Follikuläres Lymphom im Anfangsstadium- Behandlung mit Bendamustin sinnvoll?

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

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DMiller
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Follikuläres Lymphom im Anfangsstadium- Behandlung mit Bendamustin sinnvoll?

Beitrag von DMiller » 08.12.2022, 15:27

Guten Tag,

bei unserem Opa wurde vor 3 Monaten ein follikuläres Lymphom (Tumorklassifikation Typisierung ICD-O-M-9690/3) diagnostiziert. Nach mehreren Untersuchungen (CTs/Biopsie) wurde festgestellt, dass unser Opa sich momentan im Stadium 1A nach Ann-Arbor Skala befindet.

Da er aber eine Lymphknotenschwellung links paraaortal (TP -492, ca. 4x6x8cm) mit Ummauerung der angrenzenden Aorta um 180 Grad und vollständiger Ummauerung der angrenzenden Vasa renales hat, empfehlen die Ärzte eine Immunchemotherapie mit Obinutuzumab und Bendamustin.

Wäre eine Behandlung ohne Bendamustin nicht möglich? Da unser Opa in seinem fortgeschrittenen Lebensalter bereits einige Vorerkrankungen aufweist (u.a Harnblasendivertikel) machen wir uns Sorgen, dass er die Behandlung mit Bendamustin nicht überleben wird.
Wäre eine Antikörper-Immun Therapie, ohne Verwendung von Bendamustin nicht möglich?
Inwiefern ist es sinnvoll einen Patienten im fortgeschrittenen Alter, der sich im Stadium 1A (niedrig maligner Lymphom) befindet mit Chemotherapie zu behandeln?

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