Registriert: 18.11.2012, 19:39
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Cecil » 28.01.2017, 12:29

Bei Diagnose war ich älter, als du jetzt bist.
Letztlich hatte ich eine CLL.

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Mokolade » 28.01.2017, 12:15

Hallo Cecil

Vielen Dank für deine Antwort.
Ja ich habe es nochmal im Kompass eingestellt, da ich hier leider bisher keine weiteren Antworten erhielt.
Ich kannte das Forum noch aufgrund der Geschichte meines Vaters, da ich dort bzw was geschrieben hatte.

Das Gefühl das ich in guten Händen bis kann ich nur bestätigen.
Die Hämatologin war sehr nett....die Praxis liegt direkt am Arbeitsplatz(Krankenhaus).
Vielleicht ganz praktisch dachte ich :roll:


Mein Rheumatologe und Internist behandelt mich seit gut 10 Jahren.

Wie alt bist du wenn ich fragen darf und was ost es bei dir nun gewesen?

Ich würde es eigentlich gerne 1ner Freundin erzählen da mich das ja doch sehr belastet. Dann heul ich aber , dann wird sie weinen und ich mach ihr Angst und dann würden wir wohl nen Schnaps zusammen trinken :lol:

Ich trau mich nicht. Ich möchte ihr keinen kummer machen. Ihre Sms anfragen ob bei mir alles gut ist, ignoriere ich seit gestern :oops:

Bei Google steht eh immer nur das gleiche ....was wäre wenn...hätte hätte Fahrrad Kette.

Kopftechnisch ist es aber garnicht leicht es zu verstehen und versuchen zu Ignorieren.
Ich dachte ja ich versuch es.....aber klappen tut es nicht.

Termin ist erst am 09.02......das eine lange Wartezeit für den Kopf :|

LG Moko

Cecil
Beiträge: 821
Registriert: 18.11.2012, 19:39
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Cecil » 28.01.2017, 11:33

Hallo, Moko,

eben las ich dein post im Krebs Kompass.
Demnach hattest du inzwischen auch ein Gespräch mit deinem Rheumatologen und bist nun erst recht verunsichert.

Dir gut zureden zu wollen, dich doch bitte zu beruhigen, hilft da sicher kaum. Für mich scheinst du aber in guten Händen zu sein. Deine Ärzte nehmen dich auch aufgrund deiner Autoimmunerkrankung sehr ernst; bei der Hämatologin ging alles ganz schnell.

Unter anderem wird eine Durchflusszytometrie gemacht (FACS, unter dieser Abkürzung musste ich es auch erst mal googlen). Du solltest bitte versuchen, den Auswertungstermin in größtmöglicher Ruhe abzuwarten und bis dahin vielleicht lieber noch nicht viel zu googeln.

Ich wusste anfänglich nur, dass ich vermutlich eine chronische Leukämie habe und habe zwischen Donnerstag und Montag einige, teils veraltete Online-Artikel zu CML und CLL gelesen. Zu dem Zeitpunkt war das nicht besonders hilfreich, würde ich rückblickend sagen.

Alles Gute.

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Mokolade » 26.01.2017, 14:07

Hallo nochmal

Ich bin nun zurück von der Hämatologin.
Sie hat mir nun Blut abgenommen und es werden folgende Werte bestimmt:

-großes Blutbild, Elektrolyte,Kreatinin,Leberwerte,Crp, ß2MG und FACS

Ich musste mein Einverständnis für das Labor erteilen und in 14 Tagen sollen die Ergebnisse vorliegen.

Laut Ärztin sind die Schatten immer ein Zeichen für eine Leukämie und tauchen auch nicht zufällig auf. :shock:
Nun bin ich noch irritierter. :|
Ob es nun eine einzelne Bildene Zelle oder mehrere betrifft will sie durch die Blutuntersuchungen erfahren.

Ich fragte sie ob es mal passieren kann das diese Kernschatten ohne Grund auftauchen und das ja 4,...% ja auch nicht sehr viele seien..
Sie verneinte dies und meinte da ich ja seit über 2 Jahren Zytostatika aufgrund des Rheumas einnehme, das diese eine Erhöhung der Werte wohlmöglich unterbunden hat. Da diese in die Knochenmarkbildenen Zellen eingreifen wäre eine Erkrankung gar nicht unwahrscheinlich.
Es könne gut sein das die Werte ohne diese Medikamente weitaus höher wären.
Das Kortison kann zwar viel machen am Blutbild aber sie sagt 1stens nicht sowas und dafür sind 2 mg auch zu gering.
Ich weiß gerade nicht was ich denken soll.
Komme ich aus der Sachen nun nicht ohne Befund heraus?
Egal....welche Form oder Art an Erkrankung.
Steht am Ende nun für mich eine Leukämie Erkrankung?

Wie waren eure Erfahrungen? Muss ich mich mit dem Gedanken nun befassen und das hoffen sein lassen?

LG

Thomas55
Beiträge: 1744
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Thomas55 » 26.01.2017, 12:02

...es ist nachvollziehbar dass so etwas beunruhigt. Für mich spricht auf den ersten Blick nichts für eine Leukämie. Gumprechtsche Kernschatten entstehen bei der Entnahme bezw. Untersuchung im Labor, die Lymphozyten sind z.B. bei der Cll empfindlicher, platzen dabei und machen die Schatten. 4% ist aber ja sehr wenig, da kann schon eine nicht ganz sachgerechte Blutentnahme mit spielen. Cortison macht auch vieles am Blutbild. Also da müssen wirklich Fachleute ran.
Noch eines : die häufigste Erwachsenen Leukämie ist die Cll, wenn die früh diagnostiziert wird, bringt dies (bisher) keine medizinische Vorteile sondern nur viel Angst und Sorge.

Gruß
Thomas

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Re: Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Mokolade » 26.01.2017, 10:32

Moin

Ich weiß ihr seid keine Ärzte....aber ich hatte gehofft das jemand mir vielleicht eine Einschätzung geben kann?

Schaut doch nochmal ob ihr mir helfen könnt?

Lg

Mokolade
Beiträge: 8
Registriert: 24.01.2017, 20:43
Kontaktdaten:

Blutwerte Hämatologe?

Beitrag von Mokolade » 25.01.2017, 09:22

Grüße an Euch
Ich bin 36 Jahre und habe Psoriasis Arthritis. Ich nehme seit 2 bis 3 Jahren vielerlei Medikamente ein Unter anderem Cortison und Immunsuppressive Medis wie MTX und Biologica. Ich gehe daher regelmässig zu Blutkontrollen. Bisher war auch immer alles in Ordnung soweit man das so sagen kann. Nun war wieder eine Kontrolle und ich bat um ein großes Blutbild da ich den Verdacht auf einen Mangel hegte. Vieles kann auch an den Medikamenten liegen, aber es wird gefühlt immer anstrengender für mich. Ich bin extrem blass, sehe immer krank aus, leide unter schwäche Gefühl ähnlich wie Muskelschwäche, bin immer müde und erschöpft. Einen Tag ohne Pausen ist schwer zu überstehen. Dazu ist mir stänig kalt....bin ich in bewegung oder Anstrengung schwitze ich paradoxerweise stark. Neuerdings leide ich zusätzlich unter Dauerschwindel Dusel im Kopf Nun sind folgende Ergebnisse da

Leukozyten 13.2 (3.5-9.8)
Erythrozyten 4.0 (4.1-5.1)
Hämoglobin 13.0 (12.0-16.0)
Hämatokrit 0.38 (0.36- 0.48)
MCH 32 (28-33)
MCHC 34 (33-36)
MCV 92 (80-96)
Thrombozyten 396 (140-360)
Mikroskopisches Differentialblutbild
Segmentkernige 59.1% (44-64%)
Stabkernige 0.0% (<8%)
Lymphozyten 18.0 % (18-48%)
Atypische Lymphozyten 9.6% ( 0.0%)
Monozyten 4.3% (3-14%)
Eosinophile 4.3 (<7%)
Basophile 0.0% (<1%)
Kernschatten 4.8% (0.0%)

Durchflusszytometrisches Differentialblutbild FCM
Neutrophile 7.80 (1.8-7.7)
Lymphozyten 4.70 (1.0-4.7)
Monozyten 0.85 (<0.80)
Eosinophile 0.46 (<0.45)
Basophile 0.06 (<0.20)
Unreife Granoluzyten 0.0
BSG 15 (2-20)
Calcium 2.39 (2.20-2.65)
Eisen 6.3 (10.7-32.2)
Kalium 4.4 (3.5-5.4)
Natrium 135 (136-146)
25-OH-VitaminD 44.0 (75-125)
Creatinin 0.62 (0.51-0.95)
eGFRCrea 116 (>90)
Cholesterin 191 (<200)
Tryglyceride 135 (<150)
Ferritin 77 (15-150)
CRP 11 (<5)
TSH basal 1.34 (0.27-4.20)

Mein Doc hat sich nun gemeldet. Eisen ist ok....da Speicher voll und Hämoglobin ok. Vitamin D ist schon niedrig und da sollte ich auf Dauer Dekristol 2000i.E. einnehmen. Bin nur nicht sicher ob das ausreicht??? Entzündungswerte wie gewohnt erhöht... Nun ist das aber nicht die Ursache für meinen Schwindel..müdigkeit...schläfrigkreit sagt er.

Nun beunruhigt ihn aber meine niedrige Lymphozyten Anzahl von 18 % und das davon über 9% atypisch und über 4% Kernschatten sind??? Er sprach von Gumprechtschen Kernschatten und möchte einen Hämatologen hinzuziehen da er den Verdacht einer Bluterkrankung hat? Vorerst soll ich aber abwarten und in 6 wochen zur Blut Kontrolle. Wenn man Google fragt findet man nicht schönes...nun bin ich traurig und besorgt.
Könnt ihr mir dazu vielleicht mehr sagen? Ich wäre euch sehr Dankbar
Liebe Grüße Moko

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast